Neue Psychospannung für Leser*innen von Arno Strobel, Andreas Winkelmann und Melanie Raabe
Jede Nacht hat ihre Kinder. Geschöpfe wie ihn, die um die beleuchteten Häuser schlichen und nach Beute suchten. Mit dem Teleobjektiv, aus sicherer Entfernung. Einmal im Monat eroberte der Schatten ein anderes Revier. Ein fremdes Viertel, eine neue Straße. Er wurde regelrecht süchtig danach. Bis er Mia sah. Und so blieb er für immer ...
Irgendetwas an Viktor stimmt nicht, das spürt Mia schon bei ihrem ersten Date im Edelrestaurant auf dem Dach des Kanzleramts. In den Tagen darauf geschehen merkwürdige Dinge, die sich irgendwann nicht mehr mit dem Zufall erklären lassen. Mias anfängliche Beunruhigung weicht einer lähmenden Angst. Doch dann beschließt sie, den Spieß umzudrehen. Ein tödliches Spiel beginnt ...
Lesen Sie auch ›Als das Böse kam‹ von Ivar Leon Menger!
Meine Meinung:
Nachdem ich Anfang des Jahres "Als das Böse kam" gelesen habe und das eines meines Highlights geworden ist, war klar das "Angst" auf jedenfall ...
Den Klappentext findet ihr auf Bild Nr.2 😉
Meine Meinung:
Nachdem ich Anfang des Jahres "Als das Böse kam" gelesen habe und das eines meines Highlights geworden ist, war klar das "Angst" auf jedenfall gelesen werden muss.
Was soll ich sagen: WOW, wieder einmal hat es @ivarleonmenger geschafft Mir Gänsehautmomente zu verschaffen und das ohne viel Blut zu vergiessen.
Dieses düstere, beklemmende Gefühl ständig beobachtet zu werden überträgt sich meiner Meinung nach sehr gut auf den Leser, sodass man selber irgendwie ein wenig "Angst" bekommt.
Der Schreibstil war großartig, flüssig und es ist einfach wunderbar einfach zu lesen, obwohl das Thema an sich echt ein schwieriges ist.
Mein Fazit:
Definitiv wieder ein Jahreshighlight für mich und ich kann es jetzt schon wieder kaum abwarten bis sein drittes Buch erscheint😁
Ivar und seine Geschichten gehören mittlerweile für Mich zum hören oder lesen wie die Mayo oder der Ketchup zu den Pommes 😅
Wer auf eine beklemmende Atmosphäre steht, auf gute Thriller ohne viel Blut der ist hier genau richtig !
Wer allerdings selber Angst davor hat gestalkt zu werden oder unter Verfolgungsängste leidet, der sollte dieses Buch mit Vorsicht geniessen.
Dieses Buch habe ich durch diverse Blogger und deren Bewertungen in sozialen Netzwerken entdeckt und musste es dann auch einfach lesen. Ich habe "Angst" an zwei Abenden durchgelesen, da ich es einfach ...
Dieses Buch habe ich durch diverse Blogger und deren Bewertungen in sozialen Netzwerken entdeckt und musste es dann auch einfach lesen. Ich habe "Angst" an zwei Abenden durchgelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Die Charaktere sind wunderbar beschrieben, der Schreibstil ist flüssig und die Story ist sehr gut nachzuvollziehen. Für mich persönlich ist es eins der besten, die ich überhaupt je gelesen habe und in diesem Jahr mein absolutes Highlight.
Was soll man zu diesem Thriller von Ivar Leon Menger denn noch sagen, außer, dass es sich um einen Spitzenthriller handelt, in dem die Themen 𝙎𝙩𝙖𝙡𝙠𝙞𝙣𝙜 und die daraus resultiende 𝘼𝙣𝙜𝙨𝙩 der betroffenen Person ...
Was soll man zu diesem Thriller von Ivar Leon Menger denn noch sagen, außer, dass es sich um einen Spitzenthriller handelt, in dem die Themen 𝙎𝙩𝙖𝙡𝙠𝙞𝙣𝙜 und die daraus resultiende 𝘼𝙣𝙜𝙨𝙩 der betroffenen Person so hervorragend in einer bis zum Schluß spannden Story erzählt wird.
