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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Viele Inspirationen

Mein Herz schlägt grün
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Ich hab mich für dieses Buch entschieden, weil ich einerseits wissen wollte, was setze ich vielleicht (unbewusst) schon um und zum anderen, um dazu zu lernen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Ich finde ...

Ich hab mich für dieses Buch entschieden, weil ich einerseits wissen wollte, was setze ich vielleicht (unbewusst) schon um und zum anderen, um dazu zu lernen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Ich finde das Buch total schön aufgemacht. Design und Bilder gefallen mir sehr. Es fällt sofort auf, dass das Buch aus "Ökopapier" ist und tatsächlich ist das Papier aus Apfelfasern und die Farbe ist Lebensmittelfarbe.
Aufgebaut ist das Buch mit einer kurzen Einleitung zur ihrer Geschichte und zur Umwelt mit einer eigenen Bestandsaufnahme, dann werden verschiedene Bereiche im Haus durchgegangen und Dinge erklärt, wie man es ökologischer angehen kann. Dazu gibt Challenges, um den Einstieg zur erleichtern.
Am Anfang liegt der Fokus darauf, dass alles am Ende zum großen Ganzen beiträgt und es auch unperfekt sein darf bzw. dass man schauen soll, was zu einem passt.

Das fand ich nicht so gut:
So schön ich das Buch fand, war das Format zum lesen unpraktisch und schwierig.
Im Titel enthalten ist, dass nicht der moralische Zeigefinger genutzt wird und ich finde, dass ist der Autorin nicht gelungen und dass dieser an manchen Stellen sehr deutlich zu spüren ist.
Auch fand ich es schade, dass Alternativen versucht wurden zu erklären (wie z.B. Menstruationstassen oder NFP), die Erklärung dann aber nicht alles beinhaltet haben und dies dazu führen könnte, dass jemand im Gebrauch schnell frustriert ist.

Fazit:
Ich musste feststellen, dass ich viele Dinge beachte und sie mir schon wichtig sind. Viele Challenges konnte ich sofort abhaken, und wiederum habe ich auch festgestellt, wo ich mir noch was rausziehen kann und umsetzen kann. Es ist eine Mischung aus "guck, was zu dir passt" und Zeigefinger. Es steckt sehr viel in diesem Buch und selbst, wenn es einem "nur" ums sparen geht, kann man sehr viel aus diesem Buch rausholen.

Bleiben oder Weg? Ein erneutes Nachschlagwerk für mich

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Lesenswert

Ostfriesenblut
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Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Auch ...

Es ist schon ein Jahr her, dass ich den ersten Band der Ann Kathrin Klassen-Reihe gelesen habe und genauso wie beim ersten Mal hab ich es wieder als Buddyread gelesen (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Auch wenn dieser Band etwas schwer angefangen hat, mochte ich den Beziehungs- und Familienaspekte, auch, dass es kein Schema war, dass sich in jeden Band wiederholt. Es gab Gänsehautmomente, aber auch Ekelmomente, die aber in der Geschichte sinnig waren. Sylvia aus dem ersten Band kam kurz vor, da bin ich gespannt, ob sie in der Reihe noch intensiver vorkommt. Geschickt werden mehrere mögliche Täter und Motive gestreut.

Das fand ich nicht so gut:
Als erstes fand ich es blöd, dass es keine Kapitel gab. Das ist sicherlich auch eine Sache der Vorliebe, ich mag es aber zur Orientierung, wenn richtige Kapitel vorhanden sind. Auch fand ich Ann Kathrin an manchen Stellen vorhersehbar leichtsinnig, das hat mich tatsächlich etwas genervt, sie ist ja erfahren und da hätte man sicherlich auch etwas abgesicherter rangehen können. Auch fand ich die Sichtwechsel manchmal anstrengend, weil mir beim lesen manchmal nicht klar war, dass die Sicht gewechselt hat und ich dann von dem Verlauf irritiert war.

