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Veröffentlicht am 14.09.2017

Insgesamt schön, teilweise etwas seltsam ...

Alles, was ich von mir weiß
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Ember hatte einen Autounfall und hat die letzten acht Monate in einer Klinik verbracht, um sich davon zu erholen. Endlich wird sie von ihren Eltern abgeholt und kann wieder ganz normal zur Schule gehen, ...

Ember hatte einen Autounfall und hat die letzten acht Monate in einer Klinik verbracht, um sich davon zu erholen. Endlich wird sie von ihren Eltern abgeholt und kann wieder ganz normal zur Schule gehen, wären da nicht nur ständig diese Dinge, die sie vergessen hatte. Die Band, dessen Poster über ihrem Bett hängt? Kennt sie nicht. Woher hatte sie diese Strickjacke? Seit wann war sie mit diesem Menschen befreundet? Immer mehr Kleinigkeiten tauchen auf, an die Ember sich nicht mehr erinnern kann. Die größte Kleinigkeit: Bei dem Unfall hat sie überlebt und ihr Beifahrer, Anthony, nicht. Aber wer ist Anthony eigentlich? Auf der Suche nach Hinweisen auf Anthony und auf Embers "ich" trifft sie auf Kai, ein geheimnisvoller Junge, der immer wieder auftaucht, aber genauso schnell wieder verschwindet. Während Ember sich immer unsicherer über ihre eigene Persönlichkeit ist, versuchen ihre beste Freundin und ihr Ex-Freund ihr wieder auf die richtige Spur zu lenken.
Ember weiß kaum noch etwas, über sich selbst, wer sie eigentlich ist, wer sie vor dem Unfall war. Sie und ihre beste Freundin, Rachel, hatten sich gestritten und sie hat sich auch von Holden, ihrem Ex-Freund, mit dem sie sich eigentlich immer gut verstand, entfernt und weiß selbst nicht warum. Immer wieder trifft sie auf Menschen, die sie zu kennen scheinen, aber Ember selbst kann sich nicht daran erinnern, sie zu kennen.
Holden ging es nach der Trennung deutlich schlechter als Ember und auch wenn er jetzt eine neue Freundin hat liebt er Ember noch immer.
Geschrieben wurde in der Ich-Form aus Embers Sicht, die Kapitel sind ziemlich kurz, aber dennoch nicht zu abgehakt. Der Leser kann Embers Verwirrung und Gefühle gut nachvollziehen und tappt sozusagen mit ihr im Dunklen. Ich habe ständig mit ihr gerätselt, wer sie eigentlich vor dem Unfall war und was sie alles gemacht hat, von dem ihre beste Freundin nichts weiß.
Die Umsetzung war wirklich klasse, es war irgendwie mitreißend und es stellten sich immer mehr neue Fragen. Wer ist eigentlich Kai und was läuft/lief da zwischen Ember und Holden eigentlich genau? Wer ist Anthony und in welchem Verhältnis stand er zu Ember? Wer sind die ganzen anderen Menschen und warum hatte Ember Streit mit Rachel? Alle Fragen werden nach und nach beantwortet. Das Ende allerdings ist ganz anders, als erwartet und beantwortet eine Frage, die man sich vorher gar nicht hätte stellen können.

Fazit:
Ein Roman über ein Mädchen, das nach einem Unfall zurück in das normale Leben finden muss und immer mehr Erinnerungslücken finden muss. Es wurde sehr angenehm geschrieben und sehr emotional, vor allem das Ende ist überraschend, traurig aber irgendwie auch schön. Teilweise waren einige Kapitel ein wenig ... "random", erschienen mir also eher ohne Sinn und beinahe ein wenig langweilig, aber alles in einem war es wirklich toll.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Gruselig spannend!

Schwimm schneller als der Tod
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Nicola schwimmt für ihr Leben gern, ihr Vater hasst das Wasser über alles. Nach langem hin und her schafft sie es schließlich, ihn davon zu überzeugen, im Schwimmteam mit schwimmen zu dürfen. Obwohl er ...

