Die Assistentinnen
Die AssistentinnenFür dieses Buch war ich als Leserin ja beinahe prädestiniert. Ich glaube sogar, dass alle Frauen, die selbst Assistentinnen eines CEOs sind (oder waren) dieses Buch ganz anderst lesen als alle anderen ...
Für dieses Buch war ich als Leserin ja beinahe prädestiniert. Ich glaube sogar, dass alle Frauen, die selbst Assistentinnen eines CEOs sind (oder waren) dieses Buch ganz anderst lesen als alle anderen Leser*innen.
Die Protagonistin Tina ist die persönliche Assistentin von Robert Barlow – seines Zeichens CEO einer riesigen Mediengesellschaft.
Sie macht jeden Tag für ihn das Unmögliche möglich, organisiert seinen Tagesablauf, Treffen, bucht seine Reisen … und bearbeitet natürlich auch seine Spesenabrechnungen – in Summen, von denen sie nur träumen kann.
Ein kleiner Fehler in solch einer Abrechnung eröffnet ihr ungeahnte Möglichkeiten. Sie könnte ihren Studienkredit abbezahlen – auf einen Schlag.
Ihre Entscheidung hat weitreichende Folgen.
Die Story war amüsant, wobei ich einen Teil der anderen Charaktere, die im Laufe der Handlung dazukommen, zu merkwürdig fand.
Fakt ist aber, dass die Beziehung zwischen Chef und Assistentin unglaublich treffend beschrieben war. Die Intuition, je nach Stimmlage des Chefs zu wissen, wie er drauf ist, bei Fragen die Stimme des Chefs im Ohr zu haben und daher die Antwort zu kennen, ohne die Frage überhaupt gestellt zu haben.
Aus dieser Perspektive heraus also ein absolut klasse Roman, aber in der Summe leider von der Story her nicht ganz die Erwartungen treffend.