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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2024

Nicht für jeden etwas

Holly
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Nachdem die beiden Bücher, die ich bisher von Stephen King gelesen hatte, Jahreshighlights für mich waren, war dieses nur okay. “Holly” hatte zwar spannende Passagen und die Auflösung war ebenso schockierend, ...

Nachdem die beiden Bücher, die ich bisher von Stephen King gelesen hatte, Jahreshighlights für mich waren, war dieses nur okay. “Holly” hatte zwar spannende Passagen und die Auflösung war ebenso schockierend, wie man es von dem Autoren gewohnt ist, doch ich habe einige Kritikpunkte. Zuerst sei aber gesagt: Der Plot findet während der Corona-Pandemie statt, was immer wieder aufgegriffen wird. Ich persönlich empfand es nicht als störend, man muss es aber mögen. Was mich hingegen gestört hat, war, dass dieses Buch auf andere aufbaut, was nirgends erwähnt wird. Stephen King Fans ist dies vermutlich bewusst, ich wusste es allerdings nicht und es war reiner Zufall, dass ich eins der Bücher bereits gelesen hatte. Zudem handelt es sich um einen klassischen Ermittler:innen-Thriller, der wenig Neues zu bieten hatte, dafür aber einige Längen. Das klingt jetzt zwar negativer, als mein Leseerlebnis mit “Holly” war, aber jeder dieser Punkte hat es beeinträchtigt. Für King-Fans, die den Charakter Holly mögen und ein Buch für Zwischendurch möchten, ist es dennoch empfehlenswert - für alle anderen leider nur bedingt.

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Gute Idee mit mangelnder Umsetzung

Never Coming Home
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Zehn Personen der öffentlichen Lebens werden auf eine einsame Insel eingeladen und sollen dort die beste Zeit ihres Lebens verbringen - die sich aber sehr schnell als die schlimmste entpuppt. Dieser Plot ...

Zehn Personen der öffentlichen Lebens werden auf eine einsame Insel eingeladen und sollen dort die beste Zeit ihres Lebens verbringen - die sich aber sehr schnell als die schlimmste entpuppt. Dieser Plot hat mich direkt neugierig gemacht. Was steckt dahinter? Tatsächlich konnte man sich diese Frage relativ schnell beantworten, was aufgrund des hohen Spannungsaufbaus aber nicht weiter schlimm war. Allerdings passiert alles so schnell, dass mir kaum die Zeit blieb, die Charaktere richtig kennenzulernen. Bis zum Schluss wirkten sie relativ eindimensional und ich verwechselte einige von ihnen ständig. Verstärkt wurde die Verwirrung durch extrem lange Kapitel und Perspektivwechsel bei jedem Absatz. Der Plot an sich war zwar zu keiner Zeit langweilig, jedoch eher kurzweilig - viel blieb nicht bei mir hängen. Außer das Ende. Im negativen Sinn. Es war ziemlich unspektakulär und - wenn ich keinen Denkfehler habe - auch unlogisch. Super schade, da der Jugendthriller so viel Potential hatte!

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Enttäuschende Fortsetzung mit Spice zum Fremdschämen

Things We Hide From The Light (Knockemout 2)
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Nachdem mir Band 1 der Knockemout-Reihe richtig gut gefallen hat und mein größter Kritikpunkt der Protagonist Knox und sein Verhalten war, hatte ich hohe Erwartungen an den Folgeband "Things We Hide From ...

Nachdem mir Band 1 der Knockemout-Reihe richtig gut gefallen hat und mein größter Kritikpunkt der Protagonist Knox und sein Verhalten war, hatte ich hohe Erwartungen an den Folgeband "Things We Hide From The Light". Immerhin geht es darin um den mir viel sympathischeren Charakter Nash. Allerdings hatte ich beim Lesen das Gefühl, es erneut mit Knox zu tun gehabt zu haben. Die Charaktere verschwammen ebenso wie der Plot, der wirkte, als hätte die Autorin das Grundgerüst des ersten Bands auf die Fortsetzung projiziert und lediglich Details abgeändert. Diese Erkenntnis sowie der extrem präsente Spice haben den Lesefluss leider immer wieder gestört. Letzterer war mit so vielen merkwürdigen Formulierungen gespickt, dass ich zwischen Fremdscham und lautem Lachen schwankte. Zudem wurden mir manche Themen nichr ausführlich genug behandelt. Natürlich war aber nicht alles schlecht! Ich mochte das Kleinstadt-Setting, die vielschichtigen Charaktere und die Crime-Elemente. Insgesamt konnte es mich allerdings nicht überzeugen.

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