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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.02.2024

Emotionale NA College Romance mit wichtigen Themen

In jedem Atemzug nur Du
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"Lewis, hör verdammt noch mal auf, sauer auf mich zu sein! Ich kann nichts dafür, und das weißt du auch!" - Seite 11

"In jedem Atemzug nur du" klang nach einer emotionalen NA College Romance. Das Buch ...

"Lewis, hör verdammt noch mal auf, sauer auf mich zu sein! Ich kann nichts dafür, und das weißt du auch!" - Seite 11

"In jedem Atemzug nur du" klang nach einer emotionalen NA College Romance. Das Buch hat mich direkt angesprochen und ich war richtig gespannt, wie das Thema Organspende darin umgesetzt wird.

Für Hazel geht mit dem Studienbeginn an der Lullaby University ein Traum in Erfüllung. Es ist ein Wunder, dass sie das erleben darf, denn nur durch eine Lungentransplantation ist sie überhaupt noch am Leben. Die LBU ist die Top Universität für Umweltwissenschaften, doch nicht nur das hat sie dorthin geführt. Bisher hat sie über ihren wahren Grund mit niemanden gesprochen - bis sie Lewis kennenlernt. Durch seine ruhige Art bekommt sie das Gefühl, sich ihm anvertrauen zu können. Sie kommen sich näher, doch auch Lewis hat ein Geheimnis, von dem Hazel bisher nichts ahnt.. und dann machen sie eine Entdeckung, die alles verändert.

Als ich endlich zu "In jedem Atemzug nur du" gegriffen habe, wollte ich eigentlich eine etwas lockere Lovestory lesen.. und dann ist mir wieder eingefallen, welche Themen hier behandelt werden. Hupsi. Da hatte ich dann aber auch schon die ersten Seiten gelesen und Jennifer Wileys Schreibstil las sich so schön flüssig, dass ich trotzdem unbedingt weiterlesen wollte.

Die Autorin gibt die Story aus Sicht von Protagonistin Hazel im Ich-Erzähler wieder. Hazel war mir sofort sehr sympathisch und ich konnte mich wirklich wunderbar in sie hineinversetzen. Sie ist krank, hatte eine Lungentransplantation und ich hatte durch meine eigene chronische Erkrankung so ein bisschen das Gefühl, ihr näher zu sein, auch wenn die Erkrankung von Hazel eine andere ist. Ich mochte sie wirklich sehr.

An ihrer Seite reisen wir zur Lullaby University, die Top Uni für Umweltwissenschaften. Doch nicht nur deswegen wollte Hazel unbedingt an diese Uni.. Es gefiel mir richtig gut, wie die Autorin Themen wie Organspende und Umweltschutz in dieses College Romance Setting eingeflochten hat, das ist wirklich wunderbar gelungen.

An der LBU habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt, Hazels Mitbewohner*innen waren mir ebenfalls sehr sympathisch, generell fand ich die Charaktere ganz wunderbar dargestellt, und die Umgebung stelle ich mir einfach herrlich vor! Diese Natur, die Wälder.. das hätte ich ja zu gern selbst gesehen.

Aber es geht nicht nur um Organspende, die Umwelt oder das Uni Leben. Es gibt auch eine schöne Lovestory, die mich sehr überzeugt hat. Lewis fand ich genau wie Hazel ebenfalls direkt sehr sympathisch und ich kann gut verstehen, dass sie schnell das Gefühl hatte, sich ihm anvertrauen zu können. Er selbst hat auch seine Päckchen zu tragen und im Verlauf kommt es dann natürlich zu einem Knall.. und ich war schon etwas überrascht, was da alles ans Licht gekommen ist.

So richtig mitreißen oder begeistern konnte mich "In jedem Atemzug nur du" allerdings nicht, es ist kein Highlight für mich. Es las sich toll, sehr angenehm und konnte mich auch berühren.. aber dieser letzte Funke sprang zu mir einfach nicht über.

Bei dem Buch handelt es sich um den Auftakt einer Dilogie, im zweiten Band stehen aber andere Figuren im Vordergrund.

