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Veröffentlicht am 14.09.2017

Schlechter als erhofft

Alice, wie Daniel sie sah
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Daniel ist obdachlos und schon sein ganzes Leben lang auf der Suche nach seiner Tochter, Alice. Er sieht jeden Buchstaben als Farbe und sammelt immer wieder Gegenstände in den Farben von Alice' Namen, ...

Daniel ist obdachlos und schon sein ganzes Leben lang auf der Suche nach seiner Tochter, Alice. Er sieht jeden Buchstaben als Farbe und sammelt immer wieder Gegenstände in den Farben von Alice' Namen, mit denen er kleine Kunstwerke in London verteilt.
Alice ist wesentlich jünger als ihre älteren Schwestern und reist gerne in der Welt herum, sie möchte sich nicht fest binden und am liebsten würde sie auch nicht zu Hause sein wollen. Als ihr Vater allerdings an Krebs erkrankt, wird sie gezwungen, nach Hause zurück zu kehren, aber nach seiner Beerdigung hält sie nichts mehr zu Hause, oder?
Ich konnte mich ehrlich gesagt mit beiden Charakteren nicht wirklich anfreunden. Alice ist sehr eigenwillig, aber auch unsicher und scheint nicht wirklich zu wissen, was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will. Sie wirkte auf mich auf eine dümmliche Art und Weise naiv und ehrlich gesagt, war es sehr anstrengend, ihre Gedanken verfolgen zu dürfen. Genauso wenig kam ich mit Daniel klar, was allerdings vermutlich noch verständlicher ist. Er ist ein erwachsener Mann, der auf der Straße lebt und keinen Job wirklich behalten kann. Er will auf keinen Fall wie sein Vater werden, was er in so gut wie jedem zweiten Satz sagt und sucht nach seiner Tochter, was er in jedem dritten Satz sagt.
Der Schreibstil war ganz okay, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich super. Es war ein wenig umständlicher und hat mich leider weniger angesprochen. Es wurde jeweils aus der Sicht von Alice und von Daniel geschrieben, in der Ich-Form.
Ebenso weniger angesprochen hat mich die ganze Handlung. Natürlich hat man vor dem Lesen immer Erwartungen und Vorstellungen von dem Buch, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte mir relativ viel von diesem Buch versprochen und leider war es sehr langweilig und vor sich hin ziehend.

Fazit:
Anders, als erwartet und zwar definitiv schlechter. Die Grundidee an sich fand ich ziemlich gut und hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, die Umsetzung war eher mangelhaft, genauso die Gestaltung der Charaktere. Und auch das Ende passt zwar zum Buch, war allerdings nur enttäuschend.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Leider nicht meins

Forever in Love - Keine ist wie du
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Dylan ist nachdem sie adoptiert wurde in einer reichen Familie aufgewachsen und ist dementsprechend immer höflich und zuvorkommend. Allerdings fühlt sie sich eingeengt und nachdem auch ihr Freund mit ihr ...

Dylan ist nachdem sie adoptiert wurde in einer reichen Familie aufgewachsen und ist dementsprechend immer höflich und zuvorkommend. Allerdings fühlt sie sich eingeengt und nachdem auch ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat. Ihre erste kleine Rebellion drückt sich darin aus, dass sie bei einem Protest verhaftet wird und so lernt sie auch Silas kennen. Der Footballspieler, der in einer armen Familie aufgewachsen ist und ständig in Prügeleien verwickelt ist. Beide wollen einander helfen und finden so schließlich zusammen, indem sie eine Art Deal abschließen.
Da die beiden sich allerdings doch mehr unterscheiden, als zunächst vermutet, geraten die beiden immer wieder aneinander. Allerdings artet nichts in wirklichen großen Streits aus, was wirklich entspannend war.
Wie gesagt ist Dylan in einer reichen Familie aufgewachsen, zumindest seitdem sie 9 Jahre alt war. Zuvor lebte sie in einem Heim, wo es wirklich nicht immer rosig aussah. Deswegen ist sie auch immer höflich, zurückhaltend und traut sich nicht viel. Dylan lebte in den kompletten Gegensätzen, im Alltag hatte er schon von klein auf mit Drogen, Alkohol, Diebstählen und Prügeleien zutun. Durch das Footballspielen hat er es aus dieser dunklen Ecke heraus geschafft, fürchtet allerdings immer wieder, von seiner Vergangenheit eingeholt zu werden.
Geschrieben wurde das Buch in der Ich-Form, abwechselnd aus der Sicht von Silas und Dylan. Der Schreibstil von Cora Carmack gefällt mir wirklich gut, weil er so einfach zu lesen, außerdem konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen, ohne dass mir wirklich langweilig wurde.
Was mir allerdings an der Umsetzung nicht so gut gefallen hat war, dass am Ende noch einige Frage offen bleiben. Außerdem war ich auch der Meinung, dass der Inhalt ein wenig flach war. Es war, wie gesagt, schön, dass die beiden Charakteren nicht bei jeder Kleinigkeit ausgerastet sind und gleich miteinander streiten mussten, aber irgendwie fehlten dann doch noch ein paar Höhepunkte.