Ich habe hier von Anfang zum bis zum letzten Satz mit Mia mitgefiebert, die nach einem enttäuschenden Date mit Viktor das immer stärker werdende und durch scheinbare Indizien gestärkte Gefühl hatte, über alle Maßen hinaus von Viktor belästigt und verfolgt zu werden. Scheinbar niemand aus ihrer WG mit Yvonne und Philipp scheinen ihr zu glauben, nicht einmal die Polizei. Die Anzeichen verdichten sich und werden bald zur scheinbaren Wahrheit. Durch den sehr guten Schreibstil entstand daher bei mir das immer währende Gefühl, dass Mia in großer Gefahr ist. Scheinbar aufgrund des tollen Prologs war ich sicher, den Täter identifiziert zu haben, obwohl ich als langjähriger Thrillerleser eigentlich gut geschult sein sollte. Die kurzen Kapitel mit den leichten Cliffhangern taten ihr Übriges, damit ich schnell durch die Seiten flog. Spannung war duchgehend vorhanden. Das Berliner Setting hat mir als bisher einmaligen Besucher der Stadt ebensogut gefallen wie die weiteren Protagonisten Viktor, Philipp und Yvonne. Sofern einige kleine Fehler vorhanden gewesen sein sollen wie mache meinen, sind mir diese jedenfalls nicht aufgefallen und haben meine große Begeisterung für diesen Thriller in keiner Weise geschmälert.
Ich kann dieses zweite Buch nach Als das Böse kam wirklich uneingeschränkt empfehlen.
Bitte weiter solche Thriller lieber Ivar Leon Menger!
Ivar Leon Menger kannte ich bisher nicht. »Angst« ist erst sein zweites Buch und ich habe es von einem Bekannten zur Ausleihe bekommen. Mit seiner Empfehlung lag er genau richtig und hat meinen Geschmack ...
Ivar Leon Menger kannte ich bisher nicht. »Angst« ist erst sein zweites Buch und ich habe es von einem Bekannten zur Ausleihe bekommen. Mit seiner Empfehlung lag er genau richtig und hat meinen Geschmack voll getroffen.
In diesem Psychothriller geht es um Stalking, aber es ist auch von Psychopathie und Ansätzen von Paranoia die Rede. Dies alles hat der Autor m.E. gut in die Handlung eingebunden.
In dem Buch ist von einer 3er-WG in Berlin die Rede. Hier lebt die junge Schauspielerin Mia, die von einer großen Filmkarriere träumt. Eine Mitbewohnerin ist die ebenfalls junge Yvonne, die sich überwiegend online betätigt, ständig Schulden hat und ihren Mietanteil nicht zahlen kann. Komplettiert wird das Trio von Philipp, einem Assistenzarzt an der Berliner Charité. Erzählt wird überwiegend in der Ich-Form von Mia.
Yvonne verhält sich meistens muffelig und ist mit ihrem Leben offensichtlich nicht ganz zufrieden. Philipp ist ständig darum bemüht, dass es Mia gut geht – was steckt dahinter? Zu diesem Zeitpunkt gibt es so gut wie keine Spannungen zwischen den Dreien.
Das ändert sich ab dem Zeitpunkt, wo Mia eher zufällig bei einem Museumsbesuch Viktor Engel kennenlernt, einen gut situierten Geschäftsmann. Gleich am ersten Abend lädt er sie in ein Edelrestaurant zum Essen ein. Aber Mia hat kein Interesse an ihm und das will Viktor nicht akzeptieren.
Die Ereignisse überschlagen sich fast. Mia wird zum Casting für die Hauptrolle in einem Film eingeladen. Dort lernt sie Alice kennen und freundet sich mit ihr an. Abends treffen sie sich in einem verruchten Etablissement namens »Tür Dreizehn«. Alice bringt David mit, an dem Mia Gefallen findet. Sie will ihn wiedersehen, aber er meldet sich nicht. Ihr Rennrad, mit dem sie zum Treffen gefahren ist, hat einen plattgestochenen Reifen und einen Tag später ist es verschwunden. Viktor ist in der Wohnung der WG bei Yvonne im Zimmer und schenkt ihr eine Menge Geld, angeblich damit sie ihre Schulden begleichen kann. Dies ist nur ein Auszug von Ereignissen, den man noch erweitern könnte. Aber ich möchte nichts verraten.