Mein Fazit:
"In jedem Atemzug nur du" gefiel mir richtig gut. Themen wie Organspende und Umweltschutz wurden wunderbar in eine NA College Romance eingebunden, die sich einfach toll las und mich sehr überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 16.02.2024

Spannende Welt, eher ruhige Handlung, sehr interessant

POSTER GIRL - Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?
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"Wenn sie an die Zeit davor denkt, denkt sie an das Fotoshooting. Die Frau, die Sonya schminkte, roch nach Maiglöckchen und Haarspray." - Seite 7

Mit ihrer "Die Bestimmung"-Reihe konnte mich Veronica ...

"Wenn sie an die Zeit davor denkt, denkt sie an das Fotoshooting. Die Frau, die Sonya schminkte, roch nach Maiglöckchen und Haarspray." - Seite 7

Mit ihrer "Die Bestimmung"-Reihe konnte mich Veronica Roth vor einigen Jahren sehr überzeugen. Als ich dann vor einiger Zeit "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" entdeckt habe, ist das Buch schnell auf meiner Wunschliste gelandet, ich war so gespannt, was mich hier erwarten wird.

Sonya Kantor war einst die Vorzeigefigur der Delegation - ein Regime, das die Menschen bei jedem kleinsten Schritt überwacht hat. In der ganzen Megapolis hat man ihr Gesicht auf den Plakaten gesehen. Nun fristet sie ein trostloses Dasein in Gefangenschaft, genau wie alle anderen, die dem gestürzten Regime treu ergeben waren. Doch dann bekommt sie eines Tages ein Angebot, welches sie unmöglich ausschlagen kann: Freiheit. Zurück in die Welt. Doch dafür muss sie ein verschwundenes Kind finden und tief in die düstere Vergangenheit ihrer Familie eintauchen..

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn nicht ganz sicher war, was ich von dem Buch halten soll. Es las sich zwar richtig gut und auch die Story war sehr interessant, aber ich wurde irgendwie nicht warm damit.

Veronica Roth wirft den Lesenden direkt ins Geschehen. Protagonistin Sonya lebt in der sogenannten Apertur, ein kleines umzäuntes Gelände mit ein paar Wohnblöcken, in Gefangenschaft, gemeinsam mit anderen Menschen, die wie sie dem Regime treu waren. Alles wirkt so trostlos und irgendwie kalt. Mit Sonya wurde ich nicht warm, sie wirkt so distanziert und fast schon wie eine leere Hülle, die nur sehr langsam Dinge begreift. Sie war mir nicht sehr sympathisch und obwohl sie im Buch langsam eine positivere Entwicklung durchmacht, kam ich ihr bis zum Schluss nicht wirklich näher. Auch die anderen Figuren wirkten auf mich leider ziemlich blass.

Die Welt, die Veronica Roth hier erschaffen hat, ist richtig interessant und gefiel mir sehr. Die Delegation war eine Regierung, die alles und jeden auf Schritt und Tritt überwacht hat. "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" spielt Jahre später, nachdem die Delegation schon lange gestürzt ist. Es ist wirklich spannend zu erfahren, wie diese Welt aufgebaut ist, die ganze Technik und wie es in dieser Welt so zugeht.

Der Fokus liegt auf der Suche nach dem verschwundenen Kind, was an sich richtig interessant ist, aber nur wenige spannende Momente mit sich brachte. Das Buch ist eher ruhiger, womit ich nicht gerechnet habe. Sonya erfährt auf ihrer Suche viel über ihre Familie und die Vergangenheit, sie muss sich einigen schwierigen und dunklen Geheimnissen stellen. Die Entwicklung der Handlung war für mich in einigen Teilen leider ziemlich vorhersehbar, andere Teile hatte ich so zwar nicht direkt auf dem Schirm, richtig überrascht hat mich die Story aber an keiner Stelle. Erst spät konnte mich das Buch etwas mehr packen, so richtig hatte es mich aber nie. Trotzdem war ich die ganze Zeit richtig neugierig darauf, was genau Sonya alles erfährt und was nun am Ende aus ihr wird. "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" ist so weit ich weiß ein Einzelband und auch das Ende passt dazu.