Nicola schwimmt für ihr Leben gern, ihr Vater hasst das Wasser über alles. Nach langem hin und her schafft sie es schließlich, ihn davon zu überzeugen, im Schwimmteam mit schwimmen zu dürfen. Obwohl er zugestimmt hat, merkt sie genau, dass es ihn nicht glücklich macht. Vor allem nachdem mehr und mehr Jugendliche ertrinken möchte er ihr das Schwimmen am liebsten ganz verbieten. Nicola lässt sich allerdings nicht von ihrem Traum abbringen, sie schwimmt gut, aber noch nicht besser, als die beste in ihrem Team. Zumindest bis sie die mysteriöse Stimme hört, die sie immer weiter anspornt und immer besser werde lässt. Zunächst. Da die Angst ihres Vaters immer größer wird, stöbert sie immer mehr in den Sachen ihrer Eltern herum und stößt auf so einiges. Anzeigen und Listen von ertrunkenen Mädchen, Gegenstände, die in Umschlägen verpackt sind und und und. Während immer mehr Menschen sterben, die Angst ihres Vaters zunimmt und die Stimme noch immer mit ihr spricht, macht sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, über ihre Eltern, über die ganzen Tote und über sich selbst.
Nicola hatte es nicht leicht, aber auch nicht wirklich schwer in ihrem Leben, ihre Eltern sind beide erst Anfang 30. Ihr Vater hatte bisher noch keinen festen Job, arbeitet mal hier mal da und ist momentan Arbeitslos, ihre Mutter arbeitet als Hebamme. Ihr Vater hat panische Angst vor dem Wasser, geht nie im Meer oder Hallenbad schwimmen und wünscht sich, dass auch Nicola damit aufhört. Seitdem Nicola in das Schwimmteam eingetreten ist, hat sie keine wirklichen Freunde mehr. Für ihre alten hat sie keine Zeit und auch das Team nimmt sie nicht wirklich auf. Obwohl die Charakterzüge von Nicola schön klar dargestellt sind, haben mir persönlich noch ein wenig mehr Details der anderen Figuren gefehlt.
Geschrieben wurden alle Kapitel, bis auf den Prolog, in der Ich-Form aus Nicolas Sicht. Die Autorin hat das Geschehen flüssig und spannend dargestellt, sodass ich mir die Szenerien vor meinem Auge wirklich gut vorstellen konnte.
Die Umsetzung war auch ganz okay, an einigen Stellen hat es ein wenig gehadert und ich fühlte mich zwischendurch ziemlich überrumpelt von all den Informationen und Geschehnissen.

Fazit:
Alles in allem ist dieser Roman ein wirklich spannender und aufregender. Ich, als Leser, konnte Nicola gut nachvollziehen und mir hat es gefallen, wie ich mit ihr gemeinsam immer mehr Geheimnisse aufdecken konnte. Die Handlung war wirklich ausgefallen und sehr bildhaft dargestellt, sodass mir doch tatsächlich manchmal ein Schauer den Rücken herunter lief.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ganz schöne Geschichte, nichts besonderes

Rockstars bleiben nicht für immer
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Lena wird von Jimmy eingestellt, um auf ihn aufzupassen, nachdem er die Entzugsklinik verlassen hat. Er braucht einfach ein wenig Gesellschaft und eine Person, die aufpasst, dass er die Finger vom Alkohol ...

Lena wird von Jimmy eingestellt, um auf ihn aufzupassen, nachdem er die Entzugsklinik verlassen hat. Er braucht einfach ein wenig Gesellschaft und eine Person, die aufpasst, dass er die Finger vom Alkohol und den Drogen lässt. Die beiden kommen sich nicht näher als nötig und gehen sich größtenteils aus dem Weg, zumindest bis Jimmy sich ihr emotional öffnet. Von da an verschwindet er gar nicht mehr aus Lenas Gedanken und sie verliebt sich immer mehr in ihn. Gemeinsam mit Jimmy überlegt sie sich einen Plan, über ihn hinweg zu kommen, allerdings bewirkt dieser genau das Gegenteil.
Lena ist ziemlich selbstsicher, obwohl sie schon einige Male in ihrem Leben zurückstecken musste. Sie lässt sich nicht von Jimmy verunsichern und bietet ihm immer wieder die Stirn, allerdings ist sie dabei auch fürsorglich und würde für ihn alles andere im Stich lassen. Jimmy selbst hatte auch kein schönes Leben, seine Mutter hat ihn und seinen Bruder schon früh im Stich gelassen und meldet sich seitdem nur noch, wenn sie Geld braucht. Er hat früh angefangen Drogen zu nehmen und zu viel Alkohol zu trinken, weswegen er letzten Endes auch den Entzug brauchte. Seitdem ist er allerdings wie ausgewechselt, seine Wutausbrüche werden immer weniger und auch sein Frauenverschleiß ist gar nicht so hoch, wie man denken würde.
Geschrieben wurde das ganze in der Ich-Form aus Lenas Sicht. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm, ich konnte das Buch in einem Rutsch lesen.
Auch die Umsetzung hat mir ganz gut gefallen, es hat mich mitgerissen, sodass ich auch manchmal mitweinen musste und ich konnte mich auch mit den Figuren ziemlich gut identifizieren. Allerdings hat es mir anfangs ein wenig zu lange gedauert, bis sich zwischen Lena und Jimmy schließlich etwas entwickelt. Weil dass es geschieht, war von Anfang an klar, weswegen es zunächst ein wenig langweilig war.

