Voller Spannung
ZechenhölleDas ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht ...
Das ist nun bereits mein dritter Krimi mit Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak. Zechenhölle von Sylvia Sabrowski erschienen im Gmeiner Verlag. Eigentlich studiert Liesa Psychologie, aber sie kann es nicht lassen ihre Nase in Dinge zu stecken, die sie eigentlich überhaupt nichts angehen. So auch wieder in diesem Fall. Auf einem Zechengelände ist eine junge Frau in den Tod gestürzt, die Liesa zufällig vorher getroffen hatte und die ihre Oma kennt. Für die Polizei sieht es eindeutig nach Suizid aus, Oma und die Mutter der Toten sind allerdings anderer Meinung und bitten Liesa sich der Sache anzunehmen. Dabei kommt Liesa einer Lost Places Gruppe auf der Spur und gerät selbst in Gefahr, ausserdem muss sie sich selbst ihrer Ängste stellen.
Liesa, Omma, Timo und Onkel Willy sind mir schon bestens bekannt und in diesem Teil kamen sie ebenfalls wieder alle zum Einsatz. Ich mag die Charaktere, denn sie sind so natürlich und lebhaft dargestellt, da hat man sofort das Gefühl mitten im Ruhrpott dabei zu sein. Dieses Mal fand ich den Fall sogar ausgesprochen fesselnd. Die Beschreibungen der Zeche und die Erlebnisse dort haben mich teils wie gebannt lesen lassen. Wirklich toll und lebhaft ist das alles beschrieben. Die Spannung kommt nicht zu kurz. Obwohl ich bereits ziemlich früh eine erste Ahnung bezüglich des Täters hatte, habe ich wie gebannt bis zum Ende gelesen. Die durchgeführten Ermittlungen von Liesa und ihrem Freund Timo konnten mich wieder einmal total vereinnahmen. Ein Krimi, der nicht nur einen guten Unterhaltungswert bietet sondern auch noch Wissen über Zechen vermittelt.