Mein Fazit:
In "Poster Girl: Wer bist du, wenn dir niemand zusieht?" entführt Veronica Roth den Lesenden in eine echt spannende Welt mit einer eher trostlos wirkenden Atmosphäre. Die Story ist auf der ruhigeren Seite und es gibt nur wenig Action, ist aber sehr interessant. Richtig begeistern und packen konnte mich das Buch zwar nicht, aber ich habe es ganz gern gelesen.

Veröffentlicht am 13.12.2023

Spannende & interessante Story

Die Republik der Knochen
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Ich war zehn Jahre alt, als ich zum ersten Mal einen Menschen sterben sah. Er lag unter einer Brüstung, die eben noch auf einem Balkon gestanden hatte, die Knochen zerschlagen, der Rücken gebrochen." - ...

Ich war zehn Jahre alt, als ich zum ersten Mal einen Menschen sterben sah. Er lag unter einer Brüstung, die eben noch auf einem Balkon gestanden hatte, die Knochen zerschlagen, der Rücken gebrochen." - Seite 5

Auf "Die Republik der Knochen" bin ich über den TikTok Account der Autorin aufmerksam geworden. Ich mochte ihre Videos richtig gerne und mit diesem Buch hat sie meine Aufmerksamkeit direkt auf sich gezogen.. ich mein, schaut euch das Cover an und lest euch die Inhaltsangabe durch!

Es geht um Riora die eines Tages die Republik Anamoya regieren soll - so will es zumindest ihr Onkel, der aktuelle Herrscher, bei dem sie und ihre Mutter leben. Dafür unterrichtet er sie nicht nur in Politik, sondern auch in Nekrobotanik, einer Form der Nekromantie, die sie im verborgenen ausführen. Als dann Rioras Mutter ermordet wird, bricht eine Welt für sie zusammen. Warum musste sie sterben? Sie schwört sich, den Mörder zu finden, und erhält dabei Hilfe von Arias, einem Künstler, den ihr Onkel angestellt hat, um Porträts der Familie zu malen. Arias hat dabei seine ganz eigenen Gründe, warum er herausfinden will, wer hinter dem Mord steckt. Schon bald befinden sich Riora und Arias selbst in Gefahr.

Die Idee klang genau nach meinem Geschmack und soo toll. Die ersten Seiten lasen sich echt gut, ich mochte den Schreibstil der Autorin wirklich gerne. Am Anfang gibt es einen kleinen Fehler, was das Alter der Protagonistin angeht, der mich ein wenig irritiert hat (weiß nicht, ob das mittlerweile geändert wurde), aber abgesehen davon war ich richtig gespannt, was mich hier erwarten wird.

Magali Volkmann erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Riora und Arias im Ich-Erzähler. Ich mag es echt gern, wenn eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven wiedergegeben wird und hier passte das richtig gut, gefiel mir sehr. Auch den Schreibstil mochte ich, wie gesagt, echt gern. Die Autorin schreibt sehr flüssig und total angenehm.

Riora und Arias gefielen mir als Hauptfiguren, ich konnte mich in beide sehr gut hineindenken, ich mochte es, wie sie sich entwickelt haben, konnte sie meistens nachvollziehen. Sie überzeugten mich. Die anderen Figuren fand ich ehrlich gesagt stellenweise ein bisschen zu blass.

Am meisten konnte mich "Die Republik der Knochen" mit seiner Story überzeugen. Die Idee mit der Nekrobotanik gefiel mir so gut, ich fand das so interessant und richtig spannend! Dazu kommt dann noch die Story um den Mord an Rioras Mutter, die Suche nach dem Täter. Dahinter steckt mehr, als ich zunächst angenommen habe. Obwohl mich das Buch nie so packen konnte, dass ich es nicht mehr zur Seite legen wollte, gefiel mir der Handlungsverlauf richtig gut, es gab Spannung, es gab Action, es gab Intrigen und Geheimnisse, eine geheimnisvolle Magie. Manche Entwicklungen am Ende fand ich ein bisschen komisch, es wirkte.. ich weiß gar nicht, wie ich es ausdrücken soll. Nicht ganz passend? Also versteht mich nicht falsch, das Ende war so okay, allerdings hatte ich es ein bisschen anders erwartet. Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch aber richtig gern und kann es sehr empfehlen.

