One Of Six - Verrat

3.5

Der Klappentext zu dem ersten Teil der "One of Six" Dilogie klang einfach unglaublich spannend und interessant, ich war daher sehr gespannt was mich erwarten wird.

Luca wird eingeladen für eine beliebte Stelle in einem luxuriösem Skiresort an einem Auswahlverfahren teilzunehmen. Doch kaum vor Ort entwicklen sich die Dinge ganz anders als erwartet.

Das Setting der Geschichte fand ich sehr gelungen. Ein luxuriöses Skiresort, abgelegene Chalet, ein Schneesturm und Stromausfall. Hiermit kam jede Menge Spannung und auch eine etwas gruselige Atmosphäre auf. Diese fand ich sehr gelungen und konnte mich sehr gut unterhalten.

Luca war an sich eine sympathisch Protagonistin, aber insgesamt ist sie und auch die anderen Charaktere ein wenig blass geblieben. Auch aufgrund einiger ähnlicher Namen haben mich teilweise mit Verwechslungen schwer getan. Insbesondere die Nebencharaktere sind mir kaum in Gedächtnis geblieben. Auch die Liebesgeschichte mit Devan kam für mich ein bisschen zu gewollt rüber.

Die Handlung war teilweise wirklich sehr spannend und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Zusammen mit dem Setting hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, auch wenn ich noch so gar keine Idee habe wo alles hinführen wird.

"Verrat" ist ein interessanter Auftakt, der neugierig macht wie es weitergeht, jedoch auch ein paar kleine Schwächen hat.

Ich muss sagen solche Themen wie Konkurrenz fallen mir schwer. Meistens treffen die Protas auf Basis davon nämlich Entscheidungen wo ich mir meinen Kopf gegen eine wand donnern will. Ist halt meistens in reinen Romance Büchern nicht mein Fall. Aber ich mag die Autorin und der thrill Faktor hat mich gereizt.
Das ganze hat auch gut angefangen. Luca und Devan haben ihren Willen und ihre Gründe den Job zu bekommen. Beide ihre Qualifikationen. Der thrill Faktor wird schnell aufgegriffen und der Landschaftsvibe des Ski Ressorts ist toll. Die ersten Funken sprühen schnell.
Und trotzdem war ich genervt, denn trotz des Spannungsfaktors haben mich sogar beide Protas sehr genervt. Einfach durch kindisches Verhalten.
Er mit seinen Gedanken "sie gefällt mir aber wir kämpfen um das gleiche und da geht es nicht" gleichzeitig aber "warum lächelt sie andere mehr an wie mich"
Dann noch Lucas Gedanken "er fährt doch nicht die Ellenbogen aus. Aber vielleicht kommt das noch weil er will dem gleichen Platz" und dazu am schlimmsten bei andere Mitstreitern "ich seh es geht ihr offensichtlich überhaupt nicht gut. Aber ich dachte mir eh das wir keine Freundinnen werden als frag ich auch nicht nach"
Das sind alles für einfach kindisches Gedanken, die mich auf die Palme bringen... Leider nichts für mich es tut mir leid.

Ich bin mir sicher, dass das Buch vielen gefallen wird. Es ist nur nichts für mich.

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