Fazit:
Eine tolle Fortsetzung mit zwei wunderbaren Charakteren und einer schönen Geschichte. Der Schreibstil war wieder sehr einfach zu lesen, allerdings hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt und anfangs hat es sich ein wenig gezogen.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Besser, als erwartet!

Hardpressed - verloren
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Meine Meinung

Erica und Blake sind noch immer glücklich zusammen. Erica richtet sich momentan ihr eigenes Büro für ihre Firma ein und Blake ist bestimmerisch wie immer. Doch auf einen Schlag geschehen ...

Meine Meinung

Erica und Blake sind noch immer glücklich zusammen. Erica richtet sich momentan ihr eigenes Büro für ihre Firma ein und Blake ist bestimmerisch wie immer. Doch auf einen Schlag geschehen mehrere Ereignisse, die mit Ericas Vergangenheit, ihrem Vater und ihrer Zukunft zutun haben, die einen Beil zwischen das verliebte Paar schlagen.

Erica will nach wie vor eher selbstständig und ohne Hilfe von Blake an ihren Projekten arbeiten. Sie ist die selbstbewusste Frau aus dem ersten Teil, auch wenn sie sich in diesem häufiger unterwerfen lässt, als im ersten Teil.
Blake ist ebenso genauso wie im ersten Teil. Sehr bestimmerisch, er möchte die Kontrolle über alles und jeden haben, aber in erster Linie Erica natürlich helfen.
Noch immer stört der Name Erica mich einfach, ich setze ihn immer in Verbindung zu der Person im realen Leben, die ich mag, was einfach ärgerlich ist. Aber ich gebe da keineswegs die Schuld der Autorin, es ist meine eigene Doofheit, weswegen ich den Punkt aus der Wertung lasse, ihn aber hier erwähnen wollte.

Der Roman ist wieder in der Ich-Form aus der Sicht von Erica verfasst worden. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es liest sich gut und schnell, ich habe nichts daran auszusetzen.

Die Umsetzung der Handlung, die ja eher weniger verspricht, hat mir allerdings nicht so sehr gefallen, wie im ersten Teil. Vielleicht kommt es mir auch nur so vor, aber ich hatte das Gefühl, dass der Sex wirklich viel mehr im Vordergrund steht. Ich weiß, dass das Buch zum Erotik-Genre gehört, aber irgendwie hat mich das ständige "Ich habe keinen Hunger, nur auf ihn", "Er ist so scharf, ich hatte zwar gerade Sex mit ihm, aber will schon wieder", "Wir sind zwar gerade mitten in einem ernsten Streit, aber er ist so heißt, ich will Sex" hat mich einfach genervt. Vielleicht bin ich momentan auch einfach nicht so in Stimmung für dieses Genre. Allerdings bin ich der Meinung, dass zu vieles durch Sex gelöst wurde.
Die restliche Handlung, mit Ericas Vater, fand ich sehr spannend und mitreißend, das hätte gerne auch noch ein wenig weiter ausgebaut werden können.

