Cover-Bild Wie Sterben geht
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Spionage
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 09.10.2023
  • ISBN: 9783518431504
Andreas Pflüger

Wie Sterben geht

Thriller | Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs | Deutscher Krimipreis 2023

»Kaum ein Autor kennt die Gesetze und inneren Strukturen der internationalen Geheimdienste so gut wie Andreas Pflüger – und kann so brillant darüber schreiben.« Hans-Ludwig Zachert, Ehemaliger Chef der Spionageabwehr des BKA

Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.

Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger , der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.

Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.

Mit tollem Farbschnitt in der ersten Auflage

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2023

Großartig und hochspannend erzählter deutscher Zeitabschnitt

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Zur Zeit des Kalten Krieges 1983 wird Nina Winter, Analystin, vom BND rekrutiert. Sie soll einen Spion in Moskau führen. Völlig unvorbereitet erwartet sie in eine harte Schulung zur Agentin bzw. Verbindungsführerin. ...

Zur Zeit des Kalten Krieges 1983 wird Nina Winter, Analystin, vom BND rekrutiert. Sie soll einen Spion in Moskau führen. Völlig unvorbereitet erwartet sie in eine harte Schulung zur Agentin bzw. Verbindungsführerin. Hart und gefährlich erfährt sie jegliche Tücken der Beschattung und Verteidigung. Geheime Briefkästen und lange raffinierte Fluchtwege gehören dazu. Sie wird sich in Moskau bewähren müssen. Dort bekämpft sie einen Todfeind und erfährt eine große Liebe.
Wieder wählt Andreas Pflüger für seine Hauptfigur eine taffe junge Frau, sportlich, intelligent. Großartig recherchiert ist die damalige politische Situation und Stimmung.
Oft habe ich selbst nachgeschlagen. Wie war das doch noch mit Helmut Kohls Schweigen oder dem Spion Guillaume, der Willy Brandt stürzte. Andreas Pflügers Einblicke in die internationalen Geheimdienste sind ungewöhnlich und entführen den Leser in ungeahnte Welten und Wahrheiten. Das allein wäre schon hochspannend. Die taffe Protagonistin Nina, jedem immer einen Schritt voraus, überaus intelligent, entführt in einen Wirbel von Ereignissen, die unglaublich überraschend und mit rasender Geschwindigkeit vonstatten gehen, sodass der Leser, wie Nina selbst, sogar Marathonläuferin, atemlos bleibt. Andreas Pflüger schreibt gekonnt mit ausgeklügeltem Humor, in seiner typischen Manier, die dem Leser volle Konzentration abverlangt. Man wird belohnt! Ich habe das Buch verschlungen. Es ist für mich mein Buch des Jahres, ein absoluter Hit!. Lediglich ein Glossar für die nochmalige Erklärung der üblichen Kürzel der dargestellten Abteilungen der jeweiligen Geheimdienste wäre von Nutzen gewesen. Ansonsten: Top! Ein deutsches Kapitel, das dank Andreas Pflüger noch einmal inszeniert und dadurch nicht vergessen wird. - Großartig!

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Nervenzerreibende Spannung

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Meine Meinung
Dem Autor Andreas Pflüger ist mit „Wie sterben geht“ ein spannender, faszinierender, packender und mit einer Prise Romantik gewürzter Spionagethriller auf das Beste gelungen.

Die Hauptdarstellerin ...

Meine Meinung
Dem Autor Andreas Pflüger ist mit „Wie sterben geht“ ein spannender, faszinierender, packender und mit einer Prise Romantik gewürzter Spionagethriller auf das Beste gelungen.

Die Hauptdarstellerin Nina Winter konnte ich mir nach kurzer Zeit bereits in ihrer Vielschichtigkeit gut vorstellen und ebenso wurden die anderen Protagonisten sehr detailreich und differenziert ausgestaltet, wobei auch den „Bösewichten“ eine grandiose Ausdifferenzierung durch den Autor zuteilwurde.

Der Spannungsbogen hielt von der ersten bis zur letzten Seite, die noch einmal eine große Überraschung bereitete.
Die angenehme Kapitellänge und die Dichte der Ereignisse ließen mich nur so durch den Thriller fliegen und das Buch entwickelte sich schnell zum Pageturner. So überzog ich meine eingeplante Lesezeit bei Weitem und das Eintauchen in eine mir so fremde Welt der Spionage und Gegenspionage ließ mich meine anderen Verpflichtungen, wie zum Beispiel so lapidare Dinge wie meine haushaltlichen Tätigkeiten, in den Hintergrund rücken.
Das Leben der Spionage liegt so weit weg von meinen eigenen Erfahrungen, was aber wahrscheinlich den Reiz dieses Agententhrillers erklärt: unvorstellbar, dennoch faszinierend. Wer aber eher zart besaitet ist, sollte sich ein anderes Buch zur Lektüre aussuchen. Die harte und unverblümte Erzählweise des Autors ist nichts für schwache Nerven. Zumal die dargestellten Ereignisse teilweise reale Bezüge haben und sich so manches wirklich in dieser brutalen Art zugetragen hat bzw. haben könnte.

