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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2023

Das Leben und seine Geschichte

Ein Engel für Weihnachten
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Kiel 1979: Albertine Hollmann steckt mitten in den Weihnachtsvorbereitungen, die Familie hat sich angekündigt. Da erreicht sie ein Brief: Im Sommer des Jahres ist Grete Wendt verstorben. Berti ist geschockt, ...

Kiel 1979: Albertine Hollmann steckt mitten in den Weihnachtsvorbereitungen, die Familie hat sich angekündigt. Da erreicht sie ein Brief: Im Sommer des Jahres ist Grete Wendt verstorben. Berti ist geschockt, war Grete doch Freundin, Mentorin und Vorbild für sie. Zwischen den Jahren, in der besinnlichen Zeit der Raunächte, erinnert sich Berti: 1919, als Siebzehnjährige, hatte sie in der Manufaktur Wendt & Kühn ihre erste Stelle gefunden. Sie bekam die Möglichkeit, ihr Talent zu entfalten – bis die Stürme der Geschichte ihr Leben für immer veränderten. (Klappentext)

Dieser für mich emotionale Roman hat mir gut gefallen, hat mich aber an vielen Stellen auch nachdenklich gemacht. Er ist bildgewaltig geschrieben, der Schreibstil ist gut lesbar und ich konnte mir vieles sehr bildhaft vorstellen. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und die Erinnerungen von Berti liefen im Kopfkino fast wie in einem Film ab. Es entstand eine „gewisse“ Leseatmosphäre und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wußte wie es endet. Es waren schöne Lesestunden mit einem Hauch Wehmut.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Wird niemals alt

Ronja Räubertochter
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„In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge. Ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen…“ Mitten im Wald, ...

„In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte der Donner über die Berge. Ja, es war eine Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde, die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen…“ Mitten im Wald, auf der Mattisburg, zwischen Räubern, Graugnomen, Rumpelwichten und Wilddruden, wächst Ronja, die Tochter des Räuberhauptmanns Mattis, auf. Eines Tages trifft sie auf ihren Streifzügen Birk, den Räubersohn aus der verfeindeten Sippe von Borka. Ihre Eltern verbieten den beiden, sich zu sehen, aber Ronja und Birk halten zusammen. Ein Sommer voller Freude und Leid, voller Freiheit, Gefahr und Abenteuer beginnt im Mattiswald … (Klappentext)

Dieses Buch aus meiner Kindheit läßt sich als neu aufgelegter Klassiker auch wieder gut lesen. Es werden Kindheitserinnerungen wach. Schnell war ich wieder an der Seite von Ronja. Ronja ist eine starke Persönlichkeit und auch die Botschaften werden wieder vermittelt. Man ist schnell an ihrer Seite und erlebt vieles hautnah mit. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin. Die schönen Illustrationen ergänzen den Text wunderbar und die Fantasie wird sehr gut angeregt. Meine Enkel lesen das Buch jetzt genauso gern wie ich es und dazwischen meine Kinder gelesen haben. Ein Klassiker, er niemals alt wird.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Gut gemacht

Einer für alle
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Nichts wie weg! Der Pfannkuchen von Herrn Tapsig hat seinen eigenen Kopf. Und mit klebrigem, süßem Ahornsirup will er auf keinen Fall bestrichen werden. Schnell flieht er durch das offene Küchenfenster. ...

Nichts wie weg! Der Pfannkuchen von Herrn Tapsig hat seinen eigenen Kopf. Und mit klebrigem, süßem Ahornsirup will er auf keinen Fall bestrichen werden. Schnell flieht er durch das offene Küchenfenster. Doch Herr Tapsig heftet sich an seine Fersen. Dieser Leckerbissen darf ihm nicht entwischen. Dabei bleibt er nicht lange allein, denn die Schlange hungriger Verfolger wird immer länger … (Klappentext)

Dieses flotte und doch gut verständliche Kinderbuch hat meinen kleinen Lesekindern (alle im Vorschulalter) und mir gut gefallen. Sie konnten schnell den Text mitsprechen und waren von den lustigen, großflächigen, aber auch ausdrucksstarken Illustrationen gegeistert. Es ist also ein tolles Vorlesebuch, aber auch Leseanfänger werden ihren Spaß an dem Buch noch haben. Da das Pfannkuchenrezept mit veröffentlich wurde, mußten wir nach dem Lesen gleich Pfannkuchen backen und mit den unterschiedlichsten Lebensmitteln belegen. Es hat uns allen gut geschmeckt und wir hatten Spaß dabei.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Gut zu lesen

Wo die Blumen wieder blühen
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Eigentlich wollte Hannah Townsend gerade ihren Freund mit einem Urlaub auf Barbados überraschen, als sie die Nachricht erreicht, dass ihre geliebte Großmutter schwer erkrankt ist. Gestrandet am Flughafen ...

