Michael Endes Märchen-Roman voller Poesie und Herzenswärme über den Zauber der Zeit
Momo, ein kleines struppiges Mädchen, lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe: Sie hört Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages rückt das gespenstische Heer der grauen Herren in die Stadt ein. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann ...
Weltweiter Bestseller – übersetzt in 46 Sprachen, über 10 Millionen verkaufte Bücher!
Die Geschichte um ein kleines Mädchen, das in den Ruinen eines Amphitheaters wohnt und den Menschen ihre Zeit schenkt, erhielt den Deutschen und den Europäischen Jugendbuchpreis und ist bis heute ein Klassiker.
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Die Geschichte um ein kleines Mädchen, das in den Ruinen eines Amphitheaters wohnt und den Menschen ihre Zeit schenkt, erhielt den Deutschen und den Europäischen Jugendbuchpreis und ist bis heute ein Klassiker.
Der Roman spricht von dem wichtigsten Geschenk, das der Mensch bekommen hat: die Zeit. Was ist Zeit? Wie gehen wir mit ihr um? Wovor haben wir Angst? Diese und viele weitere Fragen wirft der Roman in einfachen und anschaulichen Sätzen und Szenen auf. Figuren wie Beppo Straßenkehrer oder die Schildkröte Kassiopeia vergisst man nicht mehr so schnell. Schnell ist man auch mittendrin im Kampf gegen die grauen Männer, die die Lebenszeit des Menschen stehlen. Eines meiner Lieblingsbücher, das immer wieder eine Lektüre wert ist.
Momo von Michael Ende sollte egal ob jung oder alt jeder gelesen haben und in jedem Kinderzimmer zu finden sein. Zeit was ist uns Zeit wert was hat Zeit für eine Bedeutung Und was ist der Wert der Zeit? ...
Momo von Michael Ende sollte egal ob jung oder alt jeder gelesen haben und in jedem Kinderzimmer zu finden sein. Zeit was ist uns Zeit wert was hat Zeit für eine Bedeutung Und was ist der Wert der Zeit? Momo ist eine Waise und wohnt in einem kleinen runden Ampiehteather sie hat viele Freunde sowohl Kinder aber auch Erwachsene. Bis auf einmal die grauen Männer auftauchen an die sich nur noch Momo erinnern kann. Und Denen bedeutet Zeit alles!
Eine unfassbare Geschichte die sehr zum Nachdenken anregt und durch und durch von Fantaste geprägt ist. Mit tollen Charakteren wie beispielsweise Bepo straßenkehrer.
Das kleine Mädchen Momo vermag es zuzuhören, wie kein anderer Mensch. Egal worum es geht, sie schenkt den Bewohnern der Umgebung ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit und nimmt sich Zeit für sie. Ihr Freundeskreis ...
Das kleine Mädchen Momo vermag es zuzuhören, wie kein anderer Mensch. Egal worum es geht, sie schenkt den Bewohnern der Umgebung ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit und nimmt sich Zeit für sie. Ihr Freundeskreis wird immer größer, bis vereinzelte Personenanfangen, sich seltsam zu verhalten. Diese Veränderung ist auf die Anwesenheit der grauen Herren zurückzuführen, die die Menschen dazu anregen, ihre Zeiteffizienter zu nutzen und jegliche Freude aus ihrem Leben zu verbannen. Sie reden ihnen ein, auf diesem Weg Zeit zu sparen, um ihnen unbewusst diese zu rauben. Momo ist die Einzige, die sich gegen ihren Einfluss behaupten kann und möchte ihre Freunde retten, doch dafür muss sie sich einigen Herausforderungen stellen.
Mein Eindruck:
Bei diesem Buch fällt es mir besonders schwer, die richtigen Worte zu finden, um meine Gefühle auszudrücken. Momo ist das erste Buch, das ich von Michael Ende gelesen habe und ich ärgere mich fast, so lange damit gewartet zu haben. Als ich noch jünger war, habe ich eine Serienadaption des Buchs angesehen und konnte mich deswegen an manche Figuren, aber wenig inhaltliche Aspekte erinnern.
Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen und ist stellenweise philosophisch angehaucht. Fast jedes Wortfühlt sich bedeutungsvoll an, auch in Szenen, wo es um spielende Kinder geht. Überall finden sich Metaphern und die Zeit-Thematik ist (und bleibt) hochaktuell. Mir gefallen auch die Bezüge zu den Sternen und dem Kosmos, die Ende in die Handlung eingeflochten hat.
Besonders angetan haben es mir Beppo und Kassiopeia. Der Straßenkehrer trifft mit seinen Lebensansichten den Nagel auf den Kopf und obwohl es sich nicht unbedingt um neue Erkenntnisse handelt, habe ich jedes seiner Worte aufgesogen. Die Schildkröte ist intelligent und in gewisser Weise extrem lustig. Außerdem sticht sie durch ihre Beziehung zu der Zeit heraus und bringt die Handlung merklich voran.
Auch Momo ist ein unglaublich durchdachter Charakter und ihre Entwicklung für ein ‚junges Mädchen‘ beeindruckend. Sie hat nicht nur ein gutes Herz und ein offenes Ohr für jeden, sondern auch extrem viel Mut und eine innere Zufriedenheit, die man sich nur wünschen oder müßig erarbeiten kann.
