Cover-Bild Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten
Band 3 der Reihe "Schloss Liebenberg"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 01.08.2023
  • ISBN: 9783426463765
Hanna Caspian

Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten

Roman | SPIEGEL Bestseller-Autorin
Gefährliche Geheimnisse & neue Allianzen auf Schloss Liebenberg:
Im 3. Teil der historischen Saga spitzt sich sowohl die Situation für die Dienstboten als auch der Skandal um Philipp Fürst zu Eulenburg bedrohlich zu.
 Schloss Liebenberg in Brandenburg, 1908:
Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, um ihre Geldquelle nicht versiegen zu lassen. Als Viktor sie eines Tages überraschend küsst, wähnt sie sich im siebten Himmel – nicht ahnend, dass der Kammerdiener sie nur von dem Geheimnis ablenken wollte, das ihn seine Stelle kosten könnte.
Dann erkundigt sich die Fürstin persönlich nach Adelheids Mutter und ist geschockt, als sie von deren Tod erfährt. Adelheid beginnt zu ahnen, was damals wirklich geschehen ist – und muss entscheiden, wem ihre Loyalität in Zukunft gelten soll …
 »Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten« ist der 3 Teil der großen historischen Saga von Bestseller-Autorin Hanna Caspian: Anfang des 20. Jahrhunderts hat der sogenannte »Eulenburg-Skandal« das deutsche Kaiserreich in seinen Grundfesten erschüttert und Kaiser Wilhelm II. fast zu Fall gebracht.
 Die Saga ist in folgender Reihenfolge erschienen:

- Schloss Liebenberg. Hinter dem hellen Schein
- Schloss Liebenberg. Hinter dem falschen Glanz
- Schloss Liebenberg. Hinter dem goldenen Schatten 
 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2024

Empfehlenswerte Reihe!

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Dies ist bereits der dritte Teil und um die Reihe des Schloss Liebenberg und ich war von diesem Abschluss wieder sehr begeistert! Die Trilogie sollte man der Reihenfolge nach lesen, da die Handlung aufeinander ...

Dies ist bereits der dritte Teil und um die Reihe des Schloss Liebenberg und ich war von diesem Abschluss wieder sehr begeistert! Die Trilogie sollte man der Reihenfolge nach lesen, da die Handlung aufeinander aufbaut und man in der Geschichte sonst nicht mitkommt.

Im Drittel Teil geht es um Schloss Liebenberg in Brandenburg im Jahr 1908. Während die Familie des Fürsten politisch immer weiter unter Druck gerät, sucht das Dienstmädchen Adelheid nach gefälschten Beweisen gegen Eulenburg, um ihre Geldquelle nicht versiegen zu lassen. Als Viktor sie eines Tages überraschend küsst, wähnt sie sich im siebten Himmel – nicht ahnend, dass der Kammerdiener sie nur von dem Geheimnis ablenken wollte, das ihn seine Stelle kosten könnte. Dann erkundigt sich die Fürstin persönlich nach Adelheids Mutter und ist geschockt, als sie von deren Tod erfährt. Adelheid beginnt zu ahnen, was damals wirklich geschehen ist – und muss entscheiden, wem ihre Loyalität in Zukunft gelten soll.

Die Geschichte setzt nahtlos an den Vorgängerband an und wieder hat mich der Schreibstil ist seinen Bann ziehen können! Die Autorin versteht es den Leser mitzureissen und Spannung in die Geschichte zu bringen. Sehr gekonnt wird wieder reale Geschichte mit Fiktion verknüpft.

Ganz wunderbar finde ich bei dieser Reihe, dass man als Leser wirklich erfährt wie die Herrschaften und Dienstboten damals gelebt und miteinander agiert haben. Ihre Sorgen und Nöte werden nachvollziehbar beschrieben und gerade Adelheids Zerrissenheit wem ihre Loyalität gilt wird authentisch berichtet.

