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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2023

Toller Pageturner

Stunde um Stunde
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Mich hat das Cover von „Stunde um Stunde“ direkt angesprochen. Da ich schon einen anderen Thriller von Candice Fox gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von ihr.
Das Cover passt sehr gut ...

Mich hat das Cover von „Stunde um Stunde“ direkt angesprochen. Da ich schon einen anderen Thriller von Candice Fox gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von ihr.
Das Cover passt sehr gut sowohl zum Klappentext als auch zum Inhalt, es ist ein wenig bedrückend.
Die Eltern von Tilly Delaney, die vor zwei Jahren verschwunden ist, sind so verzweifelt, dass die Polizei nicht ordentlich ermittelt und ihre Tochter sucht. Sie greifen zu dem einzigen Mittel, über welches sie denken, zu verfügen: sie erpressen das LAPD mit der Zerstörung von Beweisen, die im forensischen Labor der Behörde gelagert werden, wenn nicht mit allen Kräften nach ihrer Tochter gesucht wird.
Das Ermittlerduo, die junge (schon gefeuerte Polizistin) Lynette Lamp und der erfahrene Charlie Hoskins geben alles, um den Fall aufzuklären. Beide haben unterschiedliche Motive, den alten Fall zu lösen.
Mir gefällt, dass der Thriller aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, so dass wir die vielschichtigen Charaktere und deren Hintergründe immer besser kennenlernen.
Stunde um Stunde ist ein Pageturner, der mich das Buch nicht aus der Hand legen lassen hat. Candice Fox hat mich mal wieder überzeugt, sie kann Thriller.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Superspannung von Jo Nesbø

Das Nachthaus
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Das Cover ist ein Hingucker, so dass man direkt zugreift und den Klappentext liest, welcher direkt so spannend ist, dass man einen Wimpernschlag später schon an der Kasse steht, mit dem Nachthaus in der ...

Das Cover ist ein Hingucker, so dass man direkt zugreift und den Klappentext liest, welcher direkt so spannend ist, dass man einen Wimpernschlag später schon an der Kasse steht, mit dem Nachthaus in der Hand.
Jo Nesbø hat ein spannendes Buch geschrieben, wo ich noch nicht weiß, in welches Genre ich es einsortieren soll. Es geht schon Richtung Horror, mit vielen Wendungen und das Ende... ja, was soll ich sagen, nichts ist so, wie es scheint.
Richard kommt nach dem Tod seiner Eltern aus der Stadt in beschauliche Ballantyne. Er ist bei den Schulkameraden nicht gerade beliebt und hängt daher mit Tom ab, einem auch nicht beliebten Jungen. Eines Abend kommt Richard auf die Idee, in einer Telefonzelle jemandem einen Telefonstreich zu spielen... und dann... passiert es, das Unheimliche.
Niemand glaubt Richard, als er erzählt, wie Tom verschwunden ist.
Jo Nesbø hat das Buch in drei Teile gegliedert, welches für diese Story eine geniale Lösung ist.
Sehr gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen und freue mich auf den nächsten genialen Streich des Autors.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Wieviel Geheimnis kann ein Mensch er-tragen?

Hope's End
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Das war mein erstes Buch von Riley Sager. Angesprochen hat mir das Cover, die alte Villa oben auf der Klippe, welches sehr sehr gut zum Inhalt passt. Oh, wie oft ich auf der Terrasse an der Brüstung stand ...

