Profilbild von Ascora

Ascora

Lesejury Star
online

Ascora ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Ascora über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2023

Endlich Quinn

Kings of Retribution MC: Lost King
0

Lost King ist der sechste Teil der Reihe rund um den Kings of Retribution MC des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Die einzelnen Bände sind zwar gut einzeln zu lesen, aber natürlich durch ...

Lost King ist der sechste Teil der Reihe rund um den Kings of Retribution MC des Autorenduos Sandy Alvarez und Crystal Daniels. Die einzelnen Bände sind zwar gut einzeln zu lesen, aber natürlich durch die wiederkehrenden Charaktere und einer gewissen Rahmenhandlung miteinander verbunden. Für den vollen Lesegenuss würde ich persönlich empfehlen, die Reihe chronologisch zu lesen. Die beiden Protagonisten dieses Bandes lernen sich zum Beispiel schon im ersten Band kennen. Quinn, der Sergant at Arms des MCs ist vom ersten Blick an, den er auf die Ärztin Emerson wirft von ihr hin und weg. Er weiß sofort, die Frau gehört an seine Seite. Nur Emerson sieht das anders, zwar fasziniert Quinn sie, aber in ihre Vorstellungen vom Leben passt er so gar nicht. In allen Bänden treffen die beiden aufeinander und ihre Beziehung bahnt sich so langsam an. Hier im sechsten Band ist es endlich so weit, die Anziehung siegt. Aber natürlich ist der Weg bis zum Happy End noch mit einigen Schwierigkeiten und Gefahren gepflastert. Und Quinn und Emerson müssen so einiges durchleiden, bis sie glücklich sein dürfen.
Es war einfach schön zu lesen, wie dieses ungleiche Paar, dass seit dem ersten Band umeinander kreist endlich zueinander findet. Zum wiederholten Male haben es die beiden Autorinnen geschafft Emotionen, Spannung und Leidenschaft mit einige wirklich überraschenden Wendungen zu einer fesselnden Geschichte zusammen zu fügen. Die Gefahr die Quinn, Emerson und den Kings in diesem Buch droht, ist gefährlicher und blutiger, wie alle zuvor überstandenen, vor allem Quinn muss so einiges durchleiden. Für Spannung ist also definitiv gesorgt und auch die heiße Romantik kommt nicht zu kurz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.10.2023

Kaffee. Katzen und Hochzeitstorten

Herbstzauber im kleinen Katzen-Café
0

Nach Winter- und Frühlingszauber steht nun der Herbstzauber vor der Tür des kleinen Katzen-Cafés, es ist der dritte Band der Mr.-Maunz-Reihe rund um das gemütliche kleine Café im beschaulichen Oldendorf ...

Nach Winter- und Frühlingszauber steht nun der Herbstzauber vor der Tür des kleinen Katzen-Cafés, es ist der dritte Band der Mr.-Maunz-Reihe rund um das gemütliche kleine Café im beschaulichen Oldendorf in mitten den Lüneburger Heide, in dem es nicht nur köstlichen Kuchen gibt, sondern eben auch die vier verschmusten, namensgebenden Stubentiger. Die Bücher sind relativ gut eigenständig zu lesen, hier heiraten Lilly und Baptiste, das Paar, dass sich im ersten Band gefunden hat. Die eigentliche Hochzeit findet nur zu zweit im Urlaub am Mittelmeer statt, aber es ist eine herbstliche Nachfeier mit Freier Trauung und allen Freunden und Verwandten in Oldendorf geplant. Und gerade diese Planung sorgt für einigen Trubel, denn Baptiste Großmutter mischt kräftig mit und engagiert einen Promi-Hochzeitsplaner mit ganz eigenen Ideen. Als dann auch noch Lillys Jugendliebe auftaucht ist das Gefühlschaos perfekt.
Obwohl sich hier so einiges ereignet ist dieses Buch trotzdem ein weiterer Wohlfühlroman aus der Feder der Autorin Kerstin Garde, der einfach den Herbstzauber wunderbar einfängt. Wie in den ersten Bänden stimmt hier einfach alles: tolle Atmosphäre, behagliches Setting, sympathische Charaktere (selbst die, die für Ärger sorgen sind einfach liebenswert), Romantik und dennoch genug Trubel um das Buch nicht aus der Hand legen zu wollen. Und natürlich mischen auch dieses Mal die vier Katzen des KittyCat, allen voran Mr. Maunz kräftig mit.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.10.2023

Armes, reiches Mädchen

Until Us: Knight
0

Zum Inhalt: Until Us: Knight ist ein weiterer Spinn-Off-Teil zur Until-Reihe, die sich locker um die Familie der Maysons von Aurora Rose Reynolds dreht. Für die Until-Us-Reihe schreiben ausgewählte Autorinnen ...

