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Veröffentlicht am 08.03.2024

Was wäre wenn...

Das Buch der gelöschten Wörter - Der erste Federstrich
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man in die Welten seiner Lieblingsromane eintauchen und die Handlungsorte besuchen könnte?

Ob sich die Londonerin Hope Turner - bekennender Jane Austin Fan, dies schon einmal gewünscht hat, weiß man ...

man in die Welten seiner Lieblingsromane eintauchen und die Handlungsorte besuchen könnte?

Ob sich die Londonerin Hope Turner - bekennender Jane Austin Fan, dies schon einmal gewünscht hat, weiß man nicht so genau. Ganz sicher hat sie aber nie daran geglaubt, dass dies möglich sei, bis zu dem Tag, als sie einen Mann kennen lernt, der genau das behauptet. Angeblich hat Hope Turner die Begabung, Sätze mit böser Absicht geschrieben, in etwas Gutes zu zu verwandeln. Und genau für diese Aufgabe wird sie in der Zentrale der Buchwelt gebraucht.

Da dies ziemlich unwahrscheinlich und verrückt klingt, glaubt Hope Rufus, dem Überbringer der Nachricht natürlich nicht, wird aber schnell eines besseren belehrt. In der Zentrale der Buchwelten angekommen, lernt sie Buchfiguren kennen und merkt, dass einige außerhalb ihres Romans ein ganz anderes Leben führen. Hope wird gebeten, ihre Begabung zu nutzen um dem Bund zu helfen und erlebt sogleich ihre ersten Abenteuer.....

Der Roman fesselt von der ersten Seite an, endet aber doch auch ziemlich abrupt - gut daß die weiteren zwei Bände schon fertig geschrieben sind.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Amüsant geschrieben

Müll
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Mein erster Brenner-Krimi von Wolf Haas beginnt trotz eines Leichenteilefunds auf dem Müllplatz ziemlich lustig. Der Erzähler philosophiert darüber, ob es ok ist, wenn das menschliche Knie statt im Sperrmüllbehälter, ...

Mein erster Brenner-Krimi von Wolf Haas beginnt trotz eines Leichenteilefunds auf dem Müllplatz ziemlich lustig. Der Erzähler philosophiert darüber, ob es ok ist, wenn das menschliche Knie statt im Sperrmüllbehälter, im Bioabfall oder Kompost gelandet wäre. Trotz des humorvollen Tonfalls, der sich durch das ganze Buch zieht, handelt es sich um einen einigermaßen spannenden Krimi. Wie schon erwähnt, wird die Geschichte von einer Person erzählt, man gewinnt den Eindruck, dass es sich um einen Mitarbeiter der Mülldeponie handeln könnte. Ein bisschen hat mich gestört, dass bei manchen Sätzen das Prädikat weggelassen wurde - das hat manchmal den Lesefluss unterbrochen.

Abgesehen davon, hatte ich den Roman in wenigen Tagen gelesen und das Ende war dann doch anders als erwartet.

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Veröffentlicht am 26.12.2023

Informativ und unterhaltsam

Walzer in Zeiten der Cholera. Eine Seuche verändert die Welt
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Obwohl es sich eigentlich um einen Bericht über die Planung und den Bau der ersten Wiener Hochquellenwasserleitung handelt, liest es sich jedoch so leicht und flüssig wie ein Roman, und wer sich die Mühe ...

Obwohl es sich eigentlich um einen Bericht über die Planung und den Bau der ersten Wiener Hochquellenwasserleitung handelt, liest es sich jedoch so leicht und flüssig wie ein Roman, und wer sich die Mühe macht einige Quellenangaben im Original nachzulesen, wird mit amüsanten Artikeln aus Tageszeitungen des 19. Jahrhunderts belohnt.

Besonders interessant fand ich auch die Parallelen, die man zwischen dem Umgang mit der Cholera- und Corona Pandemie, ziehen kann.


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Veröffentlicht am 20.10.2023

Fesselnd

Ich wünschte, du wärst hier
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Auch wenn ich es persönlich sehr schade finde, dass Jodi Picoult offenbar beschlossen hat, den Aufbau ihrer Bücher zu verändern (kein Gerichtsverfahren, kein Blick auf das Thema aus den Perspektiven der ...

Auch wenn ich es persönlich sehr schade finde, dass Jodi Picoult offenbar beschlossen hat, den Aufbau ihrer Bücher zu verändern (kein Gerichtsverfahren, kein Blick auf das Thema aus den Perspektiven der verschiedenen Beteiligten), konnte ich mich ihrem fesselnden Schreibstil nicht entziehen und habe das Buch in wenigen Tagen gelesen.

Dieses Mal steht die weltweite Corona Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Menschen (sowohl psychischer als auch physischer Natur) im Mittelpunkt der Geschichte. Durch Emails von Finn wird Diana (und somit der Leser) über den Verlauf der Pandemie und vor allem über die Arbeit im Krankenhaus auf dem laufenden gehalten.

Im Nachwort erzählt die Autorin wie sie die Pandemie und den Lockdown erlebt hat - vor allem auch die psychischen Auswirkungen auf sie.

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Lustig und böse

Das Nussstrudelkomplott
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Böse, kaltblütig aber dennoch lustig - wenn ich den Roman mit drei Worten beschreiben müsste, wären es diese. Dass man bei einem Krimi laut auflachen muss, kommt selten vor, bei diesem war es der Fall, ...

Böse, kaltblütig aber dennoch lustig - wenn ich den Roman mit drei Worten beschreiben müsste, wären es diese. Dass man bei einem Krimi laut auflachen muss, kommt selten vor, bei diesem war es der Fall, und wie bei Ingrid Noll hatte ich kein Mitleid mit dem Opfer und war auf der Seite der Täter.

Wer Bücher von Ingrid Noll mag, dem wird wahrscheinlich auch dieser Roman gefallen.

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