Das Porzellanhaus

Ein viktorianischer Thriller

Eva Brunner (Übersetzer)

Ein Haus voller Geheimnisse, Angst und Wahnsinn.

Die Schwindsucht raubte Dr. Pinecroft mehrere Kinder und die Frau. Nur seine Tochter Louise ist ihm geblieben. Erfüllt von Trauer zieht er mit ihr in ein weitläufiges Anwesen am Meer, das einsam über den Klippen von Cornwall steht.
Aber Dr. Pinecroft hat Pläne: Überzeugt, dass eine Heilung möglich ist, lässt der Arzt einige an Schwindsucht leidende Gefangene in die Höhlen unter Morvoren House bringen. Was dort geschieht hat Folgen, die über die Jahrzehnte hinweg nachhallen.
40 Jahre später trifft Hester Why ein, um die inzwischen teilweise gelähmte und stumme Miss Louise zu pflegen. Doch in ihrem neuen Zuhause lauert das Unheil ...

Laura Purcell hat mit ihren Romanen eine ganz eigene Art von düsterer, geradezu beängstigender Lektüre geschaffen, die den Leser in einen Hauch von Horror und Unheimlichkeit hüllt. Ist Übernatürliches am Werk oder Wahnsinn?

Guardian: »Purcell hat ein sicheres Gespür fürs Erzählen, für Atmosphäre und ein scharfes Auge für die wichtigen Details der Sozialgeschichte. Oh, und sie wartet mit einigen angemessen makabren letzten Enthüllungen auf.«

Sunday Express: »Eine viktorianische Geschichte voller Laudanum, Tuberkulose und möglicherweise Feen. Eine kluge, gruselige Lektüre.«

Diese Ausgabe erscheint mit bedrucktem Farbschnitt und Leseband.

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Sonstiges 26,99 €

Lesejury-Facts

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Jecke hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2023

✎ Laura Purcell - Das Porzellanhaus

Der Festa-Verlag ist mir ein Begriff. Bisher hatte ich jedoch noch keine Berührungspunkte mit ihm, weil Horror und Extremes nicht meine Genre sind. Als sich die Gelegenheit für einen BuddyRead zum Buch "Das Porzellanhaus" bot, habe ich sie ergriffen, denn dort war der Untertitel "Ein viktorianischer Thriller".

Der Schreibstil ist angenehm leicht. Nichts Anspruchsvolles, aber auch nicht langweilig. So flogen die Seiten zumindest bei mir ziemlich schnell vorüber.

Es war mitunter jedoch mühsam, die Namen zuzuordnen, weil es wirklich eine ganze Menge davon gibt. Aber die Autorin stellt ein Namensregister zur Verfügung und ich habe mir einen Stammbaum gemacht, womit es dann kein Problem mehr war. Durch das Namensregister wird man ein wenig gespoilert, doch ich hatte die Zusätze schnell wieder vergessen und mir nur gemerkt, wer wie mit wem in Verbindung steht.

Da ich mit gruseligen Elementen gerechnet habe, war ich stets angespannt. Es schwirrt auch etwas Unterschwelliges mit. Doch im Endeffekt war es für mich weder Grusel noch Thriller, sondern eher ein (Psycho)Drama. "Das Porzellanzimmer" war für mich daher ganz ok, aber nichts, was mich geflasht hat.

Mir waren zum Schluss zudem noch zu viele Fragen offen. Ich hätte gerne ein paar Seiten mehr gehabt: Weniger offene Stränge, in die ich meine Vermutungen packen muss, mehr von der Autorin selbst.

Dennoch finde ich es ein recht gelungenes Werk, welches super in die dunkle Jahreszeit passt. Mal schauen, was die anderen Veröffentlichungen von Laura Purcell so können.

©2023 Mademoiselle Cake