Fazit:
Ein tolles Buch für Zwischendurch mit liebenswerten Charakteren, aber einer doch eher flachen Handlung und einem nicht gerade neuen Inhalt.. Mir stellen sich noch so einige Fragen nachdem ich dieses Buch beendet habe, was ich ziemlich schade finde und auch die Handlung war ein wenig langweilig - ohne viele Höhepunkte.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Ganz süßes Buch

Und ein ganzes Jahr
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Nach dem Tag und der Nacht mit Allyson wird Willem auf der Straße von den Skinheads verprügelt, die er schon zuvor getroffen hat. Nachdem er im Krankenhaus mit Erinnerungslücken aufwacht begibt er sich ...

Nach dem Tag und der Nacht mit Allyson wird Willem auf der Straße von den Skinheads verprügelt, die er schon zuvor getroffen hat. Nachdem er im Krankenhaus mit Erinnerungslücken aufwacht begibt er sich auf die Suche nach dem unbekannten Mädchen, mit dem er Zeit verbracht hat. Er findet sie allerdings nicht und fährt so schließlich wieder zurück in die Niederlande, wobei er "Lulu" einfach nicht aus dem Kopf bekommt. Zurück in seinem Heimatort muss er sich mit einigen Dingen herumschlagen. Nachdem er seinen Freunden erklärt, warum er so niedergeschlagen ist, beginnt er mit der Suche nach "Lulu", die weniger erfolgreich bleibt.
So reist er stetig durch die Welt, auf der Suche nach einem Mädchen, das er nicht kennt und irgendwie auch auf der Suche nach sich selbst.

Man hat Willem ja schon als abenteuerlustigen jungen Mann kennen gelernt, der vor nichts zurückschreckt und immer unterwegs ist. In diesem Teil lernen wir einen jungen Mann kennen, der unentschlossen ist, kein wirkliches zu Hause hat und auf der Suche nach etwas ist. Er lässt vieles einfach auf sich zukommen, wodurch einige wirklich sehr interessante Situationen entstehen. Aber während seiner ganzen Reise denkt er immer wieder an "Lulu" und wie er sie zurückgelassen hat.

Dieses Mal wurde der Roman aus der Sicht von Willem verfasst, der Schreibstil war wieder sehr angenehm und ich konnte wirklich ein ganzes Stück lesen, ohne dass es wirklich langweilig wurde.

Die Umsetzung der Handlung hat mir in diesem Teil wirklich besser gefallen. Willem ist mir so viel sympathischer als Allyson, weswegen dieser Teil schon ziemlich angenehm war. Außerdem mochte ich die Freunde von ihm auch einfach viel lieber, als die von ihr. Ich habe aufmerksam und mit viel Spannung Willems Abenteuer miterlebt und konnte wirklich sehr gut mitempfinden, wie er sich gefühlt haben muss. Teilweise fand ich einige Kapitel allerdings auch ein wenig willkürlich und nicht gerade passend, aber es war auf jeden Fall besser, als im ersten Teil.
Mir hat es auch sehr gut gefallen, dass das ganze mit der Handlung so gelöst worden ist, wie es jetzt ist. Hätte man auch schon im ersten Teil Kapitel aus Willems Sicht gefunden, hätte das ganze irgendwie nicht mehr gepasst. Ich bin mir nicht sicher, ob ihr das jetzt versteht, wie ich das meine, aber sagen wir es so: Es hat mir gefallen, wie es war.
Ein wenig schade fand ich, dass nach dem Ende vom ersten Teil nicht mehr viel Handlung folgt. Ich weiß nicht, was ich noch gerne gelesen hätte, weil ich andererseits auch denke, dass es so einfach zu dem Roman passt. Ein dritter Teil wäre irgendwie seltsam, aber wenn ich so drüber nachdenke, würde ich auch gerne wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Hach, ist das schwierig.

