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Carolinchen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2023

Mit Gruselfaktor

Die Einladung
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Inhalt
Marla bekommt eine Einladung zum Abiturnachtreffen mit einigen ehemaligen Mitschülern. Doch auf der Berghütte angekommen, sind alle spurlos verschwunden. Alles sieht nach einem überstürzten Aufbruch ...

Inhalt
Marla bekommt eine Einladung zum Abiturnachtreffen mit einigen ehemaligen Mitschülern. Doch auf der Berghütte angekommen, sind alle spurlos verschwunden. Alles sieht nach einem überstürzten Aufbruch aus. Und plötzlich wird sie von ihrer albtraumhaften Vergangenheit eingeholt. Denn der Mörder ist mit ihr unter einem Dach.

Eigene Meinung
Sebastian Fitzek scheint das Thema Gesicht ja nicht mehr loszulassen. Ging es im letzten Buch über Gesichtszüge, geht es hier darum, dass die Protagonistin sich keine Gesichter merken kann und unter Gesichtsblindheit leidet. Auch wieder interessant und spannend, aber irgendwie kam es mir sehr bekannt vor, weil ich vor nicht allzu langer Zeit ein Buch gelesen habe, bei dem der Protagonist genau das gleiche hatte.

Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Die kurzen Kapitel steigern das Lesetempo enorm. Ruck zuck war ich durch mit dem Buch und mir hat es wieder ein bisschen besser gefallen, als seine letzten Bücher. Mich hat es zwischendurch sogar etwas gegruselt.

Ich mochte am meisten, dass es ein wenig von einem Escape Game hatte, wobei man das gerne noch etwas hätte in die Länge ziehen können. Das Setting hat mir auch unglaublich gut gefallen, da ich Romane die auf verschneiten Bergen spielen und in dem auch noch Schneehütten vorkommen, total liebe.

Es startet allerdings etwas langatmig, zumal Marla in der besagten Hütte erst nach fast hundert Seiten ankommt. Davor war es wirklich zäh und ich wollte eigentlich schnell in der Hütte sein, wo doch das ganze richtig losgehen sollte.
Dort angekommen ging es auch rasant weiter, bis zu einem großen Showdown.
Ein paar Wendungen gab es auch. Einige waren überraschend, andere habe ich schon früh vermutet. Gefallen hat es mir trotzdem.

Die Auflösung war etwas an den Haaren herbeigezogen und zu übertrieben. Die erste Überraschung am Ende war schon so "OK krass, too much aber lasse ich noch durchgehen" und dann wurde aber ganz Fitzek-like natürlich noch einer obendrauf gesetzt. Fand ich wirklich zu viel. Auch wie es am Ende erklärt wurde, einfach erzählt, statt in der Geschichte entdeckt zu werden. Aber gut, über Geschmack lässt sich streiten, andere finden das Ende wahrscheinlich grandios.

Fazit
Mir hat der neue Fitzek, Gott sei dank, wieder etwas besser gefallen, als seine Bücher davor. Jetzt bin ich gespannt, was mich als nächstes erwarten wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2023

Solides orientalisches Kochbuch

Levante – Gemeinsam orientalisch genießen
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Da ich die orientalische Küche sehr gerne mag und vor allem auch Mezze, war ich sehr gespannt auf das Kochbuch. Allerdings habe ich ein paar Kritikpunkte.

Das Layout gefällt mir nicht so gut. Da ist keine ...

Da ich die orientalische Küche sehr gerne mag und vor allem auch Mezze, war ich sehr gespannt auf das Kochbuch. Allerdings habe ich ein paar Kritikpunkte.

Das Layout gefällt mir nicht so gut. Da ist keine klare Linie drin. Die Fotos sind immer unterschiedlich groß und an verschiedenen Stellen, genau so wie die Rezepte. Irgendwie wirkt es wie ein Zettel, auf dem man wahllos alle Ideen festgehalten hat.

