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Veröffentlicht am 15.02.2024

Ein typisch englischer Cosy-Krimi

Wer länger liest, ist später tot (Ein Pippa-Bolle-Krimi 9)
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Dieser Cosy-Krimi beinhaltet 32 Kapitel. Zu Beginn wurde ich mit den Protagonisten bekannt gemacht das mir sehr entgegen kam weil ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Da hatte ich auch etwas Schwierigkeiten ...

Dieser Cosy-Krimi beinhaltet 32 Kapitel. Zu Beginn wurde ich mit den Protagonisten bekannt gemacht das mir sehr entgegen kam weil ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Da hatte ich auch etwas Schwierigkeiten in dieses Buch hinein zu kommen. Dies lag auch an den Namen denn sie waren für mich dann doch schwieriger zu merken. Der Schreibstil war deshalb für mich persönlich nicht leicht zu lesen. Die Story erzählt von Pippa Bolle die sympathisch dargestellt ist sowie die anderen Protagonisten auch. Das erste Drittel las sich meiner Meinung nach eher wie ein Roman danach steigt die Spannung an. Sie bleibt aber meiner Meinung nach auf einer gewissen Höhe stehen. Die Story ist ein typisch englischer Cosy-Krimi bei dem das ländliche Flair beim lesen gut zur Geltung kommt. Immer wieder kommen neue Details ans Licht und deshalb kam ich nicht umhin mitzurätseln. Diese Story lebt von den facettenreichen Recherchen die immer wieder neue Richtungen einschlagen. Die Dialoge waren mir persönlich manchmal zu lang geraten. So zog sich die Story ab und zu in die Länge. Zwischendurch wird der Krimi auch mal heiter und amüsant zu lesen. Diese Story ist bestens geeignet für gemütliche Leseabende. Für Leser die gerne Cosy-Krimis lesen ist dieses Buch spannend zu lesen. Leider bin ich selbst nicht richtig in diese Story hinein gekommen weil mir das gewisse Extra gefehlt hatte. Dies ist der neunte Band einer bisher neunteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht meiner Ansicht nach nicht die Vorgängerbücher zu kennen. Dieser Krimi hat mich leider nicht richtig überzeugen können und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Ein solider historischer Regionalkrimi

König Ludwig und der tote Preuße
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Wenn Ludwig nicht König von Bayern wäre würde er den ganzen Tag Wagner hören, fliegende Kutschen erfinden oder Märchenschlösser bauen. Aber da er gerade die Preußen zu Besuch hat fehlt ihm einfach die ...

Wenn Ludwig nicht König von Bayern wäre würde er den ganzen Tag Wagner hören, fliegende Kutschen erfinden oder Märchenschlösser bauen. Aber da er gerade die Preußen zu Besuch hat fehlt ihm einfach die Zeit dazu. Als Ludwig in den Besprechungen knapp einem Anschlag entkommt und dafür der preußische Sondergesandte umkommt nimmt er mit seiner Cousine Herzogin Sophie die Ermittlungen auf.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser historische Cosy-Krimi beinhaltet 22 Kapitel und spielt sich Ende des 19. Jahrhunderts ab. Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Ludwig und Sophie erzählt. Über jedem einzelnen Kapitel steht jeweils ein Tagebucheintrag von Ludwig was ich übrigens fast schon süß fand. Zu Beginn wirkte die Story auf mich wie ein historischer Roman der sich aber recht bald zu einem Krimi entwickelt. Meine heimlichen Lieblingsprotagonisten waren Brunhilde, ein Papagei und der Mops Siegfried - die Haustiere von Ludwig. Richard Wagner hat auch eine Rolle in dieser Geschichte bekommen und so wurde der Krimi für mich ein literarischer Genuss. Ich durfte während des lesens schmunzeln und lächeln aber die Spannung kommt dabei nicht zu kurz - im Gegenteil es wird nach dem ersten Drittel aufregend. Die Autorin schreibt sehr detailliert da wird auch schon mal ein Soßenfleck auf Richard Wagners Hemd erwähnt. Meiner Meinung nach ist die Atmosphäre im ganzen heiter und die Story eher einfach gehalten. Gerade als Urlaubslektüre oder für ein Wochenende ist das Buch hervorragend geeignet. Die Dialoge sind meiner Meinung nach öfters etwas zu lang geraten da hat sich die Story für mich in die Länge gezogen. Zudem fand ich schade dass kein bayrischer Dialekt gesprochen wird. Dies ist der erste Band einer sechsteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Ich persönlich finde dass dieser leichte Cosy-Krimi amüsant zu lesen ist. Dazu ist die Story unterhaltsam und zwischendurch kurzweilig geschrieben aber so richtig überzeugen hat mich dieses Buch nicht können. Ich vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Was passierte vor fünfunddreißig Jahren?

