Cover-Bild Momo
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Spaß am Lesen
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 140
  • Ersterscheinung: 16.11.2020
  • ISBN: 9783947185375
Michael Ende

Momo

in Einfacher Sprache
Sonja Markowski (Übersetzer)

Momo ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie lebt ganz allein, ohne Eltern. Ihr Zuhause ist ein altes, zerfallenes Theater. Momo kann etwas, was die meisten anderen nicht können: wirklich zuhören. Darum schätzen alle sie sehr. Doch dann wird alles anders. Die grauen Herren stehlen den Menschen die Zeit. Ihre Freunde kommen nicht mehr. Wird es Momo gelingen, die grauen Herren zu besiegen?

"Gib dir keine Mühe", sagte der graue Herr und lächelte. Er zündete sich eine neue Zigarre an. "Wir sind stärker als du." Momo gab nicht nach.

"Hat dich denn niemand lieb?", fragte sie. Der graue Herr krümmte sich ein wenig. Sein Gesicht wurde grauer. "So jemanden wie du habe ich noch nie erlebt."


Michael Ende (1929 – 1995) war ein erfolgreicher deutscher Schriftsteller. Neben "Momo" sind seine bekanntesten Bücher "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" und "Die unendliche Geschichte". Diese Bücher wurden auch verfilmt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2023

Ein kraftvolles Kinderbuch!

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"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster ...

"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster als der klamaukige "Der Wunschpunsch" und war als Kind für mich ganz schön gruselig. Denn nicht nur lebt die kleine Momo, die eine besondere Gabe hat - sie kann zuhören und ihre Zeit großzügig an andere verschenken - hier alleine in einem alten Amphitheater, sie muss auch im Alleingang die Welt vor den Grauen Männern der Zeitsparkasse retten, die den Erwachsenen zunehmend mehr Lebenszeit und Lebensfreude stehlen. Als Erwachsene hat die Bedrohung durch die grauen Männer ihren Schrecken zwar verloren, dafür entwickelt die Botschaft des Romans eine ganz andere Wirkung. Michael Ende ist dafür bekannt geworden, dass er in seinen Romanen Welten kreiert, die unserer sehr ähnlich sind und dabei durch die Aktionen liebenswerter Figuren unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. In "Momo" hat er Kapitalismuskritik in eine spannende Geschichte verpackt und ist mit Themen wie Geldgier, dem Wunsch nach immer größerer Effektivität und dem dabei drohenden Verlust von Gemütlichkeit, Gemeinschaft und Kreativität so aktuell wie nie. Auch hier möchte ich meinen kurzen Leseeindruck mit einem meiner Lieblingszitate beenden:

“Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."

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