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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 20.02.2023
  • ISBN: 9783446276994
Sylvie Schenk

Maman

Roman
Sylvie Schenks neuer Roman - "Ein tief berührendes Lesevergnügen." Franziska Hirsbrunner, SRF2 Kultur

Eine Annäherung an die eigene Mutter und eine schmerzhafte Abrechnung: 1916 wird Sylvie Schenks Mutter geboren, die Großmutter stirbt bei der Geburt. Angeblich war diese eine Seidenarbeiterin, wie schon die Urgroßmutter. Aber stimmt das? Und welche Geschichte wird den Nachkommenden mit auf den Weg gegeben? Als Kind leidet Sylvie Schenk unter dieser Unklarheit, als Schriftstellerin ist sie deshalb noch immer von großer Unruhe geprägt. Mit poetischer Präzision spürt sie den Fragen nach, die die eigene Familiengeschichte offenlässt. „Maman“ ist waghalsiges Unterfangen und explosive Literatur zugleich. Nach „Schnell, dein Leben“ hat die Autorin erneut einen Text voll Schönheit und Temperament geschrieben.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Corinne in einem Regal.
  • Corinne hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2023

Vielschichtig, intensiv und doch federleicht

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In ihrem neuesten Roman versucht die Autorin Sylvie Schenk, sich ihrer bereits verstorbenen Mutter und deren Persönlichkeit anzunähern. Eine Mutter, die stets schwieg, wenn es um ihre Vergangenheit ging. ...

In ihrem neuesten Roman versucht die Autorin Sylvie Schenk, sich ihrer bereits verstorbenen Mutter und deren Persönlichkeit anzunähern. Eine Mutter, die stets schwieg, wenn es um ihre Vergangenheit ging. Eine Mutter, die stets teilnahmslos wirkte – außer, sie konnte ein Baby versorgen.

Sylvie Schenk hangelt sich dabei an den wenigen biographischen Informationen entlang, die sie von ihrer Mutter und anderen Familienmitgliedern erhielt. Dabei tun sich klaffende Lücken auf, die sie mit poetischen Gedanken zu füllen weiß. Die Autorin ist dabei stets bemüht, wohlwollend mit dem Andenken an ihre Mutter umzugehen. Auch, wenn diese es zu Lebzeiten nicht geschafft hat, eine intensive emotionale Bindung zu ihren 5 Kindern aufzubauen. Zuletzt entwickelt sich daraus vor allem eine spannende Schilderung über eine Frau, die 1916 in Frankreich geboren wurde und nicht nur die Entbehrungen des 1. Weltkrieges miterleben musste. Sylvie Schenks Roman ist damit nicht nur die Suche nach der Biographie der eigenen Mutter, sondern bietet auch einen wertvollen Einblick in die damaligen Verhältnisse und die Stellung der Frau in der Gesellschaft. Auf familiärer und emotionaler Ebene zeigt Sylvie Schenk darüber hinaus, wie sich ein Trauma stets fortzusetzen vermag. Besonders hervorzuheben ist meiner Meinung nach aber der außergewöhnlich eloquente, lyrische und zugleich pointierte Sprachstil der Autorin. Federleicht führt sie durch die zum Teil sehr schweren Lebensjahre ihrer Mutter. Ein für meinen Geschmack zurecht nominierter Roman für den Deutschen Buchpreis!

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Veröffentlicht am 20.02.2023

Mutter

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Maman, ist eine Geschichte über die Mutter der Schriftstellerin Sylvie Schenk.
Die ist 1916in der Nähe von Lyon geboren. Weil ihre Mutter gleich stirbt ist es ein schwieriger Lebensanfang. Sie kommt ...



Maman, ist eine Geschichte über die Mutter der Schriftstellerin Sylvie Schenk.
Die ist 1916in der Nähe von Lyon geboren. Weil ihre Mutter gleich stirbt ist es ein schwieriger Lebensanfang. Sie kommt erst in einige Pflegefamilien, in denen sie verkümmert. Dann wird sie Adoptiert. Da muss es ihr eigentlich ganz gut gehen., aber glücklich ist sie nicht.
Dann heiratet sie und bekommt Kinder

Die Autorin schreibt das raffiniert und geistreich. Es ist ein schweres Thema mit tiefem Ernst.
Die Maman ist nicht sehr mitteilsam.
So das die Kinder nicht viel von ihrer Herkunft wissen.
Die Kinder wuchsen ziemlich frei auf, das ist doch eigentlich schön. Früher war das auch üblich und es wurde nicht so viel zerredet.
Traurig fand ich den Ausspruch des Bruders, der nicht traurig bei dem Tod der Mutter und auch nicht bei dem Vater war.

Der Roman ist präzise und poetisch geschrieben und ist eine gute Lektüre.