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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2023

Spannung und Weihnachtsstimmung waren Mangelware

Mord im Christmas Express
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„Mord im Christmas Express“ von Alexandra Benedict klang sehr interessant und verlockend. Es ist an Agatha Christie angelehnt.

Kurz zum Inhalt:
Ein Tag vor Weihnachten bleibt der Christmas Express in ...

„Mord im Christmas Express“ von Alexandra Benedict klang sehr interessant und verlockend. Es ist an Agatha Christie angelehnt.

Kurz zum Inhalt:
Ein Tag vor Weihnachten bleibt der Christmas Express in den schottischen Highlands wegen eines Schneesturms hängen. Es sind achtzehn Passagiere an Bord, darunter auch eine Polizistin, ein Staatsanwalt und eine bekannte Influencerin. Es stellt sich heraus, dass ein Mörder unter ihnen ist. Doch wer ist es?

Die Handlung klingt sehr interessant und spannend. Aber leider wurde ich ein wenig enttäuscht. Es dauert bis zur Hälfte des Buches, bis der erste Mord geschieht und überhaupt etwas Spannung aufkommt. Der Spannungsbogen ist insgesamt eher niedrig gehalten. Auch vom Weihnachtsflair habe ich mir etwas mehr versprochen. In dieser Richtung kam leider bei mir gar nichts an.

Es werden ernste Themen wie Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und ähnliches eingepackt. Dies nimmt einen relativ großen Rahmen ein. Grundsätzlich wurde dies gut gelöst. Aber gerade wegen der sexuellen Gewalt wäre eine Triggerwarnung angebracht gewesen.

Fazit: Man kann es lesen, es ist ganz nett, aber mehr auch nicht. Ich hätte mir mehr Spannung und mehr weihnachtliches Feeling gewünscht. Von daher für mich eher ein durchschnittliches Buch.

Veröffentlicht am 04.06.2023

leider nicht so ganz meins

Happy Place
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Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt ...

Kennt ihr das, dass ihr ein Buch anfangt zu lesen und schon recht schnell denkt: „Das ist einfach nicht meins.“ Was macht ihr dann? Abbrechen? Trotzdem lesen? Oder erstmal zur Seite legen?

Bei mir kommt es eher selten vor, aber so ging es mir mit „Happy Place“ von Emily Henry. Ich habe es dann erstmal für ein paar Wochen zur Seite gelegt. Manchmal kommt es auch auf die persönliche Verfassung und Stimmung mit an. Jetzt habe ich diese Woche einen neuen Anlauf gestartet. Leider hat es mich trotzdem nicht so wirklich erreichen können. Da es ein Rezensionsexemplar war, hier aber eine Kurzrezension:

Harriet und Wyn sind schon seit dem College ein Paar. Noch haben sie es geheim gehalten, dass sie sich vor einem halben Jahr getrennt haben. So kommt es, dass sie eine Woche gemeinsam mit Freunden in einer einsamen Hütte einschließlich einer Hochzeit verbringen müssen…

Die Handlung spielt in 2 verschiedenen Zeitebenen, zum einen in der Gegenwart und ein zweiter Strang spielt in der Vergangenheit.

Leider konnte ich mich in keinen der Protagonisten so richtig hineinversetzen. Sie kamen mir zu oberflächlich vor. Außerdem finde ich Ehrlichkeit und Offenheit absolut wichtig. Vielleicht lag es auch daran, dass ich mit den Hauptprotagonisten und ihrem Lügengespinst nie so wirklich warm geworden bin.

Die zweite Hälfte hat mir ein wenig besser gefallen. Es war leichter Tiefgang mit reingekommen. Trotzdem habe ich mir mehr Humor und auch mehr Romantik erhofft.

ABER: Die Geschmäcker sind sehr unterschiedlich und das Buch hat viele begeisterte Leserinnen gefunden, wie ich den Rezensionen entnehmen konnte. Vielleicht gefällt es dir ja auch besser als mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2022

ich hatte mir etwas mehr erhofft!

Poppy. Dein Kind verschwindet. Und die ganze Welt sieht zu. (Die Emer-Murphy-Serie 1)
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Hier nur eine Kurzrezension, da ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen habe. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.
Mit „Poppy“ greift Kristine Getz ein sehr aktuelles Thema auf. ...

