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Veröffentlicht am 17.10.2023

Eine neue Heldin im Wald

Jessi, die Raubhäsin (Klein, aber oho!)
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Böse und ein wenig verschlagen schaut Jessi auf dem Cover. Kein sehr sympathisches Tier und das ist Jessi auch nicht.
Zunächst ist Jessi noch klein, mit riesigen Augen und einem rosa Tuch um den Hals, ...

Böse und ein wenig verschlagen schaut Jessi auf dem Cover. Kein sehr sympathisches Tier und das ist Jessi auch nicht.
Zunächst ist Jessi noch klein, mit riesigen Augen und einem rosa Tuch um den Hals, doch bald wird ihr blick böse und sie will wissen, was hinter dem Gitter passiert. Dann kommt ein „Schnitt“ und Jessi inzwischen mit eingekerbten Ohren und nur einem Vorderzahn streift durch den Wald. „Hunderttausende Geschichten weiß im Wald man zu berichten“ Jessi will kein Beutetier mehr sein und so wird dieser Satz häufig wiederholt. „Dieser Wald, so viel ist klar, ist nicht mehr, was er früher war.“ Jessi wird zum Beschützer der Beutetiere und befreit den Eichelhäher vor dem Fuchs und die Maus von der Eule. Doch als sie das Meerschweinchen vor der Schlange rettet, muss sie sich damit auseinandersetzen, dass das Meerschweinchen bei ihr bleiben möchte. Doch Jessi will alleine kämpfen und jagt das Meerschweinchen fort. Doch dann denkt Jessi drüber nach, dass sie am Anfang allein im Käfig saß.
Für mich ist die Darstellung von Jessi ein wenig zum Fürchten, sicher sollen das die anderen Tiere auch, denn nur so kann sie den Opfern helfen. Es bleibt dann doch die Frage offen, wovon ernähren sich die Tiere dann, wenn Jessi sie immer wieder beim Jagen stört?
Der Text des Buches reimt sich und er ist schon ziemlich lang. Die Bilder sind eindrucksvoll, aber auch etwas zum Fürchten. Sicher müssen nicht alle Abbildungen niedlich sein und nicht alle Hasen putzig, aber eine Raubhäsin ist schon eine eigenartige Entwicklung.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Das Pony kann toll rechnen

Herkules und Matilda im Klopffieber
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Auf dem Cover sehen wir Matilda, wie sie Herkules, das Pony von ihrem Schultisch schiebt.
Auf der ersten Seite sehen Matilda in ihrem Zimmer mit Puppen und Pferden spielen, sie ist als Indianerin verkleidet, ...

Auf dem Cover sehen wir Matilda, wie sie Herkules, das Pony von ihrem Schultisch schiebt.
Auf der ersten Seite sehen Matilda in ihrem Zimmer mit Puppen und Pferden spielen, sie ist als Indianerin verkleidet, eine Puppe ist an ein Tischbein gefesselt. Für mich nicht mehr zeitgemäß. Matilda bekommt eine Erkältung und kann deshalb nicht zur Schule, doch gerade heute will der Rektor die Kinder in Mathe prüfen. Deshalb fährt Herkules, das Pony, mit dem Schulbus in die Schule. Er hat die Entschuldigung für Matilda dabei und setzt sich an Matildas Pult. Sowohl der Rektor als auch der Lehrer haben eine Glatze, nur bei dem Lehrer ist hinten ein blonder Zopf zu sehen. Als der Rektor die Aufgaben stellt, kann sie keiner lösen, nur Herkules meldet sich und er klopft mit seinem Huf die richtige Lösung auf den Tisch.
Die Geschichte wird in Reimen erzählt, die sich unterschiedlich reimen. Einmal reimt sich „Chauffeur“ auf “Deserteur“, beides Worte, die zu erklären sind. Zu einigen Wörtern gibt es eine Sternchen-Erklärung, wie zu „pressant“.
Der Inhalt der Geschichte gefällt mir sehr gut und die vielen Bilder sind schön gezeichnet, auf jeder Seite gibt es zudem eine Multiplikationsaufgabe, deren Lösungen hinten im Buch zu finden sind.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Zauberhafte Haare

Magie im Haar
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Auf dem Cover tanzt ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die mit Glimmersternen durchsetzt sind.
Als die Mama ihr Tochter Anele ins Bett bringt, hat diese einige Fragen zu ihren Haaren, als das Mädchen ...