Ich frage mich, wann genau dieser Übergang zwischen Kind-Sein und Erwachsen-Werden geschieht. Ab welchem Zeitpunkt werden Terminkalender und Effizienz wichtiger als Spaß und der Sinn für Wunder? Wenn wir unseren Alltag zum größten Teil selbst bestimmen können, warum stressen wir uns mit Schulaufgaben, Abgabefristen für Hausarbeiten und den Erwartungen von Vorgesetzten im Beruf?
Wenn mich das Buch eines gelehrt hat, dann darauf zu achten, mir meine Zeit nicht von solchen Dingen nehmen zu lassen und nicht zu vergessen zu leben. Leichter gesagt als getan, aber ich denke solange ich es mir immer wieder bewusst mache, werde ich es an diesen Punk schaffen (Schritt – Atemzug – Besenstrich, würde Beppo sagen).
Es ist eine wahre Kunst, ein Buch ‚für Kinder‘ zu schreiben, welches auch für Erwachsene wertvolle Botschaften enthält. Leider kann ich keinen direkten Vergleich zu früherziehen, da ich nur die Serie gesehen und nicht das Buch gelesen habe. Doch ich kann mich noch daran erinnern, mich vor den grauen Herren gefürchtet und das Nirgend-Haus cool gefunden zu haben.
Allgemein bietet das Buch eine Mischung aus tiefgründigen Gedanken, erschreckenden Wahrheiten, verspielten und fantastischen Szenerien, einzigartigen Charakteren und einem Kampf um Freiheit. Für mich hat es sich am Ende sogar so angefühlt, als hätte Momo auch mir geholfen und ich kann das Buch von ganzem Herzen empfehlen. Es ist ein Meisterwerk für jede Altersgruppe und definitiv kein Buch, das man schnell wiedervergisst.
Ich reihe es gerne in die Liste meiner Lieblingsbücher ein :)
Das Buch beginnt mit dem Auffinden von Momo durch die Anwohner der Stadt. Gleich zu Beginn stellt Momo jedoch entschieden fest, dass es bei niemand anderen als allein im Amphitheater leben möchte.
Kurs ...
Das Buch beginnt mit dem Auffinden von Momo durch die Anwohner der Stadt. Gleich zu Beginn stellt Momo jedoch entschieden fest, dass es bei niemand anderen als allein im Amphitheater leben möchte.
Kurs darauf kommen alle Anwohner der Stadt zu ihr, helfen ihr, genießen die gemeinsame Zeit und lernen von ihr. Denn sie kann zuhören und die Fantasie der Kinder anregen, wodurch es nie langweilig wird und die Konflikte wie von selbst gelöst scheinen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten, da es sich um ein Kinderbuch handelt. Einen großen Spannungsaufbau mit actiongeladenen Szenen oder ähnlichen, darf man daher nicht erwarten. Dennoch ist das Buch interessant und die vermittelten Werte sehr einprägsam:
Denn die Welt der Zeitdiebe, der fantasielosen Unternehmungen und dem nicht richtigen zuhören gibt es auch heute noch, wodurch dieses Buch so zeitlos wirkt.
Genau deshalb gehört Momo für mich mit zu den Literaturklassikern, die jeder gelesen haben sollte.
Was mir an dieser Ausgabe besonders gefallen hat, ist neben dem schönen Cover die Aufmachung des Buchs selbst. Die Farbe des kompletten Textes ist in blau gehalten und in jedem Kapitel taucht mindestens eine Zeichnung auf.
"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster ...
"Momo" habe ich nun bereits zum dritten Mal gelesen und genau wie alle Bücher des Autors zieht mich auch dieses kraftvolle Kinderbuch mit jedem Lesen erneut in seinen Bann. Dieser Klassiker ist etwas ernster als der klamaukige "Der Wunschpunsch" und war als Kind für mich ganz schön gruselig. Denn nicht nur lebt die kleine Momo, die eine besondere Gabe hat - sie kann zuhören und ihre Zeit großzügig an andere verschenken - hier alleine in einem alten Amphitheater, sie muss auch im Alleingang die Welt vor den Grauen Männern der Zeitsparkasse retten, die den Erwachsenen zunehmend mehr Lebenszeit und Lebensfreude stehlen. Als Erwachsene hat die Bedrohung durch die grauen Männer ihren Schrecken zwar verloren, dafür entwickelt die Botschaft des Romans eine ganz andere Wirkung. Michael Ende ist dafür bekannt geworden, dass er in seinen Romanen Welten kreiert, die unserer sehr ähnlich sind und dabei durch die Aktionen liebenswerter Figuren unserer Gesellschaft den Spiegel vorhält. In "Momo" hat er Kapitalismuskritik in eine spannende Geschichte verpackt und ist mit Themen wie Geldgier, dem Wunsch nach immer größerer Effektivität und dem dabei drohenden Verlust von Gemütlichkeit, Gemeinschaft und Kreativität so aktuell wie nie. Auch hier möchte ich meinen kurzen Leseeindruck mit einem meiner Lieblingszitate beenden:
“Es gibt Reichtümer, an denen man zugrunde geht, wenn man sie nicht mit anderen teilen kann."