Immer wieder taucht Viktor im Leben von Mia auf, dem sie nicht traut und den sie auch nicht mehr sehen will. Philipp beruhigt sie immer wieder, denn langsam kommt sie sich paranoid vor.
Das Buch beschreibt nicht nur Stalking in all seinen Facetten. Es geht auch um einen Menschen mit psychopathischen Zügen. Was hat es z.B. mit dem Kapitel 9 »Vor dreizehn Jahren« auf sich, wo sich jemand an dem Töten von Tieren ergötzt. Worauf will der Autor hinaus, was will er uns damit sagen?
Die Lage spitzt sich für Mia immer mehr zu, aber auch Yvonne erleidet Schlimmes. Und Philipp kommt nach seinen Nachtschichten immer in OP-Kleidung nach Hause. Die zieht man doch normalerweise aus, bevor man das Krankenhaus verlässt. Das kommt mir merkwürdig vor.
Fazit:
Das Setting hat mich überzeugt. Gezielt gesetzte Twists hauptsächlich in der Endphase, wo es um die Aufklärung der Ereignisse geht, haben den Spannungsbogen noch einmal eine Stufe nach oben gesetzt.
Menger bedient sich einer detaillierten Schreibweise, ohne dass es langweilig oder überzogen wirkt. Die einzelnen Figuren sind gut charakterisiert.
Die Kapitel sind nicht überlang, was dem Lesefluss zugutekommt. Immer mal wieder werden kurze Abschnitte aus der Vergangenheit eingeblendet. Einem rundum gelungenen Psychothriller gebe ich somit fünf Sterne.
Schon bei ihrem erstem Date mit Viktor in einem Edelrestaurant auf dem Dach des Kanzleramts spürt Mia das mit ihm irgendetwas nicht stimmt. In den Tagen darauf fühlt sie sich beobachtet und verfolgt. Es ...
Schon bei ihrem erstem Date mit Viktor in einem Edelrestaurant auf dem Dach des Kanzleramts spürt Mia das mit ihm irgendetwas nicht stimmt. In den Tagen darauf fühlt sie sich beobachtet und verfolgt. Es geschehen merkwürdige Dinge, die sich bald auch nicht mehr mit dem Zufall erklären lassen. Anfängliche Beunruhigung wandelt sich bei Mia irgendwann in Angst. Dann beschließt sie den Spieß umzudrehen und ein tödliches Spiel beginnt...
Die Handlung wird mit einem fesselnden Schreibstil in der Ich-Perspektive aus Sicht von Mia erzählt. So erlebt man alles hautnah mit und kann ihre Ängste und Sorgen durch das Stalking spüren. Teilweise habe ich gezweifelt ob sie es wirklich so erlebt oder nur einbildet, aber trotzdem habe ich mit ihr mitgefiebert und mitgefühlt. Mia wurde dadurch zu einer sehr lebendigen Hauptprotagonistin.
Die Perspektive wird hin und wieder zu einem unbekannten Erzähler gewechselt, der bis zum Schluss auch unbekannt bleibt.
Immer wieder wurden falsche Fährten gelegt um die Spannung zu erhöhen und den Leser auf eine falsche Spur zu bringen. Während der Handlung gab es auch immer wieder große Fragezeichen und Kapitel endeten mit einem Cliffhänger. Am Ende wurde alles schlüssig aufgelöst mit einer großen Überraschung, die allerdings für mich nicht ganz so überraschend gekommen ist.
Bisschen überzogen fand ich die "Sex-Szenen". Das kam etwas klischeehaft rüber, aber ich habe einfach darüber hinweggelesen.
Mein Fazit:
Ein klasse Thriller voll geladen mit Psycho-Spannung. Ganz klare Leseempfehlung!