Misstrauen - Schatten der Vergangenheit
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Laut Gerüchten zufolge soll Jane's Ehemann Thomas in seiner Jugend einen Mord begangen haben. Die Polizei hat die nötigen Unterlagen dazu nie vorgelegt und Thomas schwört dass er den Mord nie begangen ...

Laut Gerüchten zufolge soll Jane's Ehemann Thomas in seiner Jugend einen Mord begangen haben. Die Polizei hat die nötigen Unterlagen dazu nie vorgelegt und Thomas schwört dass er den Mord nie begangen hat. Jane stellt ihre eigenen Nachforschungen an. Als sie in das kleine Dorf ankommt erfährt sie immer mehr aus Thomas Vergangenheit und das übertrifft ihre dunkelsten Vorstellungen bei weitem und Jane muss selbst um ihr Leben bangen.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller hinein und die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches.

Fazit: Dieser Psychohriller beinhaltet drei Teile die zusätzlich nochmals in Kapiteln unterteilt sind. Die Handlung spielt sich in Dunquin, Irland, und Leicestershire, England, ab. Die Story berichtet hauptsächlich von Jane die mir sogleich sympathisch war. Die Erzählweise ist eher ruhig und zu Beginn bis etwa zur Mitte des Buches beschaulich geschrieben. Der erste Teil ist genauso gehalten und gleicht meiner Meinung nach eher einem Familienroman. Es gibt aber auch kleinere Szenen und Sätze die mich die Stirn runzeln ließen - genauso wie bei Jane. Im zweiten Teil nimmt die Story an Fahrt auf und die Spannung erhöht sich aber für mich persönlich hätte es "mehr" sein können. Meiner Meinung nach ist dieser Psychohriller eher unaufgeregt und die Story konnte mich nicht richtig fesseln. Für mich persönlich gab es dann einige "Zufälle" die mir nicht allzu glaubwürdig vorkamen. Zudem gibt es einen Handlungsstrang bei dem ich zu Beginn dachte dass er zur Lösung beiträgt oder wenigstens zum Thema dazugehört aber dem ist nicht so. So wurden es für mich zwei Handlungsstränge die sich nicht miteinander verbinden. Zwischendurch zog sich der Thriller für mich dann doch in die Länge. Meiner Ansicht nach ist die Story fast schon ein Cold Case Fall der neu aufgerollt wird. Mir kam die Story also eher wie ein spannender Krimi vor. Mich persönlich hat die Story gut unterhalten aber für einen Psychohriller hat mir dann doch das gewisse Extra gefehlt. Ich vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.09.2023

Ein Regionalkrimi (nicht nur) für Campingfans

Camping-Inferno
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Privatermittler Henrik Richtersen muss sich um den Nachlass seines Onkels kümmern. Da dessen Haus ein regelrechtes Chaos herrscht übernachtet Henrik auf dem örtlichen Campingplatz. Als ein Wohnwagen in ...

Privatermittler Henrik Richtersen muss sich um den Nachlass seines Onkels kümmern. Da dessen Haus ein regelrechtes Chaos herrscht übernachtet Henrik auf dem örtlichen Campingplatz. Als ein Wohnwagen in Flammen aufgeht und ein paar Tage später auch an anderen Campingplätzen brennt und es einen Toten gibt ist ihm klar dass er handeln muss. Mit seiner Freundin Kathrin Schäfer steigt er in seinen Oldtimerwohnmobil und begibt sich auf die Suche nach dem Feuerteufel.

Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen gut in diesen Krimi hinein. Die Spannung steigert sich während des lesens.

Fazit: Dieser 32 Kapitel lange Regionalkrimi ist meiner Ansicht nach eher ruhig geschrieben. Die Handlung erzählt abwechselnd Henrik und Kathrin. Die Autorin beschreibt bildhaft die Orte und Plätze an denen die Story spielt. Die Atmosphäre wie auch der Krimi selbst kam mir mit der Zeit "kühl" und "glatt" vor da hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. In dieser Story gibt es durchaus auch Action aber hauptsächlich besteht sie aus Befragungen und Gesprächen der Zeugen usw. Zu Beginn und auch während des lesens gab es daher für mich die eine und andere Länge gerade auch bei den Dialogen. Die Spannung legt ab ca. der Mitte des Buches zu aber für mich persönlich blieb sie leider auf einer gewissen Höhe stehen. Zum Ende hin wurde die Story aufregender zu lesen.Leider kam ich nicht richtig in die Story hinein da hatten mir dann doch einige Dinge gefehlt wie Höhen und Tiefen. Ich konnte die Story nicht "greifen" und mir hatte das gewisse Extra gefehlt. Dieser Regionalkrimi hat mich gut unterhalten und ist als leichte Urlaubslektüre bestens geeignet. Allerdings hat er mich nicht an sich fesseln können und hat mich zudem nicht ganz überzeugen können. Im Anschluss gibt es eine Liste mit den Campingplätzen die in diesem Regionalkrimi vorkommen. Daher vergebe ich drei Sterne.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Eine Großfamilie auf Mördersuche

Vier Schafe und ein Todesfall
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Grandma Emily ist das Familienoberhaupt der Doyles. Als Tante Chloe in die Mordermittlungen der Polizei gerät und verdächtigt wird einen Verleger ermordet zu haben ruft Emily ihre Familie zusammen: Kate, ...

Grandma Emily ist das Familienoberhaupt der Doyles. Als Tante Chloe in die Mordermittlungen der Polizei gerät und verdächtigt wird einen Verleger ermordet zu haben ruft Emily ihre Familie zusammen: Kate, ihre Enkelin, die auf einer Schaffarm mit David lebt und eine True - Crime - Podcast betreibt, Gilbert, Kate's Vater, der eine nicht gerade gemütliche Vergangenheit beim M15 hatte und Emily selbst die höchst unkonventionelle Ermittlungen anstellt.

Der Schreibstil ist nicht immer leicht zu lesen dafür ist er aber bildhaft. Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt und passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung nimmt im Laufe des Buches zu bleibt dann aber für mich persönlich auf einer gewissen Höhe stehen.

Fazit: Dieser Krimi beinhaltet 39 Kapitel und spielt sich in Cornwall ab. Zu Beginn wurde ich mit den einzelnen Protagonisten bekannt gemacht und so kommt der Leser langsam in diesen Krimi hinein. Ich hatte zu Beginn etwas Probleme die einzelnen Protagonisten auseinander zu halten denn es sind nicht wenige. Die Story wird aus den unterschiedlichen Sichtweisen erzählt dabei geht es immer wieder zu Grandma Emily die mir sehr gefallen hat. Diese Story ist zwar ein Cosy - Krimi aber meiner Meinung nach zugleich ein Familienroman der sich für mich persönlich etwas hinzog da der Autor sehr bildhaft und detailliert die Kulissen der einzelnen Handlungsorte beschreibt. Ich erfuhr so einiges über die Schafzucht und Haltung der Tiere. Mir kam es nach und nach so vor als ob die Atmosphäre eher kühl und präzise ist manchmal hätte ich mir mehr Wärme und Humor gewünscht den ich öfters vermisst hatte. Im letzten Drittel wird die Story meiner Ansicht nach spannender aber sie konnte mich nicht in ihren Bann ziehen. Dieses Buch ist ein typischer Cornwall Krimi der mich persönlich nicht richtig überzeugen hat können. Dazu gab es meiner Meinung nach zu viele längere Abschnitte oder Passagen. Leider bin ich nicht richtig in das Geschehen hinein gekommen und vergebe daher drei Sterne.

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