Einziger Kritikpunkt an diesem Thriller ist die Verwendung einer großen Zahl an Abkürzungen für Institutionen, die durch ein Glossar leichter zu verstehen gewesen wären (insbesondere für Personen, die nicht in Deutschland während des Kalten Krieges lebten).

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem packenden, unverblümten und faszinierenden Spionagethriller ist, dem sei „Wie sterben geht“ des Autors Andreas Pflüger bestens empfohlen. Ich wurde spannend unterhalten und vergebe eine Leseempfehlung und die volle Sternezahl.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Zurück in die 1980er Jahre

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Nina Winter arbeitet beim BND in Pullach bei München und wertet Spionage-Informationen aus. Bis der mysteriöse Top-Agent Rem Kukura – Deckname Pilger – seine weitere Tätigkeit von Nina abhängig macht. ...

Nina Winter arbeitet beim BND in Pullach bei München und wertet Spionage-Informationen aus. Bis der mysteriöse Top-Agent Rem Kukura – Deckname Pilger – seine weitere Tätigkeit von Nina abhängig macht. Er will sie als Führungsoffizierin in Moskau haben. Es scheint die Chance ihres Lebens zu sein. Nicht ahnend, was bzw. wer da alles auf sie zu kommt, nimmt Nina an...

Für mich ist es das erste Buch, das ich von Andreas Pflüger gelesen habe. Aber es wird definitiv nicht das letzte gewesen sein. Es hat zwar etwas gedauert bis ich mich in der Geschichte mitten im Kalten Krieg zurecht gefunden habe. Aber dann hat mich der Autor mit seinem packenden, fesselnden Erzählstil in die Geschichte hinein gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
Nina Winter und „Pilger“ Rem Kukura sind so außergewöhnliche Persönlichkeiten, dass ich immer mehr von ihnen wissen wollte. Gerade Nina hat mich mit ihrer Wandlung und ihrem absoluten Überlebenswillen fasziniert, begeistert und berührt. Aber auch sie macht Fehler und ich habe mit ihr gebangt, dass sie aus diesen Situationen wieder heil raus kommt.
Die Beschreibungen von Spionage und Gegenspionage im geteilten Berlin und in Moskau haben mich in seinen Bann geschlagen. So interessant und spannend mit einigen überraschenden Wendungen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Ein harter, spannender, erschreckender Spionagethriller, nichts für schwache Nerven, der durch seine wortgewaltige Sprache besticht. Der neben der Brutalität auch kleine Funken von Humor ausschüttet. Der mich vor allen Dingen sehr gut unterhalten hat. Meine Leseempfehlung hat sich Andreas Pflüger absolut verdient.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Nervenkitzel Pur

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Wie sterben geht
Inhaltsangabe: Quelle Suhrkamp

Andreas Pflüger
Thriller
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier ...

Wie sterben geht
Inhaltsangabe: Quelle Suhrkamp

Andreas Pflüger
Thriller
Winter 1983. Auf der Glienicker Brücke ist alles bereit für den spektakulärsten Agentenaustausch der Geschichte. KGB-Offizier Rem Kukura – Deckname Pilger – soll gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Mittendrin: Nina Winter, die Kukura als Einzige identifizieren kann. Doch auf der Brücke wird Nina in ein Inferno gerissen, und das Schicksal von ihr und Rem wird zu einer Frage von Krieg und Frieden zwischen den Supermächten.
Drei Jahre zuvor: Nina ist Analystin beim BND und wertet Spionage-Informationen aus. Eine Schreibtischagentin. Bis man ihr mitteilt, dass Pilger, der geheimnisvolle Moskauer Top-Agent des BND, seine weitere Zusammenarbeit von ihr abhängig macht: Er will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. Sie weiß, dass es die Chance ihres Lebens ist. Doch Nina ahnt nicht, dass sie beim KGB einen Todfeind haben wird. Um zu überleben, muss sie zu einer anderen werden, zu einer Frau, die mit dem Tod tanzt.
Wortgewaltig und mit Lust an virtuoser Action nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Welt der Spionage und Gegenspionage auf dem Höhepunkt des Kalten Kriegs. Auf jeder Seite zittert man um seine Protagonistin Nina Winter, folgt ihrer Verwandlung zur Top-Agentin und kämpft mit ihr ums Überleben.

