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Veröffentlicht am 29.10.2023

Leider hat es eine Weile gedauert bis wirklich Spannung aufkam

THE TALE OF WYCCA: Demons (WYCCA-Reihe 1)
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Ray hätte niemals damit gerechnet König zu werden, doch nachdem seine ganze Familie ermordet wird ist er der nächste in der Thronfolge. Da sein Volk das einzige ist in dem die Wycca gemeinsam mit den Menschen ...

Ray hätte niemals damit gerechnet König zu werden, doch nachdem seine ganze Familie ermordet wird ist er der nächste in der Thronfolge. Da sein Volk das einzige ist in dem die Wycca gemeinsam mit den Menschen regieren, muss er eine Menschenfrau heiraten. Doch die Stimmung zwischen den Wycca und den Menschen ist alles andere als gut. Die Furcht der Menschen ist groß und die Wycca fühlen sich durch ihre Kräfte als überlegene Macht. Keiner ahnt, dass ihr König zu den tödlichsten Wycca aller Zeiten gehört, denn das versucht er um jeden Zweck zu verschweigen. Um den Unmut der Bevölkerung zu beschwichtigen und den Thron zu retten will er allen beweisen, dass er der rechtmäßige Erbe ist. Dabei führt in sein Weg in die berüchtigte Sternengasse in der die normalen Gesetze nicht gelten. Außerdem gibt es da noch die Menschenfrau Azalea, die ihm den Kopf verdreht. Doch auf Ehebruch steht für den König die Todesstrafe und sein Volk wird bestimmt auch nicht begeistert sein.

Der Schreibstil ist leicht und relativ angenehm zu lesen. Es hat zwar etwas gedauert bis ich in der Geschichte angekommen bin, aber ich finde die Welt der Wycca und der Menschen wirklich faszinierend. Allerdings dauert es auch eine Weile bis man von der versprochenen „Fortbilden Love“ bzw. den „Enemies to Covers“ wirklich etwas mitbekommt. Generell zieht sich das Buch oft ziemlich in die Länge und man verliert so zwischendurch immer wieder die Spannung. Das ist wirklich schade, denn die Geschichte selbst und auch die einzelnen Charaktere sind wirklich interessant. Lediglich mit Ray hatte ich immer wieder meine Probleme. Ich finde es schade, dass er nicht mal versucht hat mit seiner Frau zurechtzukommen und sich dadurch auch irgendwie weigert ein „echter“ König zu sein. Zumal ich auch seine Faszination mit Azalea nur bedingt nachvollziehen kann. Es wirkt ein bisschen so wie „Hauptsache eine andere als meine eigentliche Frau“. Dagegen finde ich in im Trio mit Pray und Tyresean wirklich unterhaltsam. Gegen Ende nimmt die Geschichte aber richtig an Fahrt auf und die Ereignisse überschlagen sich förmlich.

Alles in allem ist es eine interessante Geschichte, der es zu Beginn eindeutig an Spannung fehlt. Hier hätte man eindeutig ein bisschen was Einkürzen können, um den Leser nicht zu verlieren. Daher gibt es von mir 3 Sterne und ich hoffe, dass der zweite Teil mit mehr Spannung dienen kann.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Irgendwie konnte mich die Geschichte nicht ganz abholen

Two Million Secrets
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Chandler Welsh ist so reich, dass er sich mit Geld alles kaufen kann. Als er auf einer Party Grace kennenlernt, weiß er sofort, dass er sie unbedingt haben will. Also beschließt er ihr Geld für eine gemeinsame ...

Chandler Welsh ist so reich, dass er sich mit Geld alles kaufen kann. Als er auf einer Party Grace kennenlernt, weiß er sofort, dass er sie unbedingt haben will. Also beschließt er ihr Geld für eine gemeinsame Nacht zu zahlen. Jede Menge Geld. Doch er ahnt nicht wer Grace wirklich ist. Sie ist nicht nur die Frau seines größten Konkurrenten sondern auch die erste Frau für die er echte Gefühle zeigt. Ob das gut ausgehen wird?

Ich mag den Schreibstil von Freya Miles und daher war ich sehr gespannt diese Geschichte zu lesen. Die Idee hat mir direkt gefallen und ich wollte unbedingt wissen wie sie umgesetzt wurde. Gerade am Anfang fand ich die Entwicklung zwischen Chandler und Grace wirklich spannend. Nur gegen Ende ging es mir irgendwie etwas zu schnell. Hier hat mir leider der Tiefgang gefehlt und auch sonst konnten die Charaktere mich nicht richtig abholen. Ich konnte mich beim Lesen nicht mit ihnen identifizieren und fand auch ihre Handlungen oft nicht nachvollziehbar. Schade, denn die Geschichte hätte es bestimmt hergegeben.

