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Veröffentlicht am 10.09.2023

kein typischer Vampirroman

Die Schwarze Königin
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Markus Heitz hat mich schon durch die eine oder andere Welt begleitet und war immer ein sehr guter Reiseführer.

In- Die schwarze Königin- erwartet dem Leser nicht nur eine Vampirgeschichte, sondern eine ...

Markus Heitz hat mich schon durch die eine oder andere Welt begleitet und war immer ein sehr guter Reiseführer.

In- Die schwarze Königin- erwartet dem Leser nicht nur eine Vampirgeschichte, sondern eine Geschichte die düster, spannend und auf einem wahren historischen Hintergrund aufgebaut ist.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven und auch in unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Unserer Hauptcharakter, Len, ist mir ans Herz gewachsen und er tat mir manchmal sehr leid wenn er sich nichtsahnend aus der Bedrohung freikämpfen musste. Anfangs zweifelt er an seinen Versand, als er mit der Existenz von Vampiren konfrontiert wird. Seine Großmutter hatte ihm aber immer gesagt, dass er von den Dracule ti abstammen würde. Während der Pragreise wird er aber angegriffen, da er als Vorbote der Schwarzen Königin gilt, aber der arme weiß natürlich von nichts.

Aber auch in der Vergangenheit hat mich die schwarze Königin Barbara von Cilli sehr überzeugt. Sie ist mutig und klug und nimmt ihr Schicksal selbst in die Hand. Auch Vlad ihr teurerer Freund bleibt durch und durch loyal und kämpferisch an ihrer Seite. Die Beschreibung vom Mittelalter war für mich absolut gelungen und zeichnete eine finstere und brutale Atmosphäre.

Die Verbindungen vom mehreren Themen wie Vampiren, Alchemie, verschiedene Kulturen und Kreaturen gelingt Markus Heitz mühelos. Die Spannung ist dauerhaft zu spüren und einige Überraschungen haben mich dann doch wirklich getroffen.

Die schwarze Königin bereitete mir ein sehr schönes Leseerlebnis und ich bin froh ein weiteres Buch von Markus Heitz gekauft zu haben.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Vier Liebesgeschichten in der glitzernden Ballsaison

Secrets of the Campbell Sisters, Band 1: April & May. Der Skandal (Sinnliche Regency Romance von der Erfolgsautorin der Golden-Campus-Trilogie)
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-Secrets of the Campbell Sisters, April & May. Der Skandal- ist der erste Band aus der Regency Reihe -Secrets of the Campbell Sisters- geschrieben von Lyla Payne.

Zu Beginn reisen die Schwestern April ...

-Secrets of the Campbell Sisters, April & May. Der Skandal- ist der erste Band aus der Regency Reihe -Secrets of the Campbell Sisters- geschrieben von Lyla Payne.

Zu Beginn reisen die Schwestern April und May zur Ballsaison nach London. Sie müssen einen reichen Ehemann finden, um die Familien aus der finanziellen Notlage zu retten. Der Onkel der beiden Schwestern hat allerdings festgelegt, dass nach der Tradition die Älteste zuerst heiraten soll und dann nach der Reihenfolge ihrer Geburten. Nur dann wäre er bereit die Mitgift für die Hochzeit zu zahlen. April, die älteste der Schwestern, hat es also nicht leicht mit einem solchen Druck einen Ehemann zu finden. Zumal ihr Herz im letzten Jahr gebrochen wurde und sie eigentlich nicht bereit ist, sich in eine neue Liebe zu stürzen. Die Zweitgeborene May hat einen anderen und eher romantischen Charakter als ihre Schwester. Sie verliebt sich schnell in einen Lord und versucht natürlich ihre Schwester zu ihren Glück zu zwingen, indem sie versucht April zu verkuppeln.

Die Charaktere der Schwestern sind sehr gut ausgearbeitet und glaubhaft. April und May sind zwar unterschiedlich in ihrem Charakter und Verhalten, aber gleichermaßen sympathisch.
Es ist sehr spannend ihre unterschiedlichen Liebesgeschichten mit zu verfolgen, es ist fast als würden wir zwei Lovestorys in einem Band erhalten.

Der Schreibstil ist angenehm, leicht und flüssig. Immer wieder wechseln die unterschiedlichen Perspektiven und es bleibt so sehr abwechslungsreich.

Die Story rund um die jüngsten Schwestern June und July geht leider erst nächstes Jahr am 01.05.2024 weiter

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Veröffentlicht am 26.08.2024

Der Tränenmacher!

The Tearsmith
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The Tearsmith von Erin Doom lässt mich zwiegespalten zurück.
Es ist wirklich eine tragisch-romantische Geschichte mit sehr vielen Emotionen, doch dabei verrennt sich die Autorin ein wenig in der Seitenanzahl ...

