Profilbild von Aer1th

Aer1th

Lesejury Star
offline

Aer1th ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Aer1th über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2023

Atmosphärisch, düster und interessant

Ein Fluss so rot und schwarz
0

Ich muss zugeben, ich hätte dieses Buch nicht zur Hand genommen, wäre ich nicht durch Zufall auf den spannend klingenden Klappentext gestoßen.
Sechs Menschen erwachen auf einem Militärschiff, das sich ...

Ich muss zugeben, ich hätte dieses Buch nicht zur Hand genommen, wäre ich nicht durch Zufall auf den spannend klingenden Klappentext gestoßen.
Sechs Menschen erwachen auf einem Militärschiff, das sich völlig selbstständig auf der Themse vorwärtsbewegt. Doch was ist das Ziel des Schiffes und wieso kann sich niemand auf dem Schiff auch nur an seinen eigenen Namen erinnern? Über Satellitentelefon erhalten die sechs Personen immer mal wieder Anweisungen, denen sie Folge leisten müssen, ansonsten werden sie ihrem eigenen Schicksal überlassen. Was brachte einen Soldaten, einen Polizisten, eine Ärztin, eine Physikerin, einen Historiker und eine Polarforscherin gemeinsam auf diese merkwürdige Reise? Zufällig sind sie auf jeden Fall nicht hier, sondern ganz gezielt ausgesucht. Keiner von ihnen kann sich an persönliche Details aus dem eigenen Leben erinnern, nur ihr Können und das Wissen in ihrem Fachgebiet ist ihnen geblieben. Wer versucht sich zu erinnern, läuft Gefahr einen grausamen Tod zu sterben.

Nach langer Zeit war mir mal wieder nach einem düsteren Roman und, wie gesagt, bin ich durch Zufall auf “Ein Fluss so rot und schwarz” von Anthony Ryan gestoßen. Düster ist dieses Buch allemal, ebenso voller Geheimnisse. Als actiongeladen habe ich es nicht unbedingt empfunden, dennoch war es äußerst spannend, da mir die Auflösung des Ganzen bis zum Schluss verborgen blieb. Zwar hatte ich mit einer anderen Art Ende und einem anderen Hintergrund gerechnet, doch interessant war es auf jeden Fall. So eine Art Plot ist zumindest mir noch nicht untergekommen.

Ich empfand Anthony Ryans Schreibstil bzw. die Übersetzung von Sara Riffel angenehm flüssig zu lesen. Der Schreibstil ist bildhaft, so dass noch Wochen nach Beendigung des Buches Bilder vom Geschriebenen in meinem Kopf herumgeistern.

Obwohl es von den Figuren nicht allzu viel zu erfahren gibt, empfand ich sie allesamt als gut gezeichnet und authentisch. Ich könnte mir vorstellen, dass das nicht unbedingt leicht zu schreiben war, da man,wie gesagt, nur sehr wenig von den Figuren weiß bzw. erfährt und fast die gesamte Handlung des Buches nur auf diesem Schiff stattfindet.

Ich habe zwar etwas länger gebraucht, um das Buch durchzulesen, trotz der wenigen Seitenzahlen. Dennoch hat es mich gut unterhalten. Es war düster, spannend und von der Idee her interessant, auch wenn ich persönlich mir ein etwas anderes Ende gewünscht hätte.

Von mir gibt es daher 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.10.2023

Interessante und spannende Geschichte mit kleinen Abzügen

The Lesson of Curses (Chronica Arcana 1)
0

Beim zufälligen Stöbern bin ich auf Laura Cardeas “The Lesson of Curses” gestoßen. Der Klappentext war schnell gelesen und von mir für so interessant befunden, dass das Buch bei mir einziehen durfte. Magie, ...

Beim zufälligen Stöbern bin ich auf Laura Cardeas “The Lesson of Curses” gestoßen. Der Klappentext war schnell gelesen und von mir für so interessant befunden, dass das Buch bei mir einziehen durfte. Magie, Sarkasmus und ein Touch Dark Academia-Feeling sind in diesem Fall die drei Zutaten, die mich abgeholt haben.