Die Charaktere haben sich im Laufe der Reihe weiterentwickelt und gerade mit Adelheid habe ich wirklich sehr mitfiebern können bis zum Schluss.

Das Buch war wieder ganz hervorragend recherchiert und es macht mir immer wieder großen Spaß spielerisch über andere Zeiten dazuzulernen.

Fazit: Ein toller Abschluss und eine Reihe, die ich nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Grandioser Abschluss der Trilogie um den Eulenburg-Skandal

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Mein Lieblingszitat:
„Wenn man nicht einmal mehr die Wahrheit sagen darf, dann ist es mit der Gerechtigkeit nicht weit her."

Schloss Liebenberg 1908 - Der Fürst steht weiterhin im Mittelpunkt des Sturms, ...

Mein Lieblingszitat:
„Wenn man nicht einmal mehr die Wahrheit sagen darf, dann ist es mit der Gerechtigkeit nicht weit her."

Schloss Liebenberg 1908 - Der Fürst steht weiterhin im Mittelpunkt des Sturms, er wird sogar verhaftet und zum Entsetzen der Schlossbewohner noch Berlin gebracht. Adelheid plagt mittlerweile ihr schlechtes Gewissen und sie fürchtet, ihr Verrat kommt während der Verhandlung ans Licht. Weiterhin leidet die Dienerschaft im Schloss Liebenberg unter der Willkürherrschaft des ungeliebten obersten Dieners Opitz, der nach wie vor alle drangsaliert. Nachdem, zu Adelheids Freude, die entlassene Hedda unerwartet aus Berlin wieder ins Schloss zurückkehrt, eskaliert die Situation.
Dieser finale Band der Trilogie „Hinter dem goldenen Schatten“ schließt diese Serie ab, die sich der „Harden-Eulenburg-Affäre" aus Sicht der Dienerschaft widmet. Des Weiteren werden die Willkür der Klassengesellschaft, alltägliche Probleme der kleinen Leute beleuchtet und deren Sicht auf das Zeitgeschehen dargestellt. Im Roman wird deutlich aufgezeigt, wie die Welt sich damals sichtbar verändert. Die Industrialisierung schreitet voran, dabei wandelt sich die Arbeitswelt, der Adel verliert zusehends an Ansehen und Macht. Besonders interessant scheint aber der Blick auf die politische Bühne. Verursacht durch die verheerende Schlammschlacht um den Grafen und seinen Liebenberger Kreis verlieren die mäßigenden Kräfte ihre Stellung und die kriegstreibenden Mächte rund um den Kaiser, gewinnen an Einfluss. Jetzt fehlt bekanntlich nur noch ein Funke der, wie im Nachhinein bekannt, schon vor der Türe steht!

Das Buch zeigt die Entwicklung der damaligen Ereignisse auf, wobei es die Autorin hervorragend versteht, diese Abläufe gekonnt und hervorragend recherchiert in ihre Geschichte einzufügen. Spürbare politische Veränderung im Zeitgeschehen bringt auch die kleinen Leute dazu, neue Perspektiven zu suchen, oder aber verzweifelt für ihr Überleben und ihre Rechte zu kämpfen. Der flüssige und anschauliche Schreibstil katapultiert den Leser in diese Epoche, man liebt, leidet und erlebt die Geschehnisse hautnah mit.
Die Personenübersicht zu Beginn erleichtert den Einstieg in die Lektüre und man erinnert sich sogleich wieder gut an all die einzelnen Charaktere.

Mein Fazit:
Ein sehr unterhaltsamer und intensiver finaler Band, mit spannungsreichen Höhen und Tiefen. Wieder habe ich etwas Neues über diese Zeit vor dem großen Krieg erfahren, die mir so nicht bekannt und bewusst war. Tolle Lektüre, kann ich nur empfehlen, natürlich am besten alle Teile der Reihe nach lesen, um die etwas komplexe Handlung nachvollziehen zu können.

