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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.10.2023

Voller Spannung

Zechenhölle
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Das ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht ...

Das ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht lassen ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie eigentlich überhaupt nichts angehen. So auch wieder in diesem Fall. Auf einem Zechengelände ist eine junge Frau in den Tod gestürzt, die Liesa zufällig vorher getroffen hatte und die ihre Oma kennt. Für die Polizei sieht es eindeutig nach Suizid aus, Oma und die Mutter der Toten sind allerdings anderer Meinung und bitten Liesa sich der Sache anzunehmen. Dabei kommt Liesa einer Lost Places Gruppe auf der Spur und gerät selbst in Gefahr, ausserdem muss sie sich selbst ihrer Ängste stellen.

Liesa, Omma, Timo und Onkel Willy sind mir schon bestens bekannt und in diesem Teil kamen sie ebenfalls wieder alle zum Einsatz. Ich mag die Charaktere, denn sie sind so natürlich und lebhaft dargestellt, da hat man sofort das Gefühl mitten im Ruhrpott dabei zu sein. Dieses Mal fand ich den Fall sogar ausgesprochen fesselnd. Die Beschreibungen der Zeche und die Erlebnisse dort haben mich teils wie gebannt lesen lassen. Wirklich toll und lebhaft ist das alles beschrieben. Die Spannung kommt nicht zu kurz. Obwohl ich bereits ziemlich früh eine erste Ahnung bezüglich des Täters hatte, habe ich wie gebannt bis zum Ende gelesen. Die durchgeführten Ermittlungen von Liesa und ihrem Freund Timo konnten mich wieder einmal total vereinnahmen. Ein Krimi, der nicht nur einen guten Unterhaltungswert bietet sondern auch noch Wissen über Zechen vermittelt.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Fantasievoll

Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen
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Die 12jährige Ginger lebt nach einem Unfall, bei dem ihre Eltern spurlos verschwanden, bei strengen Pflegeeltern in einem sterilen Haus. Bald fragt Ginger sich wieso diese sie von allem fern halten, auch ...

Die 12jährige Ginger lebt nach einem Unfall, bei dem ihre Eltern spurlos verschwanden, bei strengen Pflegeeltern in einem sterilen Haus. Bald fragt Ginger sich wieso diese sie von allem fern halten, auch von der Natur. Erst als sie durch Zufall eine Fluchtmöglichkeit entdeckt und ein sprechendes Eichhörnchen auftaucht, versucht sie mit allen Mitteln das Geheimnisvolle zu entdecken.

Judith Allert entführt uns in magische Welten, die lebhaft erfüllt sind von magischen Pflanzen und magischen Tieren. Ihr Schreibstil ist kinderleicht, leicht lesbar und fesselnd. Die Geschichte selbst ist bildhaft, magisch, kreativ und sehr fantasiereich beschrieben. Ständig hat man Dinge vor Augen, vor allem die wunderschönsten Gärten mit ihren Pflanzen und die magischen Tierarten. Vieles davon wird von Florentine Prechtel noch mit tollen schwarz weiß Illustrationen unterstützt. Auch jedes einzelne Kapitel startet mit sehr schönen Vignetten und einer Überschrift, die bereits neugierig auf deren Inhalt machen. Im hinteren Bereich findet sich ein Inhaltsverzeichnis sowie eine Auflistung der Bewohner sowie der Pflanzen in den magischen Gärten.

Das Cover ist in wunderschönen Grüntönen gehalten und zeigt ein wenig der Dinge, die im Inhaltlichen zu finden sind. Es ist in matter und glänzender Struktur gehalten, was sehr gut zum Titel passt. Schlägt man das Buch auf, bekommt man sofort einen ersten Eindruck von den Charakteren und will wissen mit wem man es zu tun hat. Wer sich auch einmal in magischen Welten bewegen will um die Natur zu retten, der sollte sich hier mit Ginger und ihren Freunden auf den Weg machen.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Zauberhaft

Kleine Würmchen – große Träume
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Kleine Würmchen - große Träume von Ursula Niopek erschienen bei medhochzwei ist ein zauberhaftes Bilderbuch. Hier wird schon den Kleinsten verdeutlicht, dass kein Ziel zu weit ist und man sich seine Träume ...

Kleine Würmchen - große Träume von Ursula Niopek erschienen bei medhochzwei ist ein zauberhaftes Bilderbuch. Hier wird schon den Kleinsten verdeutlicht, dass kein Ziel zu weit ist und man sich seine Träume erfüllen kann. Toll dargestellt in Form von den Würmchen Wim und Wum. Sie wollen unbedingt einmal nach Afrika, denn der Storch hat ihnen von den wunderbaren Tieren die es dort gibt erzählt. Leider sind sie aber nicht in der Lage fliegen zu können, sie können nur graben. Los geht´s, ab in die Erde und auf nach Afrika.

Zuerst muss ich einfach mal das tolle Hardcover und das DIN A4 Format loben. Man sieht hier zwei fröhlich dreinschauende Würmchen in einer Erdhöhle mit Kristallen und zahlreichen Glühwürmchen. Die Farbgebung ist zauberhaft, auch die zahlreichen farbigen Illustrationen im Inneren, die hier von Eva Marina Burckhardt wunderschön in Szenen gesetzt wurden, sind herrlich anzuschauen. Die Geschichte selbst wird erzählt in Reimform. Es lässt sich toll vorlesen, während die Kleinen dabei auf den Seiten einiges entdecken können. Das Erlebnis selbst gestaltet sich total spannend und die beiden Würmchen bekommen eine Menge Hilfe von vielen anderen Tieren, die sie für ihren Mut bewundern. Am Ende befindet sich noch ein Lied, welches sich Sehnsucht nach Afrika nennt und über einen QR Code hinein gehört werden kann. Dann finden sich noch Tipps, wie man das Buch mit Kindern besprechen kann und wer damit arbeiten möchte, für den gibt es noch das Angebot eines Kreativbuchs als Download passend zur Geschichte, in dem sich noch viele Anleitungen für Bastelmaterial hierzu befinden.