Das war mein erstes Buch von Riley Sager. Angesprochen hat mir das Cover, die alte Villa oben auf der Klippe, welches sehr sehr gut zum Inhalt passt. Oh, wie oft ich auf der Terrasse an der Brüstung stand und auf die Gischt geschaut habe…
Mit „Hope’s End“ hat Sager doch einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Anfangs hatte ich ein wenig Probleme, in die Story zu kommen. Das hat sich aber nach den ersten Kapiteln gegeben und ich habe nur noch mitgefiebert und wollte doch des Rätsels Lösung lesen.
Der Thriller ist sehr düster, das Cover passt wirklich hervorragend. Die Beschreibung des großen alten Hauses mit seinen unterschiedlichen Zimmern ist so anschaulich, dass man nur die Augen schließen muss, um sich selbst dort zu bewegen.
Die Charakterisierung der Protagonisten ist ihm hervorragend gelungen. Je weiter man ins Buch abtaucht um so mehr lernt man Kit, Lenora und die anderen Bewohner von Hope’s End kennen. Immer wieder liest man die maschinengeschriebenen Seiten von Lenora, auf denen sie versucht, die Wahrheit zu erzählen, war vor 50 Jahren wirklich geschah.
Mit dem subtil aufgebauten Spannungsbogen schafft es Riley Sager, dass man das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen mag. Und am Ende ist nichts so, wie es scheint! Klasse
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

grausame Morde in Heidelberg

Der Mentor
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"Der Mentor" ist mein erstes Buch von Svenja Diel. Allein das Cover ist für Thrillerfans schon sehr ansprechend und zum Lesen wird der Lesende durch dem Klappentext "gezwungen"
Der Mentor ist so spannend, ...

"Der Mentor" ist mein erstes Buch von Svenja Diel. Allein das Cover ist für Thrillerfans schon sehr ansprechend und zum Lesen wird der Lesende durch dem Klappentext "gezwungen"
Der Mentor ist so spannend, dass ich das Buch gar nicht aus der Hand legen wollte.
Ich bin begeistert, wie die Autorin die Charaktere gezeichnet hat, man lernt sie immer mehr und mehr kennen.
Schön sind die kurzen, knackigen Kapitel und der Schreibstil. Der Spannungsbogen wird immer weiter und weiter aufgebaut, bis man fast nicht mehr atmen kann.
Junge Frauen in Heidelberg verschwinden auf unerklärliche Weise. Die Suche der Polizei läuft immer wieder in Leere, bis eines Tages im Wald zwei Frauenleichen gefunden werden, auf bestialische Weise zugerichtet. Während der Wald weiträumig abgesucht wird, wird eine dritte Leiche, drapiert in einem Baum, gefunden.
Die hinzugezogenen Sonderermittler sind gleich davon überzeugt, dass niemand es schaffen kann, die Leiche in den Baum zu schaffen.
Es beginnt eine rasante Suche nach den Tätern.
Eine kleine Warnung sei gegeben: einige Szenen sind schon sehr brutal beschrieben.
Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein versprechender Auftakt einer neuen Buchreihe

Glutspur
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dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Von Katrine Engberg habe ich bisher noch nichts gelesen (was sich aber garantiert jetzt ändern wird).
Der Schreibstil von Katrine Engberg ist schön flüssig. Die ...

dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.
Von Katrine Engberg habe ich bisher noch nichts gelesen (was sich aber garantiert jetzt ändern wird).
Der Schreibstil von Katrine Engberg ist schön flüssig. Die Kapitel haben auch die richtige Länge, aber man legt das Buch eh nicht so schnell aus der Hand, wenn man einmal dabei ist.
Die Protagonisten, sei es die ehemalige Polizistin, die derzeit als Privatdetektivin versucht, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, als auch die Psychologin Hannah sowie der Autoschrauber Nima (der gern auch mal einen Joint raucht), sind sehr gut charakterisiert.
Dadurch, dass der Lesende im Laufe des Buches mehr und mehr über die Hintergründe und Schicksale der Protagonisten erfährt und fast zuschauen kann, wie die Fäden immer mehr zusammen laufen, hat Katrine Engberg es geschafft, den Spannungsbogen aufzubauen und auch zu halten bis zum Ende.
Aber, was haben der Selbstmord eines verurteilten Mörders mit den Todesfällen eines Journalisten und einer Museumsangestellten gemeinsam?
Das herauszufinden obliegt dem Lesenden und ich kann versprechen, der Lesende wird überrascht sein.
Gern gebe ich für Glutspur 5 von 5 Sternen.

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