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Veröffentlicht am 01.10.2023

Gelungener Schluss

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Es hat sich viel verändert in Schloss Liebenberg, nachdem Adelheid den Brief des Fürsten für viel Geld verkauft hatte. Hat es sich verbessert? Eher nicht, die Situation ist für alle, vor allem für die ...

Es hat sich viel verändert in Schloss Liebenberg, nachdem Adelheid den Brief des Fürsten für viel Geld verkauft hatte. Hat es sich verbessert? Eher nicht, die Situation ist für alle, vor allem für die Bediensteten fast noch schlechter geworden. Adelheid hat zwar ihre persönliche Rache bekommen, aber um welchen Preis. Das Geld, das sie ja nicht wirklich ausgeben kann, muss gut versteckt werden. Dem Fürsten, der durch diesen Brief seinen massiven Einfluss verloren hat, droht nun eine Anklage vor Gericht. Sein einstmals guter Freund der Kaiser hat sich auch von ihm abgewendet.

Interessant wird es dann, als jedem klar wird, dass es einen Insider im Schloss gab, der diesen Brief weitergab. Ab diesem Punkt werden die Intrigen, gerade innerhalb des Personals, immer größer. Irgendwie traut keiner dem anderem. Boshaftigkeit führt dann sogar dazu, dass einzelne unbeteiligte Bedienstete körperlich verletzt werden. Und doch ist niemand in der Lage sich gegen diese Intrigen zu Wehr zu setzen. Lediglich Hedda, die es dann sogar so schlimm erwischt, dass sie gekündigt wird, kommt durch ihren Aufenthalt in Berlin dann organisierte Kreise der Bediensteten. Der Zentralverband für Hausangestellte, eine neue Organisation in Berlin, die um die Umstände der Haus- und Dienstmädchen Bescheid wissen und sich für deren Rechte einsetzen.

Die Autorin hat auch für dieses Buch sehr viel recherchiert um den historischen Hintergrund so genau wie möglich darzustellen. Gerade denjenigen, die sich für die Geschehnisse in den Jahren 1908 bis 1909 interessiert. Sie wollte, wie sie selbst im Nachwort schreibt, die Ereignisse darstellen die dann im weitestgehenden Sinnen auch mit Einfluss auf den Beginn des ersten Weltkriegs hatten.
Das ist ihr auf jeden Fall sehr gut und vor allem anschaulich gelungen. Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und verdiente fünf Lesesterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Ein schönes Finale

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In diesem Band spitzt sich der Skandal um Philipp Fürst zu Eulenburg bedrohlich zu. Es ist im Jahr 1ß08 als die Familie de Fürsten immer weiter unter Druck gerät und das Dienstmädchen Adelheit nach gefälschten ...

In diesem Band spitzt sich der Skandal um Philipp Fürst zu Eulenburg bedrohlich zu. Es ist im Jahr 1ß08 als die Familie de Fürsten immer weiter unter Druck gerät und das Dienstmädchen Adelheit nach gefälschten Beweisen sucht. Sie will ihre Geldquelle nicht versiegen lassen. Da küsst Viktor sie überraschend und sie ist im siebten Himmel, ahnt aber nicht, dass er sie nur vom Geheimnis ablenken wollte. Denn das würde ihn eine Stelle kosten. Die Fürstin erkundigt sich überraschend nach Adelheids Mutter und Adelheid stellt fest, dass sie die Fürstin alsch eingeschätzt hat. Sie muss sich bezüglich ihrer Loyalität entscheiden.
Der Eulenberg-Skandal hat Anfang des 20. Jahrhunderts Kaiser Wilhelm II. beinahe zu Fall gebracht.