Mathea und Ellie sind beide sogenannte Späterwachte – Wesen (Hexen, Warlocks, Dryaden, Nixen, Elfen usw.), deren magische Kräfte erst sehr spät, meist im Erwachsenenalter, plötzlich hervorbrechen. Bei Mathea war es eine Nahtoderfahrung, die ihre helle Magie hat auflodern lassen und bei Ellie eine Art Panikattacke in einer Menschenmenge, die die dunkle Magie bei ihr erweckte. Bei beiden geschah dies in Prag, wo sich auch die Universitäten für helle und dunkle Magie befinden. Jede Person mit Magie muss an einer Universität studieren, um die eigenen Kräfte beherrschen zu lernen, ansonsten drohen fiese Konsequenzen.
Und so beugen sich sowohl Mathea als auch Ellie ihrem Schicksal, obwohl beide nicht zur arkanen (magischen) Welt gehören wollen. Mathea möchte lieber weiter ihrem Jura-Studium nachgehen anstatt an einer Universität zu studieren, bei der es nicht einmal Noten gibt und alle so unfassbar nett und gesellig sind. Mit ihrem Sarkasmus, ihrer Distanziertheit und ihrem Ehrgeiz scheint sie so gar nicht an die harmonische Univerzita Mystika e Magie zu passen.
Genauso Ellie, die in ihren Secondhand-Klamotten, mit ihrer übertriebenen Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft es sehr schwer hat an der Academia Sinistra, wo Erstsemester um ein Bett im Schlafraum kämpfen müssen und jeder sich an erster Stelle sieht.
Die Tatsache, dass an Mathea ein uralter Fluch entdeckt wird, der dazu führt, dass diese immer mehr an Lebensenergie einbüßt, lässt die Studentinnen beider Akademien zusammenarbeiten. Ellie, weil sie helfen möchte und ein unerklärliches Band sie und Mathea zu verbinden scheint. Atlas, weil er Mathea als Forschungsobjekt sieht und seine Zwillingsschwester Astra, weil diese beschlossen hat Ellie zu beschützen.

Ich muss sagen, auch wenn ich ein wenig gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden, hat mir das Buch von Anfang an gefallen. Zu Beginn hatte etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin, da diese wirklich sehr häufig ihre Sätze abbricht – so als würde sie sich selber beim Schreiben unterbrechen, manchmal sogar mitten im Wort. Das hat mich zunächst echt genervt, doch nach einer Weile hatte ich mich daran gewöhnt, auch wenn es mir bis zum Ende hin einfach zu häufig vorgekommen ist.
Außerdem brauchte ich etwas um mich daran zu gewöhnen, dass die Autorin ihre Liebe zu Prag in ausführlichen Beschreibungen der Stadt und in der Verwendung tschechischer Begrifflichkeiten ausgelebt hat. Für Liebhaber
innen Prags sicherlich ganz wundervoll, für mich zunächst gewöhnungsbedürftig.

Insgesamt hat mich die Geschichte von Mathea, Ellie und den anderen jedoch sehr gefesselt. Der Schreibstil war angenehm flüssig und bildhaft, was mein Kopfkino aktivierte. Die Charaktere machten auf mich allesamt einen authentischen Eindruck. Die Geschichte war spannend und glücklicherweise nicht immer vorhersehbar, so dass der Spannungsbogen durch Plotttwist aufrecht gehalten werden konnte.

Alle Charaktere scheinen auch noch Geheimnisse mit sich herumzutragen, die vermutlich in den Folgebänden thematisiert werden. Ich, für meinen Teil, kann auf jeden Fall sagen, dass ich mich jetzt schon sehr auf den, im Frühjahr 2024 erscheinenden, 2. Band der Reihe freue und unbedingt wissen möchte wie es weitergeht und vor allem, was Ellie zu verbergen hat.

Von mir gibt es daher gute 4 von 5 Sternen und damit eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 05.07.2023

Gute Fortsetzung mit einigen Längen in der ersten Hälfte

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Die falsche Schwester
0

Band 2 der queeren Urban-Fantasy-Trilogie “Der Hexenzirkel Ihrer Majestät” von Juno Dawson. Band 1 hat mich sehr gut unterhalten, mich durch eine emotionale Achterbahn geschickt und mit einem fiesen Cliffhanger ...

Band 2 der queeren Urban-Fantasy-Trilogie “Der Hexenzirkel Ihrer Majestät” von Juno Dawson. Band 1 hat mich sehr gut unterhalten, mich durch eine emotionale Achterbahn geschickt und mit einem fiesen Cliffhanger Lust auf den Folgeband gemacht.

Normalerweise kommt hier eine kleine Zusammenfassung, ähnlich dem Klappentext, doch da diese meiner Meinung nach zu viel spoilern würde, lasse ich sie in diesem Fall einmal aus.