Auch wenn die Grundidee gut war, konnte mich die Umsetzung nur teilweise abholen. Wer mit der Umsetzung besser zurecht kommt, wird hier aber bestimmt fündig. Von mir bekommt die Geschichte 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Eine spannende Idee, aber leider hat mir die Tiefe gefehlt

Bissige Küsse
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Nachdem Chenna ihren Freund mit einer Anderen erwischt hat, sind sie und ihre beste Freundin auf der Suche nach Ablenkung. Ohne es zu wissen landen sie dabei in einem exklusiven Club der Vampire. Im Verborgenen ...

Nachdem Chenna ihren Freund mit einer Anderen erwischt hat, sind sie und ihre beste Freundin auf der Suche nach Ablenkung. Ohne es zu wissen landen sie dabei in einem exklusiven Club der Vampire. Im Verborgenen lebt diese Gesellschaft in einer Art Symbiose mit der „echten“ Menschenwelt. Ihre Küsse machen süchtig und so ist es kein Wunder, dass Chenna und Sonny ein Teil dieser Gemeinschaft werden. Doch die beiden haben nicht nur jede Menge Spaß sondern sorgen auch für jede Menge Trubel und bringen sich immer wieder in Gefahr.

Dieses Buch hat mich wirklich zwiegespalten zurückgelassen. Die Idee des Vampir Clubs fand ich wirklich gut und ich wollte unbedingt wissen was sich dahinter verbirgt. Leider habe ich auch nach dem ersten Teil noch nicht wirklich verstanden wie diese Gesellschaft funktioniert und wieso es die Häuser und ihre Partys überhaupt gibt. Ich hätte gerne im ersten Teil schon etwas mehr über das alles erfahren. Auch die beiden Mädels konnte ich nur schwer greifen. Obwohl sie beide eigentlich zwei unterschiedliche Charaktere sind, habe ich sie fast das ganze Buch über ständig verwechselt und musste immer wieder nachlesen wer wer ist. Eine wirkliche Entwicklung konnte ich bei den beiden auch nicht feststellen. Dazu kommen so viele Vampire, dass ich mir irgendwann gar nicht mehr die Mühe gemacht habe, mir alle Namen zu merken. Dadurch wirkten die meisten als Charakter relativ flach und man konnte sich kein wirkliches Bild über die Vampire machen. Trotzdem war das Buch auch irgendwie spannend und ich wollte wirklich wissen wie es weitergeht. Leider hat es sich zwischendurch aber etwas gezogen und es lief immer wieder das selbe Schema ab. (Etwas läuft schief - wir gehen da nie wieder hin - wir gehen doch wieder hin). Bis zum Schluss hab ich nicht wirklich verstanden wo sich diese Geschichte hin entwickeln soll und was das eigentliche „Thema“ ist. Ich weiß ehrlich gesagt bis jetzt nicht ob ich das komisch oder interessant finde.

Ich glaube schon anhand meiner Rezension merkt man, wie hin und hergerissen ich bin was dieses Buch angeht. Allein deswegen würde ich gerne weiterlesen, um zu sehen wo sich das alles hin entwickelt. Mehr als 3 Sterne kann ich aber nicht geben, da hier aus meiner Sicht noch viel Luft nach oben ist.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Starker Anfang, der zum Ende aber an Nachvollziehbarkeit und Tiefe verliert

Wiederfinden
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Helene ist zum Teil Jüdin und so bringen ihre Eltern sie 1942 in die Schweiz. Danach sind die beiden spurlos verschwunden und Helene wächst bei einer Pflegefamilie auf. Als erfolgreiche Opernsängerin kehrt ...

Helene ist zum Teil Jüdin und so bringen ihre Eltern sie 1942 in die Schweiz. Danach sind die beiden spurlos verschwunden und Helene wächst bei einer Pflegefamilie auf. Als erfolgreiche Opernsängerin kehrt sie dann zurück nach Deutschland und lernt dort ihren späteren Ehemann Paul Schwartz kennen. Damals hätte noch keiner geahnt wie sehr die Geschichten ihrer Eltern miteinander verwoben sind. Als die Geheimnisse ans Licht kommen ändert sich so einiges und auch der gemeinsame Sohn Wolfgang bleibt davon nicht unbetroffen. Können hier Brücken zwischen den vielen Gegensätzen gebaut werden?

