Thriller mit Zeitschleife
Going Back – Wo fing das Böse an?Going back“ war ein sehr besonderer Thriller, ganz nach meinem Geschmack.
Jen, Kelly und der gemeinsame Teeniesohn Todd sind eine glückliche Familie. Zumindest dachte Jen das von ihrer Familie, bis ...
Going back“ war ein sehr besonderer Thriller, ganz nach meinem Geschmack.
Jen, Kelly und der gemeinsame Teeniesohn Todd sind eine glückliche Familie. Zumindest dachte Jen das von ihrer Familie, bis sie zwei Tage vor Halloween, kurz vor Mitternacht vom heimischen Wohnzimmerfenster mitansehen muss, wie ihr Junge einen wildfremden Mann ermordet.
Wie kann das sein? Ist ihre Erziehung dermaßen schief gegangen, ohne dass sie als Eltern etwas davon mitbekommen haben?
Als Jen am nächsten Morgen aufwacht, stellt sie nicht nur fest, dass der Kürbis, den sie gestern geschnitzt hat nicht mehr da ist, sie ist ganz offensichtlich in der Zeit einen Tag zurückgesprungen, und die furchtbare Tat hat noch gar nicht stattgefunden. Vielleicht hat Jen ja die Chance den Mord noch zu verhindern.
Doch es bleibt nicht bei dem Zeitsprung von einem Tag zurück. Jedes Zubettgehen bewirkt, dass sie sich weiter in die Vergangenheit bewegt. Mal sind es Tage, mal sind es Wochen. Dabei findet sie Dinge heraus, die ihr zuvor entgangen sind und die vielleicht entscheidend dafür sind herauszufinden, wann das Leben die Weichen so gestellt hat, dass ihr Sohn zum Mörder werden konnte.
Mich hat es überhaupt nicht gestört, dass das Phänomen des Zeitsprungs nicht weiter erklärt wurde. Es wurde mal ein Wissenschaftler kontaktiert, aber eigentlich lief es darauf hinaus, dass man entweder an Zeitreisen glaubt oder eben nicht.
Ich mag Zeitreisen in Büchern und fand die Kombination mit einem Kriminalfall wirklich gelungen. So etwas habe ich bisher noch nie gelesen.
Auch die Auflösung hat mir gut gefallen
Gillian McAllister hat einen Pageturner geschrieben, bei dem ich mich wirklich prächtig unterhalten habe, originelle Buchidee, spritziger und flotter Schreibstil und tolle Charaktere.
Was will man mehr?