Die Rezepte sind nach Themen sortiert, wie etwa Picknick am Meer, rund ums Lagerfeuer, oder ähnliches. Sprich, das sind zum Teil Ideen für Events an denen man essen benötigt und somit ist in jedem dieser Kapitel Salat, Mezze, oder Nachtisch vorhanden. Diese Sortierung finde ich nicht so optimal. Sucht man zum Beispiel einen Salat, muss man das ganze Buch durchblättern.

Dann gab es ein Kapitel nur über Hummus, was mir wirklich gut gefallen hat. Zum Beispiel Kürbis-Hummus, Gewürz-Hummus mit Zitrone und Orange, oder auch Hummus mit Ofentomaten.
Das gleiche gab es noch einmal für Falafel und fast am Ende durften süße Speisen natürlich auch nicht fehlen.
Das letzte Kapitel war wieder ein Highlight. Dort sind ein paar Grundrezepte wie Salzzitronen, oder Gewürzmischungen aufgeführt.

Generell fand ich die Rezepte an sich gut übersichtlich, da die Zutaten in einem Kasten zusammengefasst sind und man sie so direkt auf einen Blick hat. Die Fotos waren ebenfalls sehr appetitanregend!
Für Vegetarier sei gesagt, dass es sehr fleischlastig ist. Alleine die vielen Fleischspießvariationen.

Für Anfänger sicher auch geeignet, da die Zubereitung meist relativ einfach und gut beschrieben ist. Die Zutaten sollte es in jedem gut sortierten Supermarkt geben. Für ein, oder zwei Sachen muss man aber wahrscheinlich einen Abstecher in den orientalischen Supermarkt machen.

Wenn man schon ein oder zwei Kochbücher über die Levante Küche hat, gibt es hier wahrscheinlich nicht viel neues. Ansonsten ist es ein gutes Buch für das Kochbuchregal, sofern einem die Struktur egal ist und man sowieso vor der Rezeptsuche noch ein bisschen schmökern will.

Veröffentlicht am 18.10.2023

Süßes erstes Märchen

Es war einmal ein Märchen
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Dieses Buch ist ein süßes kurzes Märchen, welches durch die vielen verschiedenen Pfade jedes mal unterschiedlich verläuft.

Anhand der kleinen Bilder mit passender Unterschrift, können sich die Kinder ...

Dieses Buch ist ein süßes kurzes Märchen, welches durch die vielen verschiedenen Pfade jedes mal unterschiedlich verläuft.

Anhand der kleinen Bilder mit passender Unterschrift, können sich die Kinder wünschen, wie die Geschichte weiter gehen soll. Allerdings muss man dabei aufpassen, was sich das Kind aussucht, denn manches wird später in der Geschichte noch einmal benötigt.

Mir gefällt es echt ganz gut, ein toller erster Einstieg in die Märchenwelt. Allerdings könnte es für manche 3-Jährige noch etwas zu schwierig sein.
Ich persönlich mag jene Bücher lieber, in denen man nach seiner Entscheidung zu einer bestimmten Seite blättern muss, aber dem Kind gefällt's und das ist die Hauptsache.

Veröffentlicht am 08.10.2023

Nicht nur zu Festtagen

A Very Vegan Christmas
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Das Kochbuch kommt in einem schönen kleinen handlichen Format daher.
Innen startet es mit Kleinigkeiten für gesellige Runden, geht weiter mit Hauptgerichten, hin zu Beilagen, Reste retten und zu guter ...

Das Kochbuch kommt in einem schönen kleinen handlichen Format daher.
Innen startet es mit Kleinigkeiten für gesellige Runden, geht weiter mit Hauptgerichten, hin zu Beilagen, Reste retten und zu guter Letzt Gebäck so wie Desserts.