Der zweiten Band setzt unmittelbar an den ersten an, daher ist es wichtig, dass ihr Band 1 gelesen habt, bevor ihr euch diesem Buch hier widmet. Wie im ersten Teil begleiten wir die Hexen Niamh, Leonie, Elle, aber auch Theo und einige andere Charaktere auf ihren Abenteuern. Die Kapitel sind aus der Perspektive der unterschiedlichen Charaktere geschrieben und lassen den Lesenden so immer ein klein bisschen mehr wissen, als die Figuren selber.

Auch diese Geschichte war wieder einmal sehr spannend und gut geschrieben, hat allerdings ein paar Längen, die für einen Mittelband nicht unbedingt unüblich sind. Durch diese Längen habe ich mich manchmal schwer getan das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiterzulesen. Ab der zweiten Hälfte des Buches wird es meiner Meinung nach wieder rasanter, bis es zum Ende hin wieder in einem Showdown und einem, mindestens genauso fiesen, Cliffhanger mündet wie der erste Band.

Obwohl ich gerne Bücher mit queeren Charakteren lese, ist diese Reihe hier wohl mit Abstand die queerste von allen und das gefällt mir richtig gut. Ich finde, man merkt auch, dass das Buch von einer Own-Voice-Autorin geschrieben wurde. Verschiedenste wichtige Themen, wie beispielsweise Transfeindlichkeit, toxische Männlichkeit, White Privilege und Feminismus finden ihren Platz in dieser Geschichte. Einzig die Tatsache, dass hier alle Männer als der natürliche Feind der Frau dargestellt wurden, fand ich dann doch ein wenig over the top. Als Frau habe ich am eigenen Leib erfahren müssen was sich Männer herausnehmen, doch alle Männer gleich als Feind darzustellen, war selbst mir als Feministin dann doch ein wenig zu viel.

Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und angenehm zu lesen, wobei sie vor expliziter Wortwahl durchaus nicht zurückschreckt. Was ich jedoch als angenehm empfunden habe, wo doch so viele Menschen immer Wert darauf legen möglichst gesittet und gebildet zu wirken, nur um dann hinter vorgehaltener Hand zu fluchen als würden sie keinen Morgen mehr kennen. Exakt diese explizite Wortwahl macht die Charaktere meiner Meinung nach nur noch authentischer und greifbarer.

Nun, nachdem ich weiß wie der zweite Teil endet, bin ich noch viel gespannter auf den finalen Band als ich angenommen habe. Ich vermute es wird einen Showdown geben, der das ein oder andere Opfer fordern wird.

Wer auf Hexen, London, Queerness und Feminismus steht, der sollte sich diese Reihe auf jeden Fall einmal anschauen. Durch die Längen in der ersten Hälfte des Buches muss ich leider einen Sern abziehen, vergebe jedoch gerne 4 von 5 Sternen für dieses Buch.

Veröffentlicht am 05.07.2023

Spannender und interessanter Jugend-Thriller

Tristan Mortalis
0

Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Thriller und dieses Mal fiel meine Wahl auf den Jugendthriller “Tristan Mortalis” von Melissa C. Hill und Anja Stapor – ein Autorinnen-Duo.

Die Freunde ...

Nach langer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf einen Thriller und dieses Mal fiel meine Wahl auf den Jugendthriller “Tristan Mortalis” von Melissa C. Hill und Anja Stapor – ein Autorinnen-Duo.

Die Freunde Bene, Damian, Alice, Claire und Michael alias Tristan kennen sich aus Theater-AG Zeiten aus der Schule. Nachdem alle ihren Schulabschluss gemacht und diesen gemeinsam gebührlich gefeiert haben, geht jeder von ihnen seinen bzw. ihren eigenen Weg. Alice hat eine Ausbildung zur Malerin begonnen, Damian und Claire studieren, Bene ist als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff unterwegs und Tristan wollte eine Weltreise machen.
Als nun im Moor ihres Heimatortes eine Leiche in einem Tristan-Kostüm gefunden wird, reisen alle Freunde zurück in die Heimat. Kann es wirklich ihr Tristan sein, der dort im Moor gefunden wurde? Hat er die Partynacht nicht überlebt? Was ist passiert? Gemeinsam machen sie sich auf den Weg das Geheimnis um Tristans Tod zu lüften.

Meine kleine Zusammenfassung hier verrät nicht mehr oder weniger als der Klappentext. Jedoch “verrät” sie schon einen wichtigen Teil des Buches, nämlich, dass Tristan alias Michael tot ist. Zu Beginn der Geschichte, als wir die einzelnen Charaktere näher kennenlernen und alle zurück in ihren Heimatort kommen, wird der Lesende zumindest im Buch noch ein wenig auf die Folter gespannt, ob die Leiche im Moor tatsächlich Tristan ist oder nicht. Ich weiß nicht, ob es wirklich so gedacht war, dass der Klappentext so viel verrät, denn da ich schon wusste, dass Tristan tot ist, brauchte ich dieses ganze Herumgerätsel um die Moorleiche nicht mehr. Das machte den Anfang des Buches leider etwas langatmig. Liest man den Klappentext nicht bevor man das Buch beginnt, ist der Anfang der Geschichte sicherlich ganz spannend.