Hier nur eine Kurzrezension, da ich mir von dem Buch ein wenig mehr versprochen habe. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen.
Mit „Poppy“ greift Kristine Getz ein sehr aktuelles Thema auf. Es geht um Präsentation und Vermarktung von Kindern in den Social Media, um Influencer und Likes, sowie um das Darknet.
Also alles in allem wirklich interessante und wichtige Themen. Allerdings wurde mir dies alles ein wenig zu sehr dramatisiert, so dass vieles nicht so realistisch bei mir ankam. Auch mit den Protagonisten wurde ich leider nicht warm. Sie waren allesamt sehr problembeladen und haben alle irgendwie einen Knacks weg, inklusive der Ermittlerin. Sie ist eigentlich krank geschrieben und muss Psychopharmaka nehmen, die sie dann absetzt, um zu ermitteln. Ich hätte mir da insgesamt etwas mehr Normalität gewünscht. Es hat alles ein wenig „too much“ auf mich gewirkt.
Aber trotzdem liest sich der Thriller gut und temporeich. Das Ende war überraschend und nicht vorhersehbar. Von daher habe ich trotz der Schwächen in der Umsetzung 3 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 12.08.2022

locker-leichte Leseunterhaltung für zwischendurch

Der schönste Zufall meines Lebens
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Die Londonerin Penny wünscht sich nichts sehnlicher, als den passenden Mann und ein eigenes Kind. Doch mit der Liebe will es nicht so wirklich kappen. Gerade als sie eine Beziehung mit dem netten Francesco ...

Die Londonerin Penny wünscht sich nichts sehnlicher, als den passenden Mann und ein eigenes Kind. Doch mit der Liebe will es nicht so wirklich kappen. Gerade als sie eine Beziehung mit dem netten Francesco begonnen hat, muss Penny London verlassen und nach Derbyshire ziehen, um sich um das Pub ihres erkrankten Onkels zu kümmern. Wie das Leben so spielt – plötzlich sind 3 Männer in Pennys Leben. Ob der Richtige dabei ist?
Das Cover ist total schön und passt auf jeden Fall sehr gut zum Inhalt, so dass es mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat.
Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen. Auch ist das Buch humorvoll geschrieben. Trotzdem habe ich mir beim Lesen etwas schwer getan. Ich bin mit dem Verhalten der Hauptprotagonistin Penny einfach nicht warm geworden und konnte ihr Verhalten häufig nicht nachvollziehen. Ich muss gestehen, sie war für mich keine Sympathieträgerin. Dafür war sie mir zu naiv und zu unreif. Erst ganz gegen Ende ist sie mir dann etwas sympathischer geworden. Mir haben die Männer um sie fast ein wenig leid getan.
Alles in allem ein leichter Sommerroman, bei dem es um Selbstfindung geht. Liebe und Romantik spielen hier eine große Rolle. Grundsätzlich hat mir die Idee gut gefallen, aber die Umsetzung hat mich nicht so ganz überzeugt. Daher für mich durchschnittliche, leichte Leseunterhaltung für zwischendurch.

Veröffentlicht am 13.04.2021

Leider nicht so ganz meins

Weiter Himmel
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Es handelt sich hierbei um den 5. Teil der Serie um den Privatdetektiv Jackson Brodie. Die einzelnen Bände können separat voneinander gelesen werden. Für mich war es das erste Buch von Kate Atkinson und ...

Es handelt sich hierbei um den 5. Teil der Serie um den Privatdetektiv Jackson Brodie. Die einzelnen Bände können separat voneinander gelesen werden. Für mich war es das erste Buch von Kate Atkinson und ich muss gestehen, ich hatte Probleme richtig in die Geschichte hineinzukommen. Man lernt sehr schnell zahlreiche Protagonisten kennen und ich habe mir etwas schwergetan, diese richtig einzuordnen. Auch hat sich dieses Kennenlernen der Figuren für mich etwas zu sehr in die Länge gezogen, so dass es doch recht lange gedauert hat, bis etwas Spannung in die Handlung gekommen ist.
Den Schreibstil von Kate Atkinson fand ich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber insgesamt hat er mir dann doch gut gefallen. Schön fand ich es auch, dass die Sichtweise der Protagonisten häufig gewechselt hat.
Die Thematik ist tiefgründig und sehr interessant. Es geht um Menschenhandel und Missbrauch. Trotz dieser ernsten Thematik ist das Buch unterhaltsam geschrieben und es ist immer wieder eine Prise Humor eingestreut.Trotzdem hat sich dieses Buch für mich doch sehr in die Länge gezogen. Irgendwie war es nicht so ganz meins. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn ich die Vorgänger gekannt hätte? Ich weiß es nicht….
Ich würde das Buch vom Genre her auf jeden Fall eher als Roman einordnen. Für einen Kriminalroman, den ich eigentlich erwartet hatte, weil es auf der Umschlagrücksseite so bezeichnet wird, hat es mir einfach an Spannung gefehlt.
Von daher ist es für mich eher ein durchschnittlicher Roman, für den ich 3 Sterne vergebe. Aber wer die Autorin kennt und mag, wird dieses Buch ganz bestimmt mit größerer Begeisterung lesen.