Mein Fazit:
"Die Republik der Knochen" ist zwar leider kein Highlight geworden, konnte mich mit einer spannenden und interessanten Geschichte rund um Nekrobotanik und einen Mord sehr überzeugen. Ich kann es echt empfehlen.

Veröffentlicht am 04.12.2023

Slowburn Enemies to Lovers

Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone
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"Als sie mich fragten, was ich wollte, sagte ich: "Die Welt." - Seite 9

Als ich "Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone" entdeckt habe, ist das Buch direkt auf meiner Merkliste gelandet. Ich liebe ...

"Als sie mich fragten, was ich wollte, sagte ich: "Die Welt." - Seite 9

Als ich "Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone" entdeckt habe, ist das Buch direkt auf meiner Merkliste gelandet. Ich liebe Bücher mit griechischer Mythologie und diese Enemies to Lovers Story über Hades und Persephone klang richtig gut!

Kore ist abgeschieden von allen auf einer kleinen Insel aufgewachsen. Nur ihre Mutter Demeter und ein paar Nymphen leisten ihr Gesellschaft. Und Blumen. Viele Blumen, denn Kore ist die Göttin der Blumen. Nun soll sie verheiratet werden und Kore hält gar nichts davon, einfach einem wildfremden Gott überreicht zu werden, der Macht über sie haben soll. Kurzerhand flüchtet sie in die Unterwelt an den Hof von Hades. Sie hat einen Plan, sie muss nur noch Hades davon überzeugen, mitzumachen.

"Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone" erzählt die Geschichte um Hades und Persephone auf eine neue Art. Hier wurde Persephone nicht entführt, sie ist in die Unterwelt geflüchtet, um ihrem Schicksal zu entkommen. Daraus ist eine Slowburn Enemies to Lovers Romantasy entstanden, die mir insgesamt gut gefallen hat, so viel schon einmal vorab.

Bea Fitzgerald erzählt die Geschichte aus der Perspektive von Kore bzw Persephone, wie sie sich im Lauf der Geschichte nennt, im Ich-Erzähler. Der Schreibstil las sich richtig gut, schön flüssig. Für das Setting manchmal ein bisschen zu modern, das hat mich persönlich aber nicht sehr gestört. In Kore/Persephone konnte ich mich gut hineindenken und ich fand sie, Hades und die anderen Charaktere gut dargestellt.

Am Anfang konnte mich Bea Fitzgerald noch nicht so 100% überzeugen. Ich mochte das Buch zwar direkt ganz gerne, aber es ist über längere Zeit wirklich sehr, sehr ruhig und konnte mich dadurch nicht richtig packen. Nach ungefähr der Hälfte fiel es mir dann doch schon schwerer, das Buch aus der Hand zu legen, ein Highlight war es für mich aber definitiv nicht.

Trotzdem mochte ich die Themen, die hier behandelt wurden, mochte, wie sich die Handlung entwickelt hat und wie die Idee umgesetzt wurde. Auch die Entwicklung von Kore/Persephone mochte ich ziemlich gern, sie ist nachvollziehbar und ich mochte sie als Hauptfigur gerne. Die Beziehung zwischen ihr und Hades gefiel mir ebenfalls, es hat Spaß gemacht zu sehen, was aus den beiden geworden ist und wie sie miteinander umgehen, hätte aber für meinen Geschmack ein bisschen weniger slow und ein bisschen mehr Action vertragen können.

Mein Fazit:
"Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone" von Bea Fitzgerald gefiel mir, wie oben schon gesagt, wirklich gut. Das Buch ist definitiv kein Highlight für mich, hat mich aber gut unterhalten und ich hatte ein paar schöne Lesestunden damit. Wenn ihr Slowburn, Enemies to Lovers und die Geschichte um Hades und Persephone mögt, dann ist dieses Buch sicher einen Blick wert.