The Tearsmith von Erin Doom lässt mich zwiegespalten zurück.
Es ist wirklich eine tragisch-romantische Geschichte mit sehr vielen Emotionen, doch dabei verrennt sich die Autorin ein wenig in der Seitenanzahl von 720 Seiten. Die Handlung ist überschaubar und es passiert viel-eigentlich nichts, sondern die Autorin legt hier einen großen Schwerpunkt auf die Gefühle von Nica und Rigel. Dies ist teils sehr poetisch aber auch sehr ausschweifend dargestellt. Erst nach und nach erfahren wir Rigels Beweggründe und über die Vergangenheit in dem Kinderheim. Oft lässt die Vergangenheit der beiden einen traurig und auch wütend zurück.

Die Geschichte vom Tränenmacher wird hier immer wieder erwähnt, wobei diese eher eine untergeordnete Rolle spielt und eher persönliche Emotionen und Erinnerungen von Nica und Rigel widerspiegelt. Ich hätte mir dies durchaus präsenter in der Handlung vorgestellt, wenn man den Tränenmacher als Titel für eine Geschichte wählt.

Das Buch habe ich vor dem Film gelesen und konnte mir nicht vorstellen, dass dieser wunderschöne Schreibstil tatsächlich als Film abgebildet werden kann. Wer den Film liebt, wird wahrscheinlich auch das Buch lieben. Aber wer das Buch kennt, wird über die vielen Kürzungen im Film überrascht sein. Teilweise wurde wirklich sehr viel geändert und ausgelassen.

Ich empfand das Ende des Buches als zu schnell abgehandelt und das Tempo entsprach nicht mehr dem poetischen Stil wie zu Beginn des Buches. Ich habe durch das Buch beide Charaktere wirklich besser kennengelernt und mit ihnen gefiebert. Viele Fragen wurden erst spät beantwortet, aber ergaben dann auch durchaus Sinn.
Einige Nebencharaktere hatten dann auch einen positiven Eindruck hinterlassen, aber ihre Story wurden dann leider nicht genügend ausgearbeitet. Ich hätte gerne mehr erfahren.

Abschließend kann ich dieses Buch für Romance Liebhaber*innen empfehlen, die wirklich auf Emotionen und Slow-Burn stehen, denn die Story ist teils wirklich langsam. Dennoch hat mir der Schreibstil unfassbar gut gefallen und dieser macht einige Kritikpunkte wirklich weg.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Erwartungen leider nicht erfüllt!

A Tempest of Tea
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Arthie Casimir betreibt zusammen mit ihrem Wahlbruder Jin ein Teehaus in den Straßen von White Roaring. In ihrem luxuriösen Teehaus empfangen sie tagsüber die Reichen der Stadt und sammeln so wichtige ...

Arthie Casimir betreibt zusammen mit ihrem Wahlbruder Jin ein Teehaus in den Straßen von White Roaring. In ihrem luxuriösen Teehaus empfangen sie tagsüber die Reichen der Stadt und sammeln so wichtige Geheimnisse, ein sehr wichtiges und teures Gut. Doch nachts verwandelt sich das Teehaus in ein illegales Bluthaus für Vampire, die von den Einwohnern des Landes Ettenia ebenso gefürchtet wie verachtet werden.
Doch eines Tages ist die Existenz vom Teehaus bedroht und der einzige Weg zur Rettung ist ein wichtiges Kassenbuch zu stehlen. Dies befindet sich allerdings im Besitz von Vampiren, daher stellt Arthie ein Team zusammen, um gemeinsam das Buch an sich zunehmen und das Teehaus zu retten.
Während ihrer Mission finden sie sich plötzlich in den Intrigen und Machenschaften der Vampire wieder und bei der Aufdeckung der Verschwörung scheint die Welt in ihren Grundfesten erschüttert zu werden.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr bildhaft und flüssig. Generell hat der Schreibstil aber auch einen gesellschaftskritischen Unterton, welcher auch die Klassengesellschaft betrifft und die Eroberer/Kolonialistin in der Story. Es sind wirkliche interessante und wichtige Themen, mit denen sich die Autorin auseinander gesetzt hat und diese in eine Fantasy Story hineingeschrieben hat.

Die Charaktere scheinen auf den ersten Blick interessant und sehr vielseitig, ihre Hintergrundgeschichten sind auch sehr gut ausgearbeitet und man erhält immer mal wieder Einblicke in die Vergangenheit, wie zum Beispiel sich die Protagonisten kennengelernt haben. Allerdings vermisse ich die Tiefe bei den Charakteren. Wir lesen die Geschichte aus 3 Perspektiven und manchmal war es schwer Arthie, Jin und Flick auseinander zu halten. Für mich ergeben diese 3 Perspektiven wenig Sinn, da sie eh sehr oft zusammen sind. Ein Allwissinder Erzähler wäre sicherlich besser gewesen, oder nur eine Perspektive. Denn obwohl wir aus der Sicht der einzelnen Personen die Story miterleben, konnte ich keine tiefere Verbindung mit den Charakteren aufbauen. Dabei hat die Story unglaublich viel Potential gehabt, eben weil die Charaktere auch unterschiedliche Backgrounds haben.