Das Autorinnen-Duo nimmt sich viel Zeit die einzelnen Charaktere einzuführen und der Leserschaft bekannt zu machen. Hätten die fünf Freunde sich nicht in der Theater-AG kennengelernt, sie wären vermutlich nie Freunde geworden- so unterschiedlich sind sie alle. Und genau deswegen fand ich es so interessant zu lesen, wie die verbliebenen Vier sich auf die Suche nach Antworten machen.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig, leicht und gut zu lesen. Perfekt für ein Jugendbuch. Auch die Spannungskurve passt prima, genau so wie der Anteil an “Brutalität”. Es war meiner Meinung nach weder zu blutig noch zu hart zu verdauen, was die vier Freunde herausgefunden haben. Auch wenn ich sagen muss, dass es mich zeitweise emotional gepackt hat.

Teile der Auflösung um Tristans Tod habe ich bereits vorausgeahnt. Die anderen Teile haben mich positiv überrascht. Das schafft definitiv nicht jeder Thriller, egal ob Jugend oder nicht.

Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen und auch die Auflösung fand ich stimmig und gut überlegt. Die Geschichte war mir gerade zu Beginn etwas zu langatmig und an einigen Stellen nicht zu 100% logisch, daher gibt es einen kleinen Sterneabzug.
Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auch erwachsenen Leser*innen empfehlen, wenn es mal nicht ganz so blutig, aber dennoch spannend sein darf.

Ich vergebe gerne 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 14.05.2023

Interessante und spannende Sci-Fi mit Potenzial

Das Genesis Backup
0

Ich lese gerne Bücher, in denen eine KI vorkommt. Gerade jetzt, wo das Thema KI so weit verbreitet ist, wie noch nie zuvor. Daher war ich auch sehr gespannt darauf, was mich im “Genesis Projekt” von Dale ...

Ich lese gerne Bücher, in denen eine KI vorkommt. Gerade jetzt, wo das Thema KI so weit verbreitet ist, wie noch nie zuvor. Daher war ich auch sehr gespannt darauf, was mich im “Genesis Projekt” von Dale Harwin erwarten wird.

Das Buch startet sehr interessant, für mich jedoch ein wenig zu langsam. Es wird viel erklärt, wir verfolgen Willam Ell auf seiner Suche nach dem Vermächtnis seines Vaters und erst relativ spät kommen wir zu dem Punkt an dem der Klappentext um neue, spannende und interessante Aspekte ergänzt wird. Für meinen Geschmack hätte das gerne etwas rasanter sein dürfen. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und das Buch gerne gelesen.

Der bodenständige Mathematikprofessor William Ell sieht sich nach dem Tod seines Vaters (zu dem er keinen Kontakt mehr hatte) der Tatsache gegenüber, dass sein Leben sich von einem Tag auf den anderen drastisch verändert hat. Statt Mathematik zu lehren, ist Ell auf der Flucht vor denjenigen, die das Erbe seines Vaters für sich beanspruchen wollen. Was genau hat sein Vater gemacht und wieso ist jetzt auch Ells Leben in Gefahr?

Wie bereits erwähnt, mochte ich das Buch. Der Schreibstil ist klar, intelligent und angenehm flüssig zu lesen. Die Charaktere empfand ich als authentisch, gut durchdacht und gut ausgearbeitet. Ich konnte mich beim Lesen sowohl in die einzelnen Figuren hineinversetzen und ihre Beweggründe verstehen als auch mir die beschriebene Welt vorstellen.

Die Idee, die Dale Harwin in seinem Buch beschreibt, ist nicht neu und meiner Meinung nach doch sehr interessant und spannend. Im ersten Teil scheint die Idee, unsere Welt sei lediglich eine Simulation von der es ein Backup gibt, nur am Rande vorzukommen. Ich nehme an, dass der Fokus in den folgenden beiden Bänden mehr darauf gerichtet werden wird. Daher freue ich mich schon darauf den zweiten Band zu lesen und hoffentlich mehr über die Simulationstheorie zu erfahren.

Ich vergebe sehr gerne gute 4 von 5 Sternen für diesen ersten Band und empfehle ihn an interessierte Lesende.