Cover-Bild Das Herz der verlorenen Dinge
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 04.03.2017
  • ISBN: 9783608961447
Tad Williams

Das Herz der verlorenen Dinge

Ein Roman aus Osten Ard
Cornelia Holfelder-von der Tann (Übersetzer)

»Das Herz der verlorenen Dinge« bietet für alle neuen Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard. Er setzt an am Ende des letzten Bandes von »Das Geheimnis der Großen Schwerter« und eröffnet einen neuen Zyklus voll tödlicher Abgründe und Intrigen dreißig Jahre in der Zukunft.

Tad Williams’ Antwort auf George R. R. Martins »Game of Thrones«

Osten Ard steht erneut am Scheideweg. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern ist es gelungen, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist, sondern nur in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2017

Hat mir sehr gut gefallen!

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"Das Herz der verlorenen Dinge" von Tad Williams (erschienen bei Klett- Cotta) ist ein Fantasyroman. Das besondere daran ist, dass er direkt an "Das Geheimnis der Großen Schwerter", einer abgeschlossenen ...

"Das Herz der verlorenen Dinge" von Tad Williams (erschienen bei Klett- Cotta) ist ein Fantasyroman. Das besondere daran ist, dass er direkt an "Das Geheimnis der Großen Schwerter", einer abgeschlossenen Serie des Autors, anknüpft und gleichzeitig der Auftakt einer neuen Serie ist.
Der Roman wird abwechselnd aus der Sicht der Nornen, einer alten Feenrasse, und der Sicht der Menschen beschrieben. Die Menschen haben das schon stark dezimierte Feenvolk in die Enge getrieben und versuchen nun, es vollständig auszulöschen. Doch die Nornen wehren sich mit allen Mitteln.
Mir gefällt, dass der Roman sowohl aus der Sicht der Menschen, als auch aus der Sicht ihrer Widersacher geschrieben ist. So kann man sich als Leser gut in die Situation beider Parteien hineinverstzen und bekommt auch ein Gespür für die Entstehung dieser verfahreben Lage. Jedoch wird dabei immer wieder Bezug auf Vergangenes genommen, weswegen ich empfehle, zuerst "Das Geheimnis der Großen Schwerter" zu lesen. Aber auch sonst kommt man gut mit dem Geschriebenen zurecht, auch wenn es einige Seiten dauert, bis man sich in dieser komplexen Welt zurechtfindet.
Mir gefielen vor allem die liebevollen Details, mit denen Tad Williams die Geschichte versehen hat. So wirkt die Nornenkommunikation gleich viel plastischer durch die eingeflochtenen Gesten, oder die Menschen gleich viel realistischer, als sie von Festen in ihrer Heimat träumen.
Der Roman ist, wenn man sich erstmal eingelesen hat, von Anfang bis Ende spannend. Es gibt immer wieder unvorhergesehene Wendungen, die zum Weiterlesen animieren. So kommt auch das Ende des Buchs unerwartet, wenn auch, für meinen Geschmack, ziemlich abrupt.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass mir dieses Buch sehr gefallen hat. Ich kann es nur jedem Fan des Fantasygenres empfehlen.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Frieden in Osten Ard?

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Zu Anfang lernen sich Porto und Endri kennen…
Herzog Isgrimnur ist eigentlich auf dem Weg nach Hause, nachdem die Nornen besiegt und verjagt worden waren. Doch dann sieht er unterwegs Entsetzliches….
Jarl ...

Zu Anfang lernen sich Porto und Endri kennen…
Herzog Isgrimnur ist eigentlich auf dem Weg nach Hause, nachdem die Nornen besiegt und verjagt worden waren. Doch dann sieht er unterwegs Entsetzliches….
Jarl Vigril sollte eigentlich Elvritshallas schützen. Doch dann kommt ein Bote von ihm aus der anderen Richtung….
Bei Isgrimnurs Schar befindet sich Ayaminu, eine Sitha, die ihm von dem neuen König mitgegeben worden war…. Zwar ist sie mit den Nornen verwandt, aber sie sind keine Freunde…
Isgrimnur muss feststellen, dass er die Nornen verfolgen muss…
Und spätestens an der Wirrwurzelfeste zeigen ihm die Nornen, dass sie immer noch Widerstand leisten können…
Das Problem ist, dass Nornen etwas können, was die Menschen nicht können….
Durch das Buch ziehen sich die Aufzeichnungen der Chronistin.
Wer sind Porto und Endri? Kommen sie aus der selben Stadt? Wieso ist Jarl Vigril nicht in Elvritshalla? Was macht er in entgegengesetzter Richtung? Welche Botschaft bringt der Bote? Wieso sollte Ayaminu mit auf Wunsch des Königs mit Isgrimnur reiten? Und warum ist ihr Volk mit den Nornen nicht gut Freund obwohl sie verwandt sind? Warum muss Isgrimnur die Nornen weiter verfolgen? Was machen die Nornen an der Wirrwurzelfeste? Wie sieht ihr Widerstand aus? Was können die Nornen, was die Menschen nicht können? Werden die Menschen die Nornen besiegen können? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ist ein Fantasy-Roman. Ich lese sehr gerne Fantasy, auch wenn ich dann nicht unbedingt alles gleich verstehe. Aber darauf bin ich gefasst. Genauso wie auf die Namen, die in solchen Romanen vorkommen. Es ließ sich trotzdem sehr gut und flüssig lesen. Ich habe ‚Das Geheimnis der Großen Schwerter‘ vor einigen Jahren gelesen, wollte unbedingt, dieses Buch haben. Ich muss sagen, ich habe es nicht bereut. Es ist spannend von der ersten Seite an und Tad Williams hat es verstanden, diese Spannung bis zum Ende zu halten. Dass Krieg grausam ist, ist uns ja allen bekannt, und so ist auch dieser Krieg Menschen gegen Nornen grausam. Auch wenn die Menschen in der Überzahl sind, so können diese Weißfüchse, wie Isgrimnur und seine Mannen die Nornen nennen, durch ihre Zauberkunst viel erreichen. Doch sie sind nicht mehr so viele. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Osten Ard weitergeht, und freue mich auf die kommende Trilogie. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Es bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung sowie volle Bewertungszahl!