Vorsicht, Spoiler! Um den nachfolgenden Text sehen zu können, fahre mit der Maus über diesen Satz.
Fazit

Wo ich im ersten Teil rest- und ausnahmslos überzeugt und begeistert war, bin ich nun leider ein wenig enttäuscht. Die Handlung war für mich einfach nicht ganz stimmig, der Fokus lag zu weit weg von den aufregenden Dingen und zu nah auf dem Sex - was bei einem Erotik-Buch zu erwarten ist, ja. Ich bin ein wenig enttäuscht, da mich auch die Charaktere gar nicht mehr so fesseln konnten und das Ende auch keinen wirklichen Cliffhanger bereit hält. Dennoch werde ich die Reihe nicht beenden und kann immerhin noch eine bedingte Leseempfehlung aussprechen.

Veröffentlicht am 13.09.2017

Bin gespannt auf die Fortsetzung!

Beautiful Idols - Die Nacht gehört dir
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Meine Meinung

Die drei Jugendlichen Aster, Layla und Tommy könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben sie alle das gleiche Ziel. Alle drei werden Club Promoter für den Superstar Ira und treten in ...

Meine Meinung

Die drei Jugendlichen Aster, Layla und Tommy könnten unterschiedlicher nicht sein, doch haben sie alle das gleiche Ziel. Alle drei werden Club Promoter für den Superstar Ira und treten in einem Wettbewerb, welcher Club besser ist, gegeneinander an. Wer schafft es, die meisten Besucher anzulocken? Wer hat die besten Ideen? Und vor allem wer schafft es, die Stars von Iras Liste in seinen Club zu locken, darunter Hollywood Schauspielerin Madison? Doch das scheinbar perfekte Leben im Ruhm und Luxus zieht auch Probleme mit sich.

Die drei Protagonisten könnten wie gesagt kaum unterschiedlicher sein. Aster lebt in einer reichen Familie, sie kann sich jeden Luxus leisten, doch sie fühlt sich eingeengt. Sie will selbstständiger sein, Schauspielerin werden und Ruhm erlangen. Layla hingegen sieht sich selbst gar nicht in dem Luxus-Hollywood-Leben. Auf ihrem Blog lästert sie regelmäßig über den neuesten Promi-Klatsch, doch sie benötigt dringend Geld für ihr Studium. Tommy ist nach Hollywood gekommen, um als Sänger durchzustarten, für mehr als einen Job in einem Musikladen hat es bisher nicht gereicht, doch als ihm dieser gekündigt wird, braucht er dringend das Geld, das ihm als Promoter geboten wird.

Der Roman ist in der Er-/Sie-Form geschrieben worden, aus zahlreichen Perspektiven. Natürlich erst einmal aus den Sichten von Layla, Aster und Tommy, aus Madisons Sicht findet man auch einige Kapitel und ich glaube eins, zwei zum Ende hin sind aus ganz anderen Perspektiven geschrieben. Das war anfangs ehrlich gesagt ein wenig verwirrend, hat mich aber nach drei, vier Kapiteln nicht mehr gestört. Der Schreibstil an sich hat mir sowieso sehr gut gefallen, obwohl ich ja eigentlich die Ich-Form deutlich bevorzuge.

Die Handlung des Romans war viel, es ist einiges passiert und mit drei bis vier verschiedenen Leben zurecht zu kommen ist ein wenig mühsam. Allerdings konnte mich die grundlegende Handlung so begeistern, dass ich nicht aufhören konnte, zu lesen. Ich weiß irgendwie nicht so ganz, was ich zu dem ganzen sagen soll, weil ich so schnell spoilern würde. Ich finde schon die Idee der Club Promoter ganz spannend, dazu kommt noch Madison, die ganz klar ein Geheimnis wahrt und hach. Es ist alles sehr miteinander verstrickt, man weiß nicht, wem man vertrauen kann oder wer gerade gegen dich spielt, wer schauspielert oder wer die Wahrheit sagt.

Fazit

Ich wurde durchaus begeistert, nach kurzer Verwirrung rund um die zahlreichen Protagonisten habe ich mich schnell an die Personen gewöhnt und konnte mich komplett der Handlung hingeben. Kleiner Punktabzug wegen der Verwirrung und kleinen langwierigen Szenen. Ich war dennoch die ganze Zeit über sehr begeistert und angetan von der Handlung und vor allem der riesen Cliffhanger hinterlässt mich gebannt auf den zweiten Teil.