Im ersten Kapitel gibt es ein paar Kleinigkeiten für eine große Tafel. Dips, Snacks und Co. Da sind ein paar nette Sachen dabei wie Buchweizenblinis mit Erbsenpüree, aber geflasht hat mich dieses Kapitel nicht.
Dafür fand ich die Hauptgerichte interessanter. Von Auberginenterrine, über gefüllten Butternutkürbis, bis hin zu zweierlei Nussbraten ist da eine schöne Mischung dabei. Die Gerichte passen nicht nur zu Festtagen, aber "Pilzbraten Wellington" macht man wahrscheinlich nicht Mal eben für zwischendurch unter der Woche.

Die Beilagen sind auch schön gemischt. Kohl, Kartoffeln, Aufläufe, Saucen oder Pürees. Anschließend kommt ein anregendes Kapitel übers Reste retten. Die kann man auch ohne Reste zu Hause kochen, geben aber viele Anregungen, was man mit übrig gebliebenen Gerichten oder Zutaten noch zaubern kann.

Zum Abschluss gibt es zwei Kapitel über Gebäck und Desserts. Für mich hätten die nicht so groß ausfallen müssen (die beiden Kapitel nehmen ca. ein Drittel des Buches ein), aber ich bin auch nicht so der süß-Fan. Es ist wieder eine super Mischung. Kuchen, Plätzchen, Brötchen, Baklava, Crumble, Pudding oder Auflauf, um nur einige Dinge zu nennen.

Die Rezepte sind für jeden gut nachkochbar. Sollte man sich in der veganen Küche nicht so auskennen, sind Hefeflocken wahrscheinlich das exotischste, das man für die Gerichte benötigt und das auch nicht oft.

Leider gibt es nicht für jedes Gericht ein Foto und ab und zu wird auf ein Foto zum Rezept verzichtet, stattdessen wird das Gericht auf einer Doppelseite abgebildet, auf der dann eine fertig gedeckte Tafel zu sehen ist. Ganz nett, aber ich hab das Foto lieber direkt zum Rezept.

Ansonsten sind hier ein paar tolle neue vegane Gerichte zu finden und auch nicht-Veganer finden hier die ein oder andere Inspiration - nicht nur zu Festtagen.

Veröffentlicht am 23.09.2023

Erschreckend

Wer vom Teufel spricht
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Inhalt
Eine Handvoll Frauen sitzen in der Silvesternacht zusammen und starren auf einen abgetrennten Kopf. Wer den Mann umgebracht hat, ist unklar. Aber jede von ihnen hatte ein ausreichendes Motiv. Von ...

Inhalt
Eine Handvoll Frauen sitzen in der Silvesternacht zusammen und starren auf einen abgetrennten Kopf. Wer den Mann umgebracht hat, ist unklar. Aber jede von ihnen hatte ein ausreichendes Motiv. Von der Geliebten, zur Ehefrau und sogar zu seiner Tante.
Detective Nova versucht Licht ins Dunkel zu bringen und ist selber mehr in die Sache verstrickt, als sie vorher geahnt hat.

Eigene Meinung
Von jeder der Frauen bekommen wir ihre Sichtweise in der Gegenwart geschildert, so wie an bestimmten Stellen Rückblicke in ihr Leben mit Jamie.
Nach und nach setzt sich so ein grausames Puzzle zusammen.

Meiner Meinung nach ist der Roman nichts für Mal eben nebenbei. Er ist durchaus schwere Kost und auch nicht ganz ohne. Zwischendurch macht er unglaublich wütend, denn zwischen allem fiktiven stecken mehr als nur ein paar Fünkchen Wahrheit!

Das Buch entsetzt, macht sprachlos und reißt gleichermaßen mit. Ein spannender Thriller, der näher an der Realität ist, als man gerne hätte.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir der Einstieg schwer viel und die Geschichte erst später zu einem Pageturner wurde.

Fazit
Ein sehr berührender und zum Nachdenken anregender Roman über die Rolle der Frau in der Gesellschaft. Ein eher ungewöhnlicher Thriller.

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