Veröffentlicht am 10.06.2017

Wunderbar!

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Tad Williams begeistert mich immer wieder aufs Neue! Seit ich damals "Der Blumenkrieg" als erstes seiner Bücher gelesen habe, bin ich Fan und freue mich immer wieder auf seinen Werke. Das Lesen ist einfach ...

Tad Williams begeistert mich immer wieder aufs Neue! Seit ich damals "Der Blumenkrieg" als erstes seiner Bücher gelesen habe, bin ich Fan und freue mich immer wieder auf seinen Werke. Das Lesen ist einfach ein Genuss und entführt in ferne, unbekannten Welten, die es zu entdecken gilt. Dabei schafft der Autor es, den Leser so mitzunehmen, dass man ganz nah am Geschehen dran ist und sich in der jeweiligen Geschichte geradezu verliert. Einfach nur genial!
Anfangs ist es etwas schwierig, in das Geschehen hinein zu kommen, da die vielen verschiedenen Namen etwas verwirrend sind und man sie sich alle erst merken und in einen Zusammenhang bringen muss. Dann aber beginnt ein spannendes Abenteuer mit ungewissem Ausgang.
Die Figuren sind getailreich "gezeichnet" und sorgen beim Leser für viele Emotionen. Dem Meister ist hier wieder ein Meisterwerk gelungen!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Wow

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"Das Herz der verlorenen Dinge" setzt am Ende der "Das Geheimnis der Großen Schwerter"-Trilogie, die übrigens sehr zu empfehlen ist.
Nach den Ereignissen, die in "Engelsturm" geschehen sind, befinden ...

"Das Herz der verlorenen Dinge" setzt am Ende der "Das Geheimnis der Großen Schwerter"-Trilogie, die übrigens sehr zu empfehlen ist.
Nach den Ereignissen, die in "Engelsturm" geschehen sind, befinden sich die übrig gebliebenen Nornen auf der Flucht. Herzog Isgrimnur und seine Krieger verfolgen die Nornen und möchten das alte Volk vernichten, damit sie die Menschen nie mehr angreifen können.
Ich bin von dem Buch begeistert. Es ist sehr spannend geschrieben, sodass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte und habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Es ist nicht so episch wie die anderen "Osten Ard"-Bücher, es gibt viel weniger Protagonisten und weniger Handlungsstränge, die vorhandenen Stränge sind aber ausreichend, um die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln (aus der Sicht der Menschen und aus der Sicht der Nornen) zu betrachten. Ich fand es toll, dass Tad Williams in diesem Band auch die Sicht der Nornen darstellt, es war sehr interessant mehr über die Nornen und über ihre Sozialstruktur zu erfahren.
Die Protagonisten waren mir alle sehr sympathisch, obwohl sie sehr unterschiedlich sind.
"Das Herz der verlorenen Dinge" ist ein Zwischenband und ist u.a. auch dafür da, um die Neueinsteiger in die Welt des Osten Ards einzuführen. Es soll also möglich sein, das Buch zu lesen ohne die anderen "Osten Ard"-Bücher gelesen zu haben. Ich würde aber trotzdem empfehlen, zuerst die "Das Geheimnis der Großen Schwerter"-Trilogie zu lesen.

Veröffentlicht am 16.05.2017

perfekter Zwischenband

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Es ist bereits über 10 Jahre her, dass meine Mutter mir die vier Teile von Osten-Ard in die Hand gedrückt hatte und ich zum ersten Mal etwas von Tad Williams gelesen habe. Ich lese sehr viele Fantasyromane ...

Es ist bereits über 10 Jahre her, dass meine Mutter mir die vier Teile von Osten-Ard in die Hand gedrückt hatte und ich zum ersten Mal etwas von Tad Williams gelesen habe. Ich lese sehr viele Fantasyromane und diese Bücher gehören bis heute zu meinen Lieblingsbüchern. Jetzt geht es also weiter mit dieser Reihe.
Den Anfang macht das Buch "Das Herz der verlorenen Dinge". Das Cover ist vielversprechend und Tad Williams lässt neben neuen Charakteren auch bekannte Gesichter agieren, wie z.B. Sludig und Isgrimnur. Und er gibt den Nornen diesmal sehr viel Raum, so dass man überrascht ist, dass sie gar nicht als die grauenhaften "Monster" rüber kommen, sondern ein geplagtes Volk, welches ums nackte Überleben kämpft. Es ist eine Art Kriegsbericht. Nach dem großen Finale im Engelsturm sind die Nornen auf der Flucht und die Rimmersmänner versuchen die letzen von ihnen endgültig auszulöschen. Tatsächlich taten sie mir bald leid und ich war versucht zu denken, dass sie nicht alle sterben sollten.

Tad Williams schreibt gewohnt routiniert und facettenreich, gibt den Darstellern Tiefe und Charakter. Etwas schade war, dass es nur drei Handlungsstränge gab und weder Binabik noch Simon darin vorkamen. Aber dafür ist das Buch auch einfach zu dünn. Deshalb muss ich mich auf den Herbst vertrösten, wenn es richtig losgeht mit der "Hexenholzkrone".

Guter Zwischenband. Für Fans ein Muss.