Fazit:
Ich gebe zu, ich hatte etwas Sorge, dass die einzelnen Krimis der Reihe alle nach einem gleichen Schema ablaufen. Das ist hier nicht der Fall. Gleichzeitig ist der Band zunächst etwas schwer und es passieren zum Teil vorhersehbare und klischeehafte Dinge. Auch geht es mir hier so, dass mich Ann Kathrin einfach interessiert und ich allein wegen ihrer Geschichte weiterlesen möchte. Auch hängen die einzelne Bände immer mit einem ernsten Thema zusammen, was mir gut gefällt.

Bleiben oder Weg? Also den Dritten Band hab ich noch hier, danach brauch ich Nachschub :)

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Veröffentlicht am 10.11.2023

Die Regenrechten

Fünf Tage in Paris
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Ich hab mir diesen Roman aus dem Podcast Long Story short notiert und musste lange warten, bis es als Taschenbuch raus kam. Im Mittelpunkt steht ein Familientreffen in Paris, dass durch verschiedenste ...

Ich hab mir diesen Roman aus dem Podcast Long Story short notiert und musste lange warten, bis es als Taschenbuch raus kam. Im Mittelpunkt steht ein Familientreffen in Paris, dass durch verschiedenste Ereignisse überschattet wird (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Mir hat sehr gut gefallen, wie die Situation mit dem Hochwasser beschrieben wurde und dass viele Geschichten über Menschen in Paris stecken, Ereignisse, die der Stadt widerfahren sind, werden aufgegriffen. Man erfuhr viel über die Stadt und nicht nur die vier Familienmitglieder hatten Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kamen. Am Anfangs des Kapitels gab es Rückblenden in eine Vergangenheit, bei denen nicht so ganz klar war, wessen Vergangenheit es ist, was aber im Laufe des Romans klar wurde.
Der erste Satz hat mich sofort gepackt. Viele Dingen wurden sehr poetisch und echt beschrieben und es flossen viel Wissen über die Themen wie Bäume und Fotografie ein.

Das fand ich nicht so gut:
Es gibt ein paar Sachen, die mir nicht direkt nicht gefallen haben, aber etwas schwer waren. Zum einen waren die Kapitel sehr lang und Gespräche fanden fast ausschließlich in indirekter Rede statt, was zumindest am Anfang gewöhnungsbedürftig war.

Fazit:
Im Original heißt das Buch "Regenwächter" und das finde ich auch viel passender, denn auch wenn es um eine Familie geht, ist doch Linden sehr präsent und seine Rolle wird gut dadurch beschrieben. Die Geschichte ist nicht leicht und keines Wegs so wegzulesen. Ich musste alles verarbeiten und drüber nachdenken und merkte auch, dass wenn ich mal zu viel am Stück las, dass es dann schon schwer wurde. Das ganze wird gekrönt durch die Geschichte mit Lindens Vater.

Bleiben oder Weg? Ich lese es auf jeden Fall gerne nochmal, denn ich liebe Familiengeschichten :)

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Viel Wissen über Bildung

Besserwissen mit dem Besserwisser
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Ich habe ein Buch mit Fokus aufs quizzen erwartet und ein Buch mit Fokus auf Bildung, Wissen, Allgemeinbildung und Lebenslanges lernen bekommen (was ich toll finde :)) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Ich ...

Ich habe ein Buch mit Fokus aufs quizzen erwartet und ein Buch mit Fokus auf Bildung, Wissen, Allgemeinbildung und Lebenslanges lernen bekommen (was ich toll finde :)) (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Ich hab beim lesen die Leidenschaft von Sebastian Klussmann für das Thema Bildung gemerkt und auch, dass er sich da auskennt. Ich studiere grade Pflegepädagogik und einige Dinge, die er angesprochen hat, kannte ich aus meinen Studium. Das war für mich sehr schön eine Brücke zu haben.
Sehr gut fand ich den Gedanken, dass man nicht alles wissen kann und man den Wunsch nach Allwissenheit verwerfen soll. Auch finde ich die Ansicht gut, dass zur Bildung auch das gehört, was in der Gesellschaft Thema ist/interessant ist. Genauso spannend fand ich die Bedeutung der Sprache und des Satzbaues fürs eigene Lernen.
Natürlich ging es auch darum, wo man Wissen finden kann und wie man sie aufbauen kann. So setze ich mich jetzt öfters mit der Wikipedia Seite auseinander und habe meine Liebe zum Videotext wiederentdeckt, den ich schon als Kind gerne durchstöbert habe und gehe auch mit offeneren Augen durch meine Stadt. Manche Dinge muss ich sagen, sind gar nicht so meins (um Wissen aufzubauen), und das find ich wiederum auch gut, denn es ist ein Riesenpool an Anregungen und man kann selbst schauen, was man will und was einem liegt.
Auch finde ich es gut, dass er gar kein Besserwisser sein will, sondern eher sagt, mit anderen aufbauend auf das, was sie erzählen durch das Wissen ins Gespräch gehen und nicht belehren.