Hier wurden sich wirklich viele Gedanken bezüglich Ziele und Träume gemacht. Sehr empfehlenswert als Geschenk, für den Kindergarten, die Vorschule oder auch Grundschule geeignet, ab 4 Jahren.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Schön gestaltet

Unsere Brotbibel
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Momentan schmeckt das Brot aus den ganzen Großbäckereien irgendwie alles gleich. Deswegen mache ich mir seit diesem Jahr wieder die Mühe und backe es selbst. Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, ...

Momentan schmeckt das Brot aus den ganzen Großbäckereien irgendwie alles gleich. Deswegen mache ich mir seit diesem Jahr wieder die Mühe und backe es selbst. Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden, weil hier 44 Bäcker aus dem deutschsprachigen Raum ihre Lieblingsbrotrezepte vorstellen. Zusätzlich gibt es noch reichlich Tipps und Tricks von Lafer bezüglich der richtigen Backutensilien und den passenden Belag. Anfänglich findet sich einiges an Infos zu den Basics, darunter befinden sich auch die verschiedenen Getreidearten, Mehlsorten, Gerätschaften, Prozesse des Brotbackens, der Aufbewahrung und des Anstellgutes. Danach finden sich dann die Brotrezepte. Jeder einzelne Bäcker wird kurz vorgestellt und anschließend findet sich sein Brotrezept mit einem anschaulichen Foto des fertigen Brotes. Durch die Schritt für Schritt Anleitung ist dieses leicht umsetzbar. Ich habe mir ersteinmal alle der Reihe nach angeschaut und dabei sofort die markiert, die ich einmal nachbacken werde. Gut gefallen hat mir auch der Teil, in dem ich die Aufstriche gefunden habe. Das findet sich in den anderen Brotbackbüchern, die ich bereits besitze, nicht. Das wertet dieses Buch in meinen Augen noch zusätzlich auf. Die scharfe Bacon Paprika Butter schmeckt hervorragend, egal ob zu dunklem oder hellem Brot. Ganz zum Schluss werden nochmal alle Fachbegriffe aus diesem Buch erklärt und es gibt eine Adressenliste der Bäckereien. Empfehlenswert für alle, die im Brotbacken schon etwas Erfahrung haben.

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Veröffentlicht am 14.10.2023

Naturverbunden

Die Arboritos Band 2
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Nachdem wir die Aboritos bereits in Band 1 begleiten durften, waren wir gespannt darauf zu erfahren, was es denn jetzt zu bewältigen gab. Wer oder was sind denn die Arboritos? Die Zwillinge Fabian und ...

Nachdem wir die Aboritos bereits in Band 1 begleiten durften, waren wir gespannt darauf zu erfahren, was es denn jetzt zu bewältigen gab. Wer oder was sind denn die Arboritos? Die Zwillinge Fabian und Kion sowie ihr Freund Tamo. Es sind drei eichelgroße Arbolde. Durch ihre Fühler können sie mit Waldtieren kommunizieren. Ihr ganzes Leben spielt sich im Wald ab. Momentan plagen die Arboritos pubertäre Problemchen und zu allem Übel hat Fabia noch versehentlich ihren Vater vergiftet, dem es nun gesundheitlich mehr als schlecht geht. Die Biologin, die ihm das Heilmittel bringen wollte ist spurlos verschwunden. Da alle mit einem Brand in einer anderen Baumstadt und der Evakuierung der dort lebenden Arbolde beschäftigt sind, machen sich die Freunde auf den Weg um die Biologin zu finden, denn mittlerweile geht es ihrem Vater richtig schlecht. Ob das so eine gute Idee war und alle wieder heil nach Hause kommen?

Auch in diesem Band haben wir uns auf ein tolles Waldabenteuer eingelassen. Ylvie Wolf verpackt die pubertären Problemchen, Freundschaft, Miteinander, Eifersucht, Mut und Aufnahme fremder Personen geschickt in ihr Abenteuer auf den Seiten mit ein. Auf dem Cover haben wir die Freunde sofort erkannt, allerdings sitzt auch noch eine andere Person dabei und unsere Neugierde auf die Geschichte war sofort geweckt. Im Inneren finden sich zahlreiche schwarz weiß Illustrationen, liebevoll dargestellt und immer passend zum Text. Die Charaktere sind uns bereits ans Herz gewachsen und erneut durften wir mitfiebern. Voller Spannung haben wir bis zum Ende gelesen um zu erfahren ob es gut endet. Der Schreibstil von Ylvie Wolf ist kindgerecht, einfühlsam, lehrreich und informativ. Zum Schluss befindet sich noch ein Glossar, in dem Besonderheiten erklärt werden. Das rundet alles nochmal perfekt ab.

Wer die Natur liebt und gerne märchenhafte Geschichten liest, die mit der Realität gekonnt verbunden werden und somit für Gesprächsbedarf sorgen, der ist bei den Arboritos genau richtig.

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