Cover-Bild Die Charité: Aufbruch und Entscheidung
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 17.09.2019
  • ISBN: 9783644404243
Ulrike Schweikert

Die Charité: Aufbruch und Entscheidung

Historischer Roman
Die Geschichte der Charité geht weiter. Nach dem Bestseller "Hoffnung und Schicksal" erzählt Ulrike Schweikert ein weiteres spannendes Kapitel aus der Welt des berühmten Krankenhauses. Im Berlin der ausgehenden Kaiserzeit kämpfen zwei Frauen um ihr Glück und für die Rechte von Frauen. Rahel Hirsch ist eine der ersten Ärztinnen, die an der Charité praktizieren. Doch als Frau unter lauter männlichen Kollegen hat sie es nicht leicht. Von Gleichberechtigung ist man selbst in der sonst so fortschrittlichen Hauptstadt noch weit entfernt. Das erlebt auch die junge Arbeiterin Barbara täglich. Sie schuftet in der Wäscherei der Charité und muss immer wieder erfahren, was es bedeutet, wenn Männer Frauen als Besitz betrachten.
Ungleicher könnten die beiden Frauen nicht sein, und doch werden sie zu Freundinnen. Während Rahel sich gegen Widerstände in der Charité durchsetzen muss und sich in den jungen Fliegerpionier Michael verliebt, schließt sich Barbara der Frauenbewegung an, kämpft für die Rechte der Arbeiterinnen und das Frauenwahlrecht. Doch dann bricht der 1. Weltkrieg aus und verändert nicht nur die Leben von Barbara und Rahel für immer ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.12.2019

Frauenbewegung

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Berlin 1903: Rahel Hirsch ist die erste deutsche Ärztin. Ihr Studium hat sie in der Schweiz gemacht, weil es Frauen damals in Deutschland noch nicht erlaubt war zu studieren. Sie geht an die Charité und ...

Berlin 1903: Rahel Hirsch ist die erste deutsche Ärztin. Ihr Studium hat sie in der Schweiz gemacht, weil es Frauen damals in Deutschland noch nicht erlaubt war zu studieren. Sie geht an die Charité und arbeitet hauptsächlich in der Forschung. Als Frau, und noch dazu Jüdin, hat sie es schwer in der Charité von den männlichen Kollegen anerkannt zu werden. Währenddessen lernt sie auch Barbara kennen, die in der Wäscherei der Charité arbeitet. Die beiden Frauen freunden sich bald an.
Das Cover ist sehr schön gemacht.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen.
Die Autorin hat gute und umfangreiche Recherchearbeit geleistet und viele historische, medizinische und politische Fakten in die Geschichte einfließen lassen. Die Geschichte wird immer wieder durch die umfangreiche Darstellung der historischen Personen unterbrochen. Dadurch geraten jedoch die Charaktere in den Hintergrund und das Buch wird stellenweise sehr langatmig und langweilig.
Fazit:
Der Roman wirkt teilweise eher wie ein Geschichtsbuch. Es hätte der Geschichte, meiner Meinung nach, besser getan die historischen Fakten nicht so ausführlich anzugehen und das ganze Buch 100 bis 150 Seiten kürzer zu halten.


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Veröffentlicht am 21.10.2023

Habe mehr erwartet

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Leider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin ...

Leider kommt Band zwei bei weitem nicht an den hervorragenden ersten Teil der Charitee-Reihe heran und hat mich ziemlich enttäuscht.
Rahel, eigentlich eine jüdische Lehrerin aus Frankfurt, geht nach Berlin an die Charitee um dort als erste Ärztin überhaupt angestellt zu werden. Als Frau werden ihr etliche Steine in den Weg gelegt; aber sie ist stark und geht ihren Weg. Inzwischen freundet sie sich mit Barbara an - ebenfalls eine starke Frau, die jedoch aus ganz anderen Verhältnissen stammt. Zudem verliebt sie sich in Michael, einem Flieger Bis dahin liest sich das alles ganz gut, auch wenn mir hier schon die Erzählungen aus der Charitee selbst zu kurz kommen.
Nun, dann folgt der erste Weltkrieg und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich nun ein Sachbuch über Flugzeugbau oder einen Kriegsroman lese...
Für mich wurde das Ganze spätestens ab dem letzten Drittel ziemlich langweilig und ich habe den Text nur noch überflogen. Schade, ich hatte eine Erzählung erwartet, in der es um die Charitee geht.
Einen Stern gibt es über für die wirklich gute Recherche und einen für das gelungene erste Drittel.
Dennoch werde ich wohl auch Band drei lesen.

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