Das Buch ist auf jeden Fall keine leichte Kost, aber das hatte ich bei dem Klappentext auch nicht erwartet. Vor allem die ersten Abschnitte zeigen deutlich die Grausamkeiten des Krieges mit all seinen Begleiterscheinungen auf. Die Autorin schafft es aber mit ihrem angenehmen Schreibstil, dass man auch diese traurigen und emotionalen Abschnitte gerne liest. Man fühlt mit den einzelnen Charakteren mit und erlebt selbst beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen. Leider hat sich das im zweiten Teil für mich deutlich geändert. Wo vorher noch Hoffnung da war, scheint jetzt jeder Hoffnungsfunke verloren zu sein und eine gewisse Unzufriedenheit steht allem voran. Irgendwie habe ich da teilweise den Bezug zu den Charakteren und ihren Geschichten verloren. Plötzlich scheint die Sexualität der Schlüssel zu allem zu sein. Für mich persönlich war hier vieles einfach überhaupt nicht mehr nachvollziehbar und auch von den gebauten Brücken konnte ich nicht wirklich viel spüren. Auch wirken einige „Zufälle“ auf mich einfach zu sehr konstruiert. Schade, denn der Anfang war zwar traurig, aber für mich trotzdem stimmig und auch gut geschrieben.

Das Buch regt auf jeden Fall zum Nachdenken an und gerade die erste Hälfte zeigt einem was die Schrecken der Kriegszeit mit den Menschen gemacht haben. Leider lässt die Geschichte für mich im zweiten Teil stark nach und vieles wirkt nicht mehr nachvollziehbar. Für die Grundidee und den gelungenen ersten Teil, würde ich aber trotzdem 3 Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 18.10.2023

Viele Fragen und wenige Antworten

Dämmerlicht
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Drayke hat absolut keine Erinnerung mehr an ihr früheres Leben als sie mitten in einer Art Sturm erwacht. Sie will nichts mehr als herausfinden woher sie stammt und was mit ihr passiert ist. Bei ihrer ...

Drayke hat absolut keine Erinnerung mehr an ihr früheres Leben als sie mitten in einer Art Sturm erwacht. Sie will nichts mehr als herausfinden woher sie stammt und was mit ihr passiert ist. Bei ihrer Suche begegnet ihr viel Feindseligkeit, da sie anders aussieht als all die anderen. Dazu bemerkt sie schnell, dass ihr die berüchtigte Schattengarde hinterher jagt. Doch warum? Was will die Schattengarde von einer unscheinbaren Fremden?

Schon der Beginn der Geschichte ist ziemlich rätselhaft und dem Leser stellen sich zig Fragen. Dann kommen ein paar relativ große Zeitsprünge, die leider auch weitere Fragen aufwerfen. In dieser Zeit ist vor allem im Bezug auf die Charakterentwicklung einiges passiert und als Leser fühlt man sich etwas ausgeschlossen, da man davon nichts mitbekommen hat. Nach der relativ kurz abgehandelten Zeit von Draykes Ausbildung, geht es im Rest der Geschichte ausschließlich um ihre Suche nach sich selbst und ihrer Herkunft. Viele Antworten werden aber leider nicht geliefert und so bleiben bis zum Schluss fast alle Fragen unbeantwortet. Das weckt natürlich eine gewisse Neugier auf die Fortsetzung, allerdings fängt man auch an etwas das Interesse zu verlieren, da man wirklich kaum etwas geliefert bekommt. Ich hoffe wirklich, dass der zweite Teil anfängt Antworten zu liefern. Generell kommt mir Draykes Suche manchmal etwas zu eintönig vor. Eigentlich ist es einfach nur eine Aneinanderreihung von Rückschlägen mit nur minimalem Vorankommen. An sich gefällt mir die Geschichte und ihre Idee aber ziemlich gut. Auch der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Charaktere sind mir sympathisch. Vor allem Drache und Valfarin haben mir besonders gut gefallen und ich hoffe noch mehr von den beiden im nächsten Teil lesen zu dürfen.

Alles in allem ist es eine interessante Geschichte, die für meinen Geschmack aber deutlich zu wenige Antworten im ersten Teil liefert. Ich hoffe wirklich, dass sich das im nächsten Teil bald ändert, da man sonst schnell das Interesse verliert. Bei der Bewertung habe ich mir relativ schwer getan, aber mehr als 3 Sterne konnte ich leider nicht vergeben.

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