Eigentlich wollte Hannah Townsend gerade ihren Freund mit einem Urlaub auf Barbados überraschen, als sie die Nachricht erreicht, dass ihre geliebte Großmutter schwer erkrankt ist. Gestrandet am Flughafen und auf der Suche nach einer Möglichkeit, nach Hause zu kommen, trifft sie auf ihren Jugendfreund Liam McGuire, der ihr anbietet, sie mit dem Auto mitzunehmen. Auf dem Roadtrip kommen sie ins Gespräch, Hannah gefällt es sehr, dass Liam so zuvorkommend ist und ihr so viel Aufmerksamkeit schenkt. Aber sie merkt auch, dass Liam etwas auf der Seele liegt. Zurück in ihrer Heimatstadt, muss Hannah nicht nur ihrer Familie beistehen, sondern sich auch einigen unangenehmen Wahrheiten stellen, die nicht nur ihr Leben für immer verändern könnten.
(Klappentext)

Dieser Roman voller Emotionen hat mir gut gefallen. Nach wenigen Seiten war ich an der Seite von Hannah und erlebte mit ihr vieles hautnah mit. Die einzelnen Charaktere sind gut beschrieben, haben ihre Ecken und Kanten, aber das macht sie so natürlich und lebensecht. Die Handlung ist vorstellbar, nachvollziehbar und ich das Kopfkino ratterte. Ich tauchte ein in die Welt von Hannah, ihrem Leben und ihrer Familie. Es entstand eine angenehme Leseatmosphäre und die Seiten flogen nur so dahin. Ein schöner Roman, der aber auch stellenweise mich nachdenklich gemacht hat.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Eva, eine starke Frau

Evas Aufbruch
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Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva hatte nie wirklich die Chance, ihre eigenen Lebensträume zu verfolgen. Seit dem allzu frühen Tod ihrer Mutter war sie vielmehr damit beschäftigt, sich um ihre beiden ...

Lüneburg 1957: Die zwanzigjährige Eva hatte nie wirklich die Chance, ihre eigenen Lebensträume zu verfolgen. Seit dem allzu frühen Tod ihrer Mutter war sie vielmehr damit beschäftigt, sich um ihre beiden Geschwister zu kümmern. Zum Glück ist ihr geliebter Freund Ulrich stets an ihrer Seite. Doch als die einst florierende Saline ihres Vaters immer schlechter läuft, kann Eva nicht länger nur dabei zusehen. Gegen den Widerstand des Patriarchen Heiner Benningsen beginnt sie, ihre eigenen Ideen für einen modernen Salzhandel durchzusetzen. Doch ihre Suche nach neuen Vertriebswegen stößt auf Ablehnung. Und ausgerechnet jetzt muss Ulrich Lüneburg verlassen und bittet sie, ihn zu begleiten. Kann sie ihre Familie und die Saline für eine gemeinsame Zukunft zurücklassen oder muss sie getrennt von Ulrich ihr Glück in Lüneburg finden?
(Klappentext)

Diese 1. Teil der Familiensaga hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist gut lesbar, verständlich und die Seiten fliegen nur so dahin. Es spiegelt den Zeitgeist wider und zeigt auf, dass auch 1957 die Frauen es nicht leicht hatten. Eva versucht aber ihren Weg zu gehen. Die verschiedenen Charaktere sind vorstellbar und ich war schnell an der Seite von Eva. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenngleich aber auch vorhersehbar. Das hat aber dem Lesegenuss nicht geschadet. Obwohl das Buch ohne große Spannungsspitzen auskam, konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Ich wollte wissen, was noch alles geschieht und vor allem wie es endet. Ich wurde nicht enttäuscht. Jetzt muß ich um zu erfahren, wie es weitergeht, auf den nächsten Band warten.

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