Die Story an sich hat auch unglaublich viel Potential, welches nicht genutzt wurde. Das Teehaus ist super interessant, aber kam dann irgendwie doch zu kurz. Bis auf ein paar kleinen Szenen am Anfang, wurde dann das Augenmerk auf andere Schauplätze gelegt. Wobei hauptsächlich darum geht das Teehaus zu retten. Die Crew die dafür zusammengestellt wurde, hatte ich mir auch anders erhofft. Teilweise erschien es mir als wären viele Wendungen glücklicher Zufall gewesen, als tatsächliches Können. Wahrscheinlich sollte so Spannung aufgebaut werden, da man den Charakter in Not sieht, aber es nimmt ein wenig den Zauber von den Charakteren.

Der Wendepunkt kam dann aber doch noch unerwartet, wenn auch einiges insgesamt etwas oberflächlich behandelt wurde. Ich finde, dass die Vampire etwas zu kurz gekommen sind und sie waren fast schon zu selbstverständlich in dieser Story. Also wer sich auf eine große Vampirstory gefreut hat, wird hier etwas enttäuscht werden.
Die eigentliche Mission hatte dann zwar einige Spannungspunkte, allerdings war alles sehr verschachtelt und vieles zu gewollt und wirkte nicht mehr natürlich und durch die Charaktere errungen.

Leider viel es mir immer wieder schwer in der Story anzukommen und mit den Charakteren eine Verbindung aufzubauen, wobei ich mich wirklich auf die Story gefreut habe. Wahrscheinlich waren meine Erwartungen zu hoch, denn die Handlung ist wirklich interessant und hält einige Intrigen und Geheimnisse parat.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Gesellschaftskritisch-definitiv kein Lebensberater für Mütter

Nightbitch
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"Nightbitch" ist ein höchstgelobtes Buch über die Mutterschaft von der amerikanischen Autorin Rachel Yoder.

Wir begleiten eine junge Mutter durch ihre schwierige Zeit nach der Geburt ihres Sohnes. Eigentlich ...

"Nightbitch" ist ein höchstgelobtes Buch über die Mutterschaft von der amerikanischen Autorin Rachel Yoder.

Wir begleiten eine junge Mutter durch ihre schwierige Zeit nach der Geburt ihres Sohnes. Eigentlich hatte die Protagonisten nicht mit ihren Schwierigkeiten gerechnet. Sie ist klug und gebildet und sie findet nicht die Erfüllung ihres Seins in der Mutterschaft wie sie anfangs erhofft hatte. Immer mehr Probleme tauchen auf und immer mehr distanziert sie sich von der Gesellschaft. Ihr Ehemann ist Ingenieur aber ständig auf Dienstreise und ist nur an den Wochenende zu Hause. Nach und nach wird sie frustrierter und scheint nicht mehr den Herausforderungen von ihrem Alltag gewachsen zu sein. Dann beginnt sie körperliche Veränderungen an sich zu entdecken, die ihr ganzes Verhalten und Sein beeinflussen. Ihre Haare wachsen schneller und an ungewohnten Körperstellen, dazu werden ihre Eckzähne spitzer und sie verspürt ein Urverlangen nach Fleisch. Immer mehr verändert sie sich und ihre Launen werden immer schlechter. Sie nennt sich Nightbitch und dies ist die unausstehliche Seite an ihr, in die sie sich nach und nach verwandelt und völlig das Menschsein aufgibt.

Trotz ihrer Probleme im Alltag hat sie zu ihrem Sohn ein sehr inniges Verhältnis. Nie ist der kleine Schuld an ihrer Situation und auch nie lässt sie ihre Launen an dem Kleinen aus. Im Gegenteil, dafür dass sie zu wenig von ihrer Umgebung gesehen wird und Hilfe bekommt, macht sie einen super Job. Wir haben leider keinen Namen von ihr oder den anderen Protagonisten, daher steht sie universell für viele Mütter. Aber dadurch wirkt alles etwas distanzierter und man kann manchmal den schellen Handlungssprüngen nicht folgen. Es ist insgesamt eine Ansammlung von Problemen und Herausforderungen die sich Mütter stellen müssen und diese werden auch sehr überspitzt und übertrieben dargestellt. Die Veränderungen an ihrem Körper sind wirklich sehr bildlich und die Protagonistin verliert sich wirklich in ihrer Verwandlung in einem Hund. Teils sehr skurril und originell von der Autorin beschrieben. Letztendlich ist es doch ein tiefgründiges Buch über die Mutterschaft, über den Gesellschaftlichen Druck von Müttern und ein über sich hinauswachsen bei Herausforderungen im Alltag.

Ich würde jedem der ungewöhnliche Bücher liest “Nightbitch“ auf jeden Fall empfehlen. Es ist ein etwas anderes Buch über Mütter und keineswegs ein Lebensberater oder ähnliches. Ich wurde nicht ganz abgeholt, da ich denke, dass ich Kernaussagen der Autorin vielleicht nicht ganz verstanden habe.

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