Fazit:
Im Vergleich wirklich viel besser, als der erste Teil. Es war nicht streckenweise super langweilig, auch wenn einige Kapitel schon ein wenig willkürlich erschienen. Es war spannender und aufregender und außerdem hat mir jeder einzelne Charakter in diesem Teil besser gefallen, als die meisten aus dem ersten. Das Ende ist offen, was einerseits zu dem Roman passt, mich andererseits ein wenig enttäuscht. Ich würde gerne wissen, was noch mit den beiden passiert, aber so wie es ist, ist es irgendwie auch ganz gut.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Nicht so toll, wie erwartet

Mein Herz wird dich finden
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Es ist 400 Tage her, dass Mias große Liebe gestorben ist, als sie Noah trifft. Eigentlich wollte sie ihn gar nicht wirklich treffen, ihn nur einmal sehen. Aber aufgrund einiger Missgeschicke beginnen die ...

Es ist 400 Tage her, dass Mias große Liebe gestorben ist, als sie Noah trifft. Eigentlich wollte sie ihn gar nicht wirklich treffen, ihn nur einmal sehen. Aber aufgrund einiger Missgeschicke beginnen die zwei ein Gespräch, vor dem sie nicht mehr flüchten kann. Zu allem Überfluss bekommt sie ihn auch nicht mehr aus ihren Gedanken und auf einmal steht er auch noch vor ihrer Tür. Sie verbringt gerne Zeit mit ihm, weil sie das Gefühl hat, er macht sie glücklich. Aber darf sie überhaupt wieder glücklich sein nach Jacobs Tod und wie geht sie mit dem Geheimnis um, das sie vor Noah hat?

Mia steckt in tiefer Trauer seitdem ihr Freund gestorben ist, das Leben zieht an ihr vorbei, sie trifft sich nicht mit Freunden und bewirbt sich nicht für Colleges. In Gedanken steckt sie immer noch bei Jacob und als sie Noah trifft, macht es ihr Angst, wie sehr sie Jacob vergessen kann, wenn sie mit Noah zusammen ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, was sie durchmachen muss, weil ich (zum Glück) nie in einer solchen Situation war. Aber sie war mir nicht sympathisch, muss ich ehrlich zugeben. Ich weiß auch nicht, was genau mich gestört hat, aber ich mochte sie einfach nicht und egal, was sie gemacht hat, habe ich mich still darüber beschwert.
Noah war mir sympathischer, auch wenn ich ihn nicht zu 100% mochte. Er war irgendwie zu aufdringlich und zu ... aufgeweckt für meinen Geschmack. Ich erwarte nicht von ihm, dass er langweilig und ohne Lebensfreude ist, aber irgendwas hat mich auch an ihm gestört.

Geschrieben wurde das Buch in der Ich-Form aus Mias Sicht. Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen, es war sehr flüssig und leicht verständlich geschrieben. Am Anfang jedes Kapitel findet sich ein kleines Zitat zum Herzen und zu Organspende wieder, was ich ganz interessant fand.

Kommen wir zur Umsetzung. Es war langweilig. Ich habe das Buch schnell gelesen, aber nicht wirklich mitgefühlt. Zwar musste ich schon auf Seite 17 weinen, aber der Rest hat mich nicht wirklich emotional mitgenommen und ergriffen. Nach der Hälfte des Buches konnte ich mich an nichts wirklich spannendes erinnern, das bisher geschehen ist. Ich fand vieles ziemlich willkürlich und sinnlos und hatte etwas ganz anderes erwartet.


"Es gibt kaum etwas Schlimmeres im Leben als Worte im Herzen zu tragen, die man nicht aussprechen kann" - James Earl Jones
- Seite 264

Fazit:
Ich habe etwas anderes erwartet und bin ehrlich gesagt enttäuscht. Es war ziemlich langweilig, nichts wirklich spannendes ist passiert und ich hatte nicht das Gefühl, sonderlich viel über Mia, Jacob oder Noah zu erfahren. Der Schreibstil war ganz gut, aber damit leider auch das einzige. Ziemlich schade, weil der Inhalt ganz gut klang.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Leider nicht meins

Ach wie gut, dass niemand weiß
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Sina ist versunken in Liebeskummer, da ihr Freund, Jean, sie betrogen hat und schließlich per Facebook Schluss gemacht hat. Von ihren Freundinnen wird sie mitgeschleppt zu einer Party, bei einem Zwischenstopp ...

Sina ist versunken in Liebeskummer, da ihr Freund, Jean, sie betrogen hat und schließlich per Facebook Schluss gemacht hat. Von ihren Freundinnen wird sie mitgeschleppt zu einer Party, bei einem Zwischenstopp bei KFC werden ihre drei Freundinnen in ihrem Wagen verschleppt und Sina selbst wird von einem Jungen in den Busch gezogen und dort versteckt. Zum Glück passiert ihren Freundinnen nicht mehr, aber dennoch sorgen sich nun alle um das Wohl von Sina und ihren Freundinnen, aber Sina sorgt sich um etwas ganz anderes. Denn so langsam verliebt sie sich in Noah, den Jungen, der sie in den Busch gezerrt hat und nun mit seiner "Gang" vor Gericht steht.

Sina lebt in einer "perfekten" Familie, ihr Vater ist Staatsanwalt, ihre Mutter trägt immer Polokleidchen und veranstaltet Wohltätigkeitsveranstaltungen. Und Sina selbst ist mit dem "perfekten" Jean zusammen, der aus einer guten Familie kommt, weswegen alles andere egal scheint. Sina geht das ganze langsam auf die Nerven und schließt sich dabei ihrer kleinen Schwester an, die von dem Scheinleben auch genervt ist. Neben ihrem Problem mit Noah kommt auch noch ihr Ex-Freund dazu, der sie ganz plötzlich doch wieder zurückhaben will.
Ich weiß nicht ganz, was ich von Sina halten soll, aber ich habe mich immer wieder gefragt, warum sie mit Jean nicht einfach komplett Schluss macht. Ich fand das ganze mit ihm ziemlich anstrengend.
Noah lebt in der "schlechten" Gegend der Stadt und wird schon von klein auf in die Verbrecherszene gezogen. Er hat einige Verluste ertragen müssen, steht aber immer noch unter dem Scheffel des "Bosses".

Der Schreibstil war ganz angenehm und leicht verständlich, es wurde in der Ich-Form aus Sinas Sicht geschrieben. Allerdings hatte ich zu manchen Zeitpunkten das Gefühl, die Autorin versucht ganz besonders jugendlich und cool zu wirken. Zum Beispiel betont Sina häufiger, dass sie und ihre Freundinnen die "angesagteste Mädelsclique der Schule" sei und so etwas finde ich immer ziemlich seltsam und ... überheblich. Vor allem, weil Sina sonst gar nicht so wirkt.

Die Umsetzung ist ganz okay, ich hatte zwar nicht nicht sonderlich viel mehr erwartet, bin aber dennoch ein kleines bisschen enttäuscht.
Ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass dieses Buch mit "Die Welt ist kein Ozean" verbunden ist, weswegen ich mich damit natürlich schon gespoilert habe. Dennoch fand ich die Handlung streckenweise ziemlich langweilig, es hat sich eine Weile ziemlich gezogen und im Gegensatz dazu war das Ende meiner Meinung nach ziemlich plötzlich und schnell.


Fazit:
Ein ganz schöner Roman für Zwischendurch, der mich allerdings nicht wirklich überzeugen konnte. Einige Stellen waren einfach unpassend und alles in einem waren viele Stellen ziemlich langweilig. Ich habe mich beim Lesen über ein paar Dinge aufgeregt, wie zum Beispiel, dass Sina Jean nicht einfach sagen konnte, dass es zwischen ihnen aus ist, ich meine so schwer ist das nicht, er ist ein Arschloch.