Das fand ich nicht so gut:
Ich fand die Fragen als Fußnote ungünstig, da sie die Formatierung an manchen Stellen etwas durcheinander gebracht haben. Für den Lesefluss wäre es besser gewesen, wenn auch die Fragen hinten gesondert aufgeführt gewesen wären.
Manche Formulierungen wie "Bulimie Lernen" oder "kollektiver Autismus" fand ich nicht so glücklich, diese mag ich aber tatsächlich auch generell nicht.

Fazit:
Ich finde es schon fast schade, dass das Buch einen eher unseriösen Titel hat, denn für mich steckt da sehr viel Ahnung und Wissen drin und ist mehr als ein Ratgeber. Dazu lässt es sich sehr schnell lesen. Alles wird geschmückt mit vielen Quellen, in denen man Wissen finden kann und sich dieses aneignen kann.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Einblicke in die Quizwelt

So werden Sie zum Quizgott
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Ich liebe quizzen und bewundere immer sehr, wie viel sich Quizzer erschließen und herleiten können, denn genau jeder Antwort wissen sie ja nicht immer :) Auch liebe ich Quizshows und so auch Gefragt Gejagt. ...

Ich liebe quizzen und bewundere immer sehr, wie viel sich Quizzer erschließen und herleiten können, denn genau jeder Antwort wissen sie ja nicht immer :) Auch liebe ich Quizshows und so auch Gefragt Gejagt. (SPOILER).
Das hat mir gut gefallen:
Das Buch hält, was es verspricht, denn es geht ums quizzen und das in vielen Facetten. Wie baut man Wissen auf, und vor allem, wie hat alles bei Sebastian Jacoby selbst angefangen, Geschichte des Quiz und von Quizshows, und im besonderen Gefragt Gejagt, wie laufen Pubquizze ab und wie gestaltet man eigentlich selbst Quizfragen, denn das trägt auch zur Allgemeinbildung bei und finde ich auch für mein Studium sehr praktisch. Und natürlich gibt es auch jede Menge Fragen mit ihren Antworten.
Gemocht habe ich die Wissenshäppchen mit tiefergehende Erklärungen bzw. Zusammenhänge. Auch der Einblick in die nationale und internationale Quizwelt fand ich toll, vor allem wo ich schon lange vor habe in den Deutschen Quizverein einzutreten :)
Ich hab schon öfters über die Sendung Gefragt Gejagt gelesen und konnte hier noch mehr Details erfahren. Besonders mochte ich hier, dass auch schon ausgeschiedene Jäger/innen vorkamen. Auch über den Autor selbst erfährt man ein bisschen was, eher Quizorientiert und nicht zu ausschweifend.

Das fand ich nicht so gut:
An manchen Stellen fand ich die Sprache etwas schwer.

Fazit:
Das ganze ist eher ein "Erzählen über" als "So müssen Sie es machen", was ich gut finde, es ist so ein kleiner Einstieg und Überblick. Direkte Techniken werden eher angerissen und eher auf das alltägliches bzw. spielerisches aneignen von Allgemeinwissen fokussiert. Mehr Eigeninitiative ist gefragt bzw. selbermachen. Was ich voll okay finde, immerhin sind es nur 160 Seiten. Am Ende hängen Quizze und Allgemeinbildung zusammen und so hilft alles, womit man sein Quizzertalent fördert auch der Allgemeinbildung,

Bleiben oder Weg? Ich hab noch viele Fragen, die ich nicht beantworten kann :)

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