Auf dem Cover tanzt ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, die mit Glimmersternen durchsetzt sind.
Als die Mama ihr Tochter Anele ins Bett bringt, hat diese einige Fragen zu ihren Haaren, als das Mädchen mitten in der Nacht wacht wird, vermisst sie Cha-Cha ihr rosa Schmuseschwein, doch als sie eine Haarsträhne um ihren Finger wickelt passiert etwas „Unglaubliches“ überall ist Glitzer und Anele springt mutig aus ihrem Bett, um zu tanzen. Ihre Haare lösen sich und ihr Pyjama wird zum Superoutfit. In einer langen Strähne hängt der gesuchte Cha-Cha. Mama erzählt sie am nächsten Morgen, dass sie ein Superheldin war. Beim Picknick mit den Eltern verwandet sich Anele wieder durch eine Haarsträhne und kann so ein Eichhörnchen retten.
Durch die Haare, die das Mädchen nicht so sehr mag, wird es zur Superheldin. Eine neue Variante der schon so oft erzählten Geschichte. Der Buchtext ist schon etwas länger und die Bilder sind voller Dynamik. Im Gegensatz zum Cover ist der Glitzer im Buch nur gemalt.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Spannender Kinderkrimi

Die Strandspürnasen 1 - Wirbel um die Villa am Meer
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Am Anfang des ersten Bandes werden uns die Spürnasen vorgestellt, da sind zunächst die beiden Winter-Kinder Nick und Leni, dann Albert genannt Einstein und als Verstärkung und Namengeber Charlie der ständig ...

Am Anfang des ersten Bandes werden uns die Spürnasen vorgestellt, da sind zunächst die beiden Winter-Kinder Nick und Leni, dann Albert genannt Einstein und als Verstärkung und Namengeber Charlie der ständig pupsende Beagle. Auch hier sind die männlichen Wesen wieder in der Überzahl.
Da die Familie Winter, die außer den Eltern noch aus dem kleinen Bruder Tim besteht, eine Pension in Holland geerbt hat, machen sie sich mit dem Auto auf den Weg dorthin. Zusammen mit dem kleinen Onkel Jochen und der Haushälterin Grietje wollen sie die Pension renovieren. Das Wilma ihnen auch noch ihren Hund Charlie vermacht hat erfreut besonders die Kinder. Die Kinder wollen unbedingt wissen, was sich in den abgeschlossenen Dachzimmer Nummer 12 befindet, doch das bleibt ohne Schlüssel ein Geheimnis. Da taucht schon der erste Gast auf, Herr Fröhlich, der seinem Namen keine Ehre macht und deshalb von den Kindern Herr Unlustig genannt wird. Irgendetwas stimmt mit ihm nicht, deshalb beschließen die Kinder ihn zu observieren.
Die Familie Winter ist eine sehr gläubige Familie und bittet Gott ihn vielen Situationen um Beistand, auch die Kinder, besonders Nick, ist im ständigen Gespräch mit seinem Gott, der die Kinder zum Glück auch in gefährlichen Momenten beschützt.
Eine spannende Geschichte, die durch das Eingreifen von Grietje gut ausgeht. Der eigentliche Fall entwickelts sich sehr gefährlich und wirkt auf mich etwas konstruiert. Anton darf, weil sein Vater dringend in der Firma benötigt wird und seine Mutter sowieso arbeitet, bei der Familie Winter in der Pension Zeevilla bleiben, was mich doch etwas erstaunt. Zumal auch dort die Mutter arbeitet und Vater und Onkel mit der Renovierung beschäftigt sind. So kommt es, dass z.B. Nick für alle kocht und die Kinder meist sich selbst überlassen sind.

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Veröffentlicht am 27.09.2023

Ein kleiner Bär folgt dem Stern

Wann ist endlich Weihnachten?
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Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, ...

Das Cover zeigt den kleinen Bären, der sich auf den Weg nach Bethlehem macht. Die Zeit bis Weihnachten ist auch dem kleinen Bären zu lang und so erzählt seine Mama ihm jeden Abend eine kleine Geschichte, zu der immer ein wunderschönes Bild gehört.
Zu Beginn und am Ende der Geschichte erfahren wir etwas über den Bären und seine vorlesende Mutter, das kann man an der kleineren Schrift erkennen.
Auch die Geschichten, die die Mutter erzählt, handeln von einem kleinen Bären, der eine Stern mit Schweif entdeckt, dem er frohen Mutes folgt. Zunächst begegnet ihm ein Adler, der Fliegen lernt, dann trifft er auf einen blinden Mann, der Riese bringt den Bären ein großes Stück voran und die Ameisen befreien gemeinsam eine verschüttete Freundin. Da staunt der Bär „Wie groß das Herz einer Ameise doch sein kann!“
Am 6. Dezember taucht der Nikolaus auf und ein blühender Rosenstock wird zum Geschenk für den kleinen König. Bis zum 24. Werden noch viele unterschiedliche Geschichten erzählt, so begleitet in der zweiten Hälfte ein Lamm den Bären. Sicher würde der Bär das Lamm fressen, aber in dem Buch gelten nur die Wölfe als Gefahr und wurden deshalb vom Stern geblendet. Am Ende kommen viele, denen wir begegnet sind an der Krippe mit der Heiligen Familie an. Ich kann aber weder den Riesen noch den Nikolaus dort finden.
Die Bilder in dem Buch sind wunderschön anzuschauen, die Erzählungen sind für mich nicht immer ganz passend.

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