Meine Meinung
Dies ist der dritte Band über die das Haus Eulenburg, die Herren und die Dienstboten. Es ist aus der Sicht der Dienstboten geschrieben. Und natürlich wieder ohne irgendwelche Unklarheiten im Text, die mir ansonsten den Lesefluss gestört hätten. Interessant ist es zu erfahren, die die Dienstboten damals gelebt haben, was sie sich alles gefallen lassen mussten. Wem wohl eher geglaubt wurde, den ganz niederen Dienstboten oder den etwas Höhergestellten. Dann muss Adelheid feststellen, dass sie sich in der Fürstin getäuscht hat, denn diese erkundigt sich nach Adelheids Mutter. War ihr denn nicht klar, dass diese verstorben ist? Adelheid fühlt sogar so etwas wie Scham, weil sie sich ja an der Fürstin hatte rächen wollen. Und dann kommt noch etwas heraus, was in Adelheids Besitz ist, und das den Fürsten vollends zerstören könnte. Was das ist, weiß jeder, der die Vorgängerbände gelesen hat. Und Adelheid steht vor der Entscheidung was wichtiger ist: Dass sie diesen Besitz herausgibt und somit ihren Kollegen hilft, oder Ihre Rache, die sich ja eigentlich erübrigt hat. Aber wenn herauskommt, dass sie, wie alle wissen, die wie gesagt die Vorgänger gelesen haben, die Spionin ist, die ihre Kollegin auf Bitte der Fürstin enttarnen soll, dann fürchtet Adelheid das Schlimmste. Ob sich wohl doch noch alles zum Guten wendet? Aber wie? Und wie lange wird das noch dauern? Ich fand dieses Buch wieder äußerst spannend und es informierte mich über das nahende Ende des Kaiserreiches. Auch das Nachwort der Autorin fand ich sehr interessant. Das Buch hat mich gefesselt, denn ich war gespannt, wie es Adelheid gelingen wird, aus dieser Zwickmühle zu entkommen. Am Ende hat mir noch ein Epilog gefehlt. Aber in diesem Fall störte es mich nur ein klitzekleines Bisschen. Ich empfehle diese Buch gerne weiter und vergebe die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 21.09.2023

Sehr spannendes Finale der Reihe

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„Schloss Liebenberg Hinter dem goldenen Schatten“ ist der dritte und wohl letzte Band der
Liebenberg - Reihe. Für den Fürsten wird es eng. Die Lage scheint aussichtslos für ihn und er flüchtet sich in ...

„Schloss Liebenberg Hinter dem goldenen Schatten“ ist der dritte und wohl letzte Band der
Liebenberg - Reihe. Für den Fürsten wird es eng. Die Lage scheint aussichtslos für ihn und er flüchtet sich in Krankheit. Vielleicht kann er auf diese Weise einem befürchteten Gefängnisaufenthalt entgehen? Bei den Dienstboten gibt es ebenfalls aufregende Ereignisse. Kaum nachvollziehbar, dass der boshafte Opitz noch im Dienst der Fürstenfamilie steht. Wie ergeht es den beiden Frauen, die Schloss Liebenberg verlassen mussten und wie entwickelt sich die zarte Bindung zwischen Adelheid und Viktor?

Auch der dritte Band ist hervorragend recherchiert und bietet Fakten, die nicht nur den Skandal um Fürst Liebenberg beleuchten. Gleichzeitig erfährt der Leser viel über die Anfänge von späteren Gewerkschaften, wie sehr Frauen für ihre Rechte kämpfen mussten und Dienstboten sich endlich gegen Ungerechtigkeiten wehrten. Sie wollten nicht mehr wie Freiwild von ihren Herrschaften behandelt werden. Bei Krankheit eine Lohnfortzahlung erhalten und wenigstens einen minimalen Kündigungsschutz.

Kaum vorstellbar, wie das Leben im Jahr 1908 noch war. Wer heute beklagt, dass die Schere zwischen Armen und Reichen zu weit auseinander geht, der sollte sich über diese Zeit belesen. Wie gut haben wir es doch heute und dafür sorgten Menschen wie Constanze oder Hedda. Auch dieser dritte Band gefiel mir sehr gut. Ja, er war so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

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