Zum Inhalt: Until Us: Knight ist ein weiterer Spinn-Off-Teil zur Until-Reihe, die sich locker um die Familie der Maysons von Aurora Rose Reynolds dreht. Für die Until-Us-Reihe schreiben ausgewählte Autorinnen zu Nebencharakteren, die in der Until-Reihe ihren Auftritt hatten oder eben mit den Maysons befreundet sind. Die Titel sind grundsätzlich unabhängig voneinander zu lesen und mehr oder weniger stark mit den anderen Teilen der beiden Reihen verbunden. Hier kommen zwar bekannte Gesichter vor, Kenntnisse der Reihen sind aber nicht notwendig, gerade dieser 17. Band kann auch sehr gut für sich alleine gelesen werden.
Wie immer dreht sich alles um den Boom-Moment, diesen einen Blitzschlag der Liebe auf den ersten Blick, bei dem man sofort weiß: mit dieser Person verbringe ich den Rest meines Lebens. Hier trifft Knight auf Leighton-Rose, genannt Rose. Bessergesagt jetzt nennt sie sich Rose, denn sie hat ihr altes Leben in New York zurückgelassen und will vor allem mit ihrer reichen Familie nichts mehr zu tun haben. Lieber arbeitet sie als Kellnerin in einer Bar, als den Wünschen ihrer Eltern zu entsprechen. Nur dummerweise läßt sich ihr altes Leben nicht so ohne weiteres abschütteln, so dass ihr Glück mit Knight in Gefahr gerät.
Meine Meinung: Auch Melissa Williams hat es geschafft eine weiteres Kapitel in der Geschichte der großen Until-Familie zu schreiben. Und sich dem Stil der anderen Autorinnen anzupassen temporeich, unterhaltsam, sexy aber auch lustig und einfach unterhaltsam.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2023

Ein Mord ausgerechnet in Kirkby?

Highland Crime – Die tote Tänzerin
0

Die Autorin Charlotte McGregor ist mir von ihren romantischen Wohlfühlromanen rund um das beschauliche Kirkby in mitten der Highlands vertraut, nun wagt sie sich an ein neues Genre: einen Cosy-Krimi.
Ausgerechnet ...

Die Autorin Charlotte McGregor ist mir von ihren romantischen Wohlfühlromanen rund um das beschauliche Kirkby in mitten der Highlands vertraut, nun wagt sie sich an ein neues Genre: einen Cosy-Krimi.
Ausgerechnet in Kirkby, bekannt aus der Highland-Happiness- und der Highland-Hope-Reihe wird eine Leiche gefunden. Der rührige Bürgermeister hat die Highlandspiele organisiert und damit auch die Münchnerin Fanny König mit ihrem Dackel Rudi angelockt. Bei einem Bootsausflug auf dem Loch Ness findet Rudi die Wasserleiche einer der Highland-Tänzerinnen. Für die Polizei steht schnell fest: sie ging vermutlich ins Wasser. Nur Fanny ist überzeugt ein Mordopfer gefunden zu haben. Gemeinsam mit dem Schriftsteller George King versucht sie ihre Theorie zu beweisen und sticht in ein wahres Wespennest.
Schon die Lösung dieses Falles verspricht Spannung und kann dieses Versprechen auch halten. Außerdem bilden King und König ein so ungewöhnliches Ermittlerduo, das sich erst zusammenraufen muss, so dass auch für gute Laune und einige Lacher gesorgt ist. Als Kenner von Kirkby schließt man zwar von vorneherein einige Verdächtige aus, es bleiben aber noch genügend andere übrig, so dass man sich schon den Kopf zerbrechen darf, wer es denn nun war. Mich konnte der erste Fall von King und König überzeugen, selbst im beschaulichen Kirkby können Morde geschehen und ich hoffe es bleibt nicht der letzte. (Ein Wunsch, den ein Krimileser hoffentlich äußern darf).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.10.2023

Miss Emily löst den Fall

Miss Emily und der tote Diener von Higher Barton
0

Als Schauplatz für ihren historischen Krimi wählt die Autorin Rebecca Michéle einmal mehr das Herrenhaus von Higher Barton in Cornwall, das bereits aus zwei anderer ihrer Reihen bekannt ist. Die Reihen ...

Als Schauplatz für ihren historischen Krimi wählt die Autorin Rebecca Michéle einmal mehr das Herrenhaus von Higher Barton in Cornwall, das bereits aus zwei anderer ihrer Reihen bekannt ist. Die Reihen sind aber unabhängig voneinander. Miss Emily und der tote Diener von Higher Barton spielt um 1905. Emily bekam in London als Anhängerin der Suffragetten Ärger mit der Obrigkeit und wurde von ihrer Mutter zum Onkel nach Cornwall verbannt. Im ländlichen, etwas altmodischen Cornwall eckt die moderne Emily mit ihren neumodischen Ideen mehrfach an und legt sich mit so einigen Personen an. Vor allem weil sie unbedingt den Mord am ersten Diener ihres Onkels aufklären will. Dieser wurde an Emilys Ankunftstag tot im Wald gefunden und keiner bemüht sich um Aufklärung. Nur Emily kann nicht lockerlassen und kommt nach und nach weiteren Ungereimtheiten auf die Spur.
Miss Emily und der tote Diener von Higher Barton ist ein spannender und rätselhafter Krimi, der immer wieder mit neuen Wendungen überrascht. Neben dem eigentlichen Kriminalfall sorgt Emilys unkonventionelle, moderne Art für einige Spannung. Ihre Diskussionen und Streitereien mit ihrem Onkel und dem Vikar über das Rollenbild der Frau lockern die Geschichte auf und zeichnen zugleich ein gutes Bild der damaligen Zeit, in der man(n) Frauen kein denkfähiges Gehirn zutraute. Ich hoffe dieser Fall bleibt nicht der letzte, den Emily aufklären darf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere