Cover-Bild Das einzige Kind
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 02.11.2023
  • ISBN: 9783426463543
Hera Lind

Das einzige Kind

Roman nach einer wahren Geschichte | Ein Tatsachenroman der Nr.-1-Spiegel-Bestseller-Autorin | Das herzergreifende Schicksal eines kleinen Kriegswaisen
Herzergreifend und Hoffnung spendend:
die wahre Geschichte des kleinen Djoko, der während des 2. Weltkriegs ganz allein quer durch Europa flieht – mitfühlend erzählt von Nummer-1-Bestseller-Autorin Hera Lind.
Oktober 1940 im ehemaligen Jugoslawien: In einer entlegenen Gegend führt der 5-jährige Djoko mit seinem bärenstarken Vater und seiner jungen  Mutter ein einfaches, aber glückliches Leben in einem kleinen Dorf. Bis die faschistische schwarze Armee der Ustashas auftaucht und Djokos Welt im Bruchteil einer Sekunde zerstört. Eine Granate fällt in die winzige Hütte und macht ihn zum Vollwaisen. 
Der kleine, schwerverletzte Junge robbt sich mit letzter Kraft aus den Trümmern ins Freie. Für ihn beginnt eine Flucht, die ihn mutterseelenallein mitten durch die schlimmsten Kriegswirren über tausend Kilometer bis nach Österreich führt. Wie durch ein Wunder findet er immer wieder in letzter Sekunde ein mitfühlendes Herz, eine helfende Hand.
Anrührend erzählt Hera Lind in ihrem Tatsachenroman eine wahre Geschichte von größten Gefahren – und der nie versiegenden Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Das Schicksal des kleinen Djoko ist nur ein Beispiel für etwa 250.000 Vollwaisen, die während des 2. Weltkriegs auf sich allein gestellt um ihr Überleben kämpfen mussten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.11.2023

Herzergreifend

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Wow, wieder ein geniales Buch von Hera Lind. Schon das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und macht sofort den Inhalt interessant. Ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen und war immer wieder sofort ...

Wow, wieder ein geniales Buch von Hera Lind. Schon das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und macht sofort den Inhalt interessant. Ich konnte gar nicht aufhören, zu lesen und war immer wieder sofort im Bann der Geschichte.
Der kleine Djoko wächst im 2. Weltkrieg und immer auf der Flucht auf. Quer durch Europa muss er immer wieder neue Herausforderungen meistern und wird durch Schicksalsschläge immer wieder zurückgeworfen. Zunächst sterben beide Elternteile und der kleine Junge ist von heute auf morgen Vollwaise. Mich hat das Schicksal von Djoko sehr berührt. Schön, dass er auch in den schwersten Stunden immer wieder Hilfe von Fremden bekommt und so die Flucht und den furchtbaren Krieg überlebt.
Der Schreibstil war sehr spannend und toll zum Lesen. Alle Charaktere wurden gut beschrieben und man hat die Personen quasi vor sich gesehen. So konnte man der Geschichte immer wieder gut folgen und war von den Ereignissen getroffen. Eine sehr herzergreifendes Werk von Hera Lind.

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Veröffentlicht am 28.10.2023

Ein kleines Kind ist im 2. Weltkrieg auf sich alleine gestellt. Sehr berührend, aber nichts für schwache Nerven.

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Früh verliert der kleine Djoko beide Eltern aufgrund eines Überfalls der Ustashas. Für ihn beginnt nun eine schwere Zeit, in der er die schreckliche Seite des Krieges voll zu spüren bekommt. Immer wieder ...

Früh verliert der kleine Djoko beide Eltern aufgrund eines Überfalls der Ustashas. Für ihn beginnt nun eine schwere Zeit, in der er die schreckliche Seite des Krieges voll zu spüren bekommt. Immer wieder wird sein Leben durch Schicksalsschläge beeinflusst.

Hera Lind ist wieder einmal ein berührender Tatsachenroman gelungen. Ihr gewohnt flüssiger Schreibstil sorgte dafür, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen habe. Die Geschichte von Djoko hat mich tief berührt und teilweise auch schockiert. Wahnsinn, was Djoko in seiner Kindheit und Jugend im Krieg für Greultaten erleben musste. Dass er dennoch immer nach vorne geschaut hat, hat mich beeindruckt. Ich finde es sehr gut, dass in diesem Buch nichts beschönigt wird. Man braucht gute Nerven um das Buch zu lesen, da man ständig mit Themen wie Tod, Gewalt, Mord und vielen schlimmen Kriegsereignissen konfrontiert wird. Es ist also kein Buch für zartbesaitete Leser. Was mich tief bewegt hat ist die Tatsache, dass diese Themen leider wieder sehr aktuell sind. Unvorstellbar, was heutzutage in Kriegsgebieten alles passiert.

Fazit:
Dieses Buch richtet den Blick auf den Krieg durch Kinderaugen. Realistisch werden die Kriegsereignisse und Greultaten geschildert. Es ist eine bewegende Geschichte eines fünfjährigen Kindes, das sich während des 2. Weltkrieges alleine durchkämpfen muss. Nichts für schwache Nerven, aber definitiv lesenswert!

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Emotionale Geschichte eines Jungen auf der ständigen Flucht

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Der kleine Djoko lebt mit seinen Eltern abgeschieden auf einer Lichtung, zusammen mit einer anderen Familie. Sein Tate, wie er seinen Vater nennt, ist oft im Wald auf Jagd und er ist mit seiner Mame alleine. ...

Der kleine Djoko lebt mit seinen Eltern abgeschieden auf einer Lichtung, zusammen mit einer anderen Familie. Sein Tate, wie er seinen Vater nennt, ist oft im Wald auf Jagd und er ist mit seiner Mame alleine. Immer wenn er ungehorsam ist, wird er von seiner Mame mit Schlägen bestraft. Als die Ustacha-Armee auf dem Vormarsch ist, müssen sie ihr geliebtes Heim fluchtartig verlassen und finden bei Mame’s Vater Unterschlupf. Doch auch da sind sie nicht sicher und bei einem Bombeneinschlag wird der 5-jährige Djoko zum Vollwaisen. Selbst schwer verletzt sucht er Hilfe und befindet sich ab diesem Zeitpunkt ständig auf der Flucht. Nirgends ist er sicher und sein junges Leben ist geprägt von Flucht, Angst und immer einem kleinen Teil Hoffnung. Auf der Flucht trifft er auf liebevolle Menschen, die sich um ihn kümmern und ihm in seiner schwierigen Situation helfen. Viele Menschen finden gefallen an dem kleinen, hübschen Djoko, was ihm seinen Weg ebnet. Eine ereignisvolle Flucht, die den kleinen Jungen bis nach Österreich führt beginnt.

Die wahre Geschichte von Djoko, begeistert den Leser bereits ab der ersten Seite. Auch wenn die Geschichte sehr traurig ist, möchte man den Weg von Djoko erfahren. Hera Lind begeistert mit einem spannenden und flüssigen Schreibstil, welcher die Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt. Die Dankesworte von Djoko resp. Franz am Schluss sind sehr bewegend und zeugen von Menschen, denen das Leben eines kleinen Jungen wichtig ist. Gut fand ich, dass bei den einzelnen Kapiteln immer die Jahreszahl vermerkt war, so konnte man die Geschehnisse zeitlich gut einordnen.

Djoko ist ein starker kleiner Junge, der bereits in jungen Jahren viele liebgewonnene Menschen loslassen muss. Er hat einen grossen Durchhaltewillen, der ihn dorthin bringt, wo er heute ist. Schwierig vorzustellen, wie man ohne Schuhe kilometerweit bei den widrigsten Bedingungen flüchten kann. Da ist es durchaus verständlich, das man auch mal nicht mehr mag und einfach aufgeben möchte. Doch das Aufgeben passt nicht zum Charakter von Djoko, dem kleinen, kämpferischen Jungen.

Ein bewegender und emotionaler Roman, der den Leser fesselt und gleichzeitig ungläubig dastehen lässt. Ich kann die Geschichte des kleinen Djokos sehr weiterempfehlen, auch wenn sie teilweise sehr grausam ist.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Geraubte Kindheit

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Jugoslawien im Oktober 1940, der 5-jährige Djoko lebt mit seiner Familie unter ärmlichen Bedingungen in einem abgelegenen Dorf. Seine Mutter ist streng, sein Vater liebt ihn über alles. Dann wird das Dorf ...

Jugoslawien im Oktober 1940, der 5-jährige Djoko lebt mit seiner Familie unter ärmlichen Bedingungen in einem abgelegenen Dorf. Seine Mutter ist streng, sein Vater liebt ihn über alles. Dann wird das Dorf von der faschistischen Ustascha-Armee überfallen und Djoko überlebt mit schweren Verletzungen als einziger seiner Familie. Er begibt sich zunächst mitten im eiskalten Winter ganz allein auf die Flucht. Der kleine Junge trifft dabei stets auf Menschen, die ihm helfen. Er wird von diesen aber wieder getrennt und gerät zwischen die Fronten des Krieges. Sein gefahrvoller Weg führt ihn bis nach Österreich.

Auch dieser neue Roman von Hera Lind beruht auf einer wahren Begebenheit. Der nunmehr 88-jährige Djoko erzählt seine Geschichte, sein Schicksal. Das Leben ist für Djoko und seine Familie im Jugoslawien des Jahres1940 schwer genug, der fünfjährige Junge besitzt noch nicht einmal eine Hose, keine Schuhe. Als dann nach einem Überfall durch faschistische Brigaden seine gesamte Familie vernichtet wird, steigert sich das Leid für den kleinen Jungen auf unvorstellbare Weise. Es war herzergreifend zu lesen, wie Djoko zwar immer wieder Menschen findet, die ihm auf seiner gefährlichen Flucht begleiten. Dazu gehören Partisanen ebenso wie deutsche Soldaten, Ärzte und Krankenschwestern. Alle Protagonisten sind authentisch und auf ihre Weise sympathisch. Leider verliert er diese Menschen immer wieder auf tragische Weise. Aber Djoko behält selbst unter widrigsten Bedingungen immer Hoffnung. Er beweist, dass er ein kleiner Kämpfer ist, der alles daran setzt, zu überleben. Als Djoko Österreich erreicht, nimmt sein Leben endlich eine Wendung zum Guten.
Die Geschichte von Djioko ist tragisch und widerspiegelt ein Schicksal von tausenden Kriegswaisen des 2. Weltkrieges. Leider ergeben sich angesichts der Kriege der Gegenwart in der Ukraine und nun auch in Israel furchtbare Parallelen.
Hera Lind schreibt sehr emotional und versteht es, ihre Leser von der ersten Seite an zu fesseln und zu berühren. Ich vergebe für das Buch fünf Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Tapferer kleiner Djoko

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Hier hat die bekannte Autorin Hera Lind mit "Das einzige Kind" wieder einen tiefgründigen, bewegenden Roman geschaffen.

Erzählt wird hier die Geschichte von Djoko, der bis zu seinem 5. Lebensjahr eine ...

Hier hat die bekannte Autorin Hera Lind mit "Das einzige Kind" wieder einen tiefgründigen, bewegenden Roman geschaffen.

Erzählt wird hier die Geschichte von Djoko, der bis zu seinem 5. Lebensjahr eine bescheidene, aber durchaus sorglose Kindheit erlebt hat. Bis der Krieg alles zerstörte und er zum Waisenkind wurde. Er kämpft sich unter härtesten Bedingungen durch die Kriegswirren. Zum Glück findet er immer wieder liebe Menschen die ihm zeitweise über diese schweren Jahre hinweg helfen.

Hera Lind versteht mit ihren Tatsachenromanen den Leser immer wieder in ihren Bann zu ziehen. Der Schreibstil ist fließend und bildhaft dargestellt. Sie fesselt einen an das Buch und man muss sich zwingen eine Pause einzulegen, auch deshalb weil man das Gelesene erst einmal verdauen muss. Es ist kaum nachvollziehbar was Djoko, der Hauptprotagonist, alles durchmachen musste um den Krieg zu überleben, ich finde dafür keine Worte.
Im Nachwort von Djoko, heute Franz Peters-Engl der den Menschen dankt die ihm geholfen haben, erlebt man das Ganze noch einmal. Auch das Nachwort von Hera Lind beschreibt die Begegnung mit Franz Peters-Engl sehr berührend.

Selten war ich von einem Buch so gefangen und bewegt wie mit diesem und würde wenn ich könnte noch viel mehr Sterne geben.

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