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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2017

Bezauberndes Familiendrama

Mit jedem Jahr
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"Mit jedem Jahr" von Simon van Booy ist ein bezauberndes Familiendrama über ein kleines Mädchen, welches durch einen tragischen Unfall die Eltern verliert und davor schon die Großeltern ebenfalls verloren ...

"Mit jedem Jahr" von Simon van Booy ist ein bezauberndes Familiendrama über ein kleines Mädchen, welches durch einen tragischen Unfall die Eltern verliert und davor schon die Großeltern ebenfalls verloren hatte. Der Onkel, zu dem sie keinen Kontakt hatte, da er im Gefängnis saß, wird benachrichtigt und sie begegnen sich zum ersten Mal. Mein größter Kritikpunkt: Ich wünschte, das Buch wäre chronologisch aufgebaut. Jedoch spielt die Handlung in der Zukunft, in der die beiden Protagonisten immer wieder in die Vergangenheit und in die Erinnerungen abdriften. Schreibstil leicht lesbar - etwas kurzweilige Unterhaltung, aufgrund der etwa 300 Seiten hat man den Roman innerhalb von wenigen Stunden gelesen. Jedoch bis zum Schluss wirklich bezaubernd!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Glaubwürdiger historischer Roman

Die zwei Leben der Florence Grace
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"Die zwei Leben der Florence Grace" von Tracy Reed ist ein wirklich gut gelungener, glaubwürdiger Historischer Roman, der um die Mitte des 19. Jahrhundert spielt. Florence wird als Waise zu Verwandten ...

"Die zwei Leben der Florence Grace" von Tracy Reed ist ein wirklich gut gelungener, glaubwürdiger Historischer Roman, der um die Mitte des 19. Jahrhundert spielt. Florence wird als Waise zu Verwandten von ihrem armen Leben in einem kleinen Dorf mitten im Moor Cornwalls in die Großstadt London ziehen müssen. Mit der ungewohnten Umgebung findet sie sich nur schwer zurecht, da sie die Natur liebt und ihre Freunde vermisst. Mehr verrate ich nicht zum Inhalt - außer, dass es ein wirklich ungewöhnliches Ende verspricht, was ich nicht erwartet hatte, mich allerdings positiv überraschte.
Sprachlich ist es sehr an die alte Sprache gelehnt, wovon ich schier begeistert bin, da ich selbst immer bemerke, dass sich mein Wortschatz durch solche Werke und Klassiker immer immens erweitert. Kleiner Abzug an den Sternen: Ein wenig kompakter und kürzer hätte dem Buch sicherlich nicht geschadet, da es teilweise sehr schleppend voran geht - mit dem Inhalt und dem Lesen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Zuckersüß - oder in Paris eher: Macaronsüß!

Frühling in Paris
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Schon nach den ersten zwei Kapiteln steckt man mitten in Paris fest - auch wenn man - wie ich - noch nie wirklich dort gewesen war. Inhaltlich geht es um Louise, die von London nach Paris zieht um einen ...

Schon nach den ersten zwei Kapiteln steckt man mitten in Paris fest - auch wenn man - wie ich - noch nie wirklich dort gewesen war. Inhaltlich geht es um Louise, die von London nach Paris zieht um einen Neustart zu beginnen - mit einem Cafe. Gleichzeitig erfährt sie die Liebe und Unterstützung ihrer Nachbarn, die alle ihre verstorbene Tante als Mieterin und ehemalige Bäckerin gekannt haben. Insgesamt eine süße Idee, kredenzt mit sehr vielen süßen Speisen, die immer wieder im Roman verspeist werden (Seid vorgewarnt: Man wird sicherlich zunehmen während man das Buch liest!) Ein kleiner Kritikpunkt: Es hapert etwas an dem Realitätsbezug, was mir persönlich etwas missfallen hat, aber wer in einer rosaroten Welt lebt, dem wird das sicherlich gar nicht auffallen.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Zunächst top - danach kitschige Klischees

Die Zutaten zum Glück
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Das Cover ist top gelungen. Man bekommt beim Lesen direkt Hunger.

Inhaltlich ist es einfach geschrieben, Man fliegt förmlich durch die Seiten. Die erste Hälfte ist wirklich gut gelungen. Durch die tollpatschige ...

Das Cover ist top gelungen. Man bekommt beim Lesen direkt Hunger.

Inhaltlich ist es einfach geschrieben, Man fliegt förmlich durch die Seiten. Die erste Hälfte ist wirklich gut gelungen. Durch die tollpatschige Art der Protagonistin wird einem gleich warm und leicht um das Herz. Leider nimmt meine Begeisterung mit der Zeit ab, da ab der Hälfte das Werk in viele Klischees und Unmengen von Kitsch fällt und nicht mehr raus kommt. Schade, denn eigentlich ist der Anfang 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Bridget Jones auf Reise

Nächster Halt: Thailand
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Anfänglicher Eindruck: Es geht sehr mühsam und schleppend voran - leider. Noch reist sie nicht viel, sondern trauert und flennt - nervig.

Im mittleren Teil sind ein paar Witze und Schmunzler über die ...

Anfänglicher Eindruck: Es geht sehr mühsam und schleppend voran - leider. Noch reist sie nicht viel, sondern trauert und flennt - nervig.

Im mittleren Teil sind ein paar Witze und Schmunzler über die zunächst katastrophale Reise drin. Das Buch hält, was es verspricht: Brigdet Jones auf Reise.

Gegen Ende wird Protagonistin endlich mutig und entdeckungsfreudig und streicht einen Punkt nach dem anderen auf ihrer Liste ab.

Insgesamt: Leichter Roman, aus dem man recht wenige Lehren ziehen kann, die man nicht schon vorher weiß. Ein Werk, das nicht lange im Gedächtnis bleibt - schade. Und dennoch kenne ich mich gut genug, um zu wissen, dass ich die folgenden Bände sicher lesen werde. Chile und Indien - vielleicht kommt da ja dann etwas vom Eat, pray, love Flair.