Meine Meinung zum Autor und Buch
Es ist mein zweiter Roman, von Andreas Pflüger, sein erster Roman von ihm den ich las war Ritchie Girl, der war schon sehr gut. Dieser neue Spionage Triller, ist schon wie gesagt virtuos und wortgewaltig, besser könnte ich es auch nicht beschreiben. Ein wirklicher Kenner über Spionage Tätigkeit und den kalten Krieg, ich habe ihn noch selbst erlebt.
Aber wie hinterhältig diese Spione und ihre Auftraggeber arbeiten, wurden mir beim Lesen sehr bewusst, ehrlich gesagt ich war erschüttert.
Denen ist ein Menschenleben nichts wert, ob Ost oder West , irgendwie passt die Geschichte in unsere jetzige Situation und Zeit. Man sollte unbedingt das Nachwort lesen.

Das ist ein Roman für den man sich Zeit nehmen muss, besonders die vielen Namen und Menschen denen wir begegnen. Einige waren mir geläufig, wie Gehlen , Wolf ,der BND , BKA usw. , durch Nina lernen wir sie alle kennen. Die vielen Decknamen, wie Pilger ein hoher KGB Offizier, der ausgetauscht werden soll, 3 Jahre später. Wir begegnen sie alle in der Vorgeschichte, ich wusste oft selber nicht wem ich vertrauen konnte. Dafür bewunderte ich Nina, die man in kürzester Zeit zur Spionin ausbildete und nach Moskau schickte. Dort lernt sie Pilger und seinen Sohn Leo kennen. Es war atemberaubend wie sie die russische Spitzel abhängte und die Naive Sekretärin vom BND herauskehrte. Den Roman in Worte fassen ist sehr schwer , man würde Zuviel Preisgeben. Den nur Nina kann 3 Jahre später, Kukura alias Pilger bei dem Austausch, der Agenten erkennen kann, doch es läuft nicht wie geplant, sondern im Inferno, haben sie es überlebt oder sind sie gestorben als die Glienicker
Brücke betreten? Nervenkitzel Pur !

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Veröffentlicht am 12.10.2023

Spannende Zeitreise zurück in die 80er Jahre

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Die Bücher von Andreas Pflüger haben mal mehr, mal weniger überzeugt. Stakkato-Stil. Aber sein neuer Thriller, „Wie Sterben geht“, hat mich begeistert. Ein klassischer Spionagethriller, der in Berlin und ...

Die Bücher von Andreas Pflüger haben mal mehr, mal weniger überzeugt. Stakkato-Stil. Aber sein neuer Thriller, „Wie Sterben geht“, hat mich begeistert. Ein klassischer Spionagethriller, der in Berlin und Moskau zur Zeit des Kalten Krieges verortet ist.
Winter 1983: Der Krieg der Sowjetunion in Afghanistan, der NATO-Doppelbeschluss, die Friedensbewegung. Auf der Glienicker Brücke soll KGB-Agent Rem Kukura - Deckname Pilger - gegen den Sohn eines Politbüromitglieds ausgetauscht werden. Doch dann bricht die Hölle los...
Drei Jahre zuvor: Nina Winter ist Analystin beim BND in Pullach. Pilger will, dass Nina als seine Führungsoffizierin nach Russland kommt. In Berlin wird Nina von einem Ex-Agenten in Techniken der Nachrichtenübermittlung unterrichtet: Tote Briefkästen, Reinigungsschleusen und Fluchtkorridore.
Nach dem spektakulären Auftakt, bei dem es der Autor so richtig krachen lässt, wird langsam Atmosphäre aufbaut, bis die Achterbahn dann loslegt.
„Wie sterben geht“ ist nicht nur Fiktion. Andreas Pflüger hat die Fakten akribisch recherchiert. Der Thriller ist hart und brutal, herausfordernd und anspruchsvoll. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz.
Nina ist tough, eine Langstreckenläuferin, Boxerin. Das muss sie auch, wenn sie gegen ihren Todfeind „Motte“ überleben will. Aber Nina macht auch Fehler.
Da ich 1973(!) selbst einmal in Moskau war, ist dieses Buch etwas ganz Besonderes für mich.

Fazit: Thriller made in Germany. Packend!