Veröffentlicht am 17.10.2023

Leicht chaotische Internatsstory im Tagebuchformat

Glimmer Gossip (1). Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster
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"Achtung! Wichtige Vorbemerkung! Weil ihr vermutlich die schlimmsten Anschuldigungen über mich gehört habt und an meinen guten Absichten und vielleicht sogar an meinem Charakter zweifelt, sehe ich mich ...

"Achtung! Wichtige Vorbemerkung! Weil ihr vermutlich die schlimmsten Anschuldigungen über mich gehört habt und an meinen guten Absichten und vielleicht sogar an meinem Charakter zweifelt, sehe ich mich gezwungen, meine Sicht auf die Geschehnisse darzulegen." - Seite 5

Warum ich das Buch lesen wollte:
"Glimmer Gossip: Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster" hatte ich erst gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich die Bücher von Emma Flint, die ich bisher gelesen habe, echt mochte. Es wurde mir vom Verlag vorgestellt und ich war sofort neugierig auf diese Internatsgeschichte.

Inhalt mit eigenen Worten:
Lexi möchte am Schlossinternat Sandsgarden endlich so richtig durchstarten und sich von ihrer besten Seite zeigen. Mit dem neuen Schuljahr beginnt auch gleichzeitig "Operation Musterschülerin" für sie und sie gibt sich die größte Mühe, Peinlichkeiten und Chaos zu vermeiden. Sie hat sogar die Redaktion der Schülerzeitung übernommen, die einfach nur langweilig ist und bei der auch noch ausgerechnet der Angeber Jack mitmacht. Sie möchte frischen Wind in die Zeitung bringen, doch das geht gehörig schief - als am Schwarzen Brett Gossip Nachrichten auftauchen, in denen über ihre Mitschüler gelästert wird, gerät sie direkt in den Verdacht! Sie muss unbedingt den wahren Täter finden, um ihre Unschuld zu beweisen.

Der Schreibstil:
"Glimmer Gossip: Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster" ist genau wie die anderen Bücher der Autorin in Tagebuchform geschrieben, was mir richtig gut gefallen hat. Es ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, die sich gut unterscheiden lassen. Es liest sich richtig gut, schön flüssig und angenehm und der Zielgruppe ab ungefähr 10 Jahren entsprechend.

Das Setting:
Der Auftakt der "Glimmer Gossip"-Reihe spielt in dem Schlossinternat Sandsgarden. Ich mochte das Setting richtig gern, konnte mich da echt gut hindenken.

Die Charaktere:
Lexi mochte ich als Hauptfigur sehr und ich konnte mich gut in sie hineindenken. Sie möchte endlich den Fettnäpfchen und den peinlichen Katastrophen entkommen und versucht im neuen Schuljahr zur Musterschülerin zu werden.. gar nicht so einfach, denn das Chaos scheint sie zu verfolgen. Sie war mir wirklich sympathisch und ich fand sie toll dargestellt. Auch die anderen Charaktere mochte ich wirklich gern, wobei ich mir manchmal ein bisschen mehr Farbe gewünscht hätte.. beim Lesen hat mich das aber überhaupt nicht gestört.

Die Story:
"Glimmer Gossip: Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster" ist der Auftakt einer in Tagebuchform geschriebenen Internatsstory für jüngere Leser*innen. Es geht um den Alltag im Internat, Freundschaften, verknallt sein, erste Liebe, Fettnäpfchen.. also der ganz normale Wahnsinn. Dazu noch eine spannende Story um den geheimnisvollen Verfasser/die geheimnisvolle Verfasserin der Gossip Nachrichten und schon hat man eine tolle Mischung, die mir richtig viel Spaß gemacht hat. Ich mochte das Buch wirklich gern, die Entwicklungen sind glaubhaft und haben mich wunderbar unterhalten. Der Handlungsverlauf ist zwar nicht besonders überraschend, das hat aber absolut nicht gestört. Das Ende macht neugierig auf mehr und ich würde am liebsten direkt weiterlesen.

Mein Fazit:
"Glimmer Gossip: Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster" hat mir echt viel Spaß gemacht. Falls ihr Bücher in Tagebuchformat und Internatsstorys mögt, schaut es euch unbedingt näher an!