Im ersten Buch der Trilogie begleiten wir vor allem den Beginn der Liebesgeschichte zwischen den beiden und lernen sie selbst besser kennen. Doch bereits hier werden erste Plotstränge für die nächsten Bücher gelegt und zeitweise ist Coldhart auch sehr spannend. Hier erhoffe ich mir in Band 2 und 3 noch mehr Parallelen zum Prolog, bei dem ich sofort an Forbidden Love à la Jess und Helena gedacht habe.

Felicity aus Coldhart hat sich heimlich, still und leise in mein Herz geschlichen und auch den Protagonisten Elijah, den wir bereits aus Westwell kennen, war mir von Seite eins an sympathisch. Beide Charaktere haben ihre Päckchen zu tragen - mehr größere, mal kleinere. Der Bruch zwischen ihren Welten und wie es beide trotzdem wollen (und Elijah gleichzeitig mit sich und seiner Vergangenheit kämpft), all das hat das Buch zu einem echten Pageturner gemacht!

Wie erwartet bin ich wieder super schnell und flüssig durch die Geschichte gekommen, vor allem dank Lenas Schreibstil. Auch die häufigen Perspektivwechsel und Mini-Cliffhanger am Ende der Kapitel machen das Lesen spannend - einmal das Buch aufgeschlagen, schon ist es drei Uhr nachts und man will trotzdem weiterlesen!

Das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu konstruiert, um unbedingt noch einen Cliffhanger haben zu wollen - mir hätte allein die Aussicht gereicht, dass jemand in Felicitys Umfeld mit in Elijahs Umfeld hängt.

Lena Kiefer at her finest - Spannung, große Gefühle, Pageturner! Herzensempfehlung!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Tough Choices erzählt die Geschichte von Grant und Maisie, die langsam aber sicher Gefühle füreinander entwickeln, jedoch grundlegend verschieden sind. Hier hat mich Grant mit einer Backstory und Familie sehr überrascht, es hat aber perfekt zu dem gepasst, was die Geschichte an Spannung braucht!

Speaking of Grant, ich habe ihn wieder geliebt! Neben Ian ist er mein Lieblingsnebencharakter aus Buch 1 und 2 - und er hat nicht enttäuscht. Noch immer witzig, locker, liebenswürdig, sarakstisch und einfach ein Mensch, den man selbst gerne im Leben haben würde! Auch Maisie hat mir als Protagonistin gut gefallen, besonders ihre teils schüchterne Art war nach Sierra aus Band 2 doch ganz beruhigend.

Wer wieder auf viel Krankenhaus content hofft, wird ebenfalls nicht enttäuscht. Hier tauchen wir auch in die Welt des Pflegepersonals ein, was ich super wichtig finde! Sonst spielt sich die Liebesgeschichte eher außerhalb des Whitestone Hospitals ab. Das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu überstürzt und zu konstruiert gewesen, da hätte ich mir noch etwas mehr Pagezeit gewünscht. Der Cliffhanger ist, natürlich, wieder on point und ich bin schon sehr gespannt auf Abbys und Janes Geschichte!

Wohlfühlatmosphäre (ja, das geht auch im Krankenhaus), super leicht zu lesender Schreibstil und Friends to Lovers mit einem sarkastischen Protagonisten - was will man mehr?

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf Hope und Scott habe ich mich ganz besonders gefreut, weil die beiden in Infinity Falling eine große Rolle spielen! Und sie haben nicht enttäuscht!

Scott hat mich hier und da an Hayes aus Infinity Falling erinnert, trotzdem hat er eine dunklere und düsterere Aura um sich - und gibt mir definitv Shawn Mendes Vibes. Hope hingegen ist ein Sonnenschein, der aber auch ihre nicht ganz so sonnigen Tage hat. Das Schreiben durch die Uni bringt sie zusammen - und es gibt anfänglich sogar ein bisschen Enemies to Lovers, was ich sehr genossen habe!

Während in Band 1 und 2 Vancouver als Setting sehr im Vordergrund stand, bereisen wir mit Scott und Hope auch die USA, für Konzerte und Verlagsgespräche. Hier spielt sich anfangs noch viel Handlung ohne die andere Person ab, was dann ab einem Drittel des Buches deutlich zunimmt. Diese Zeit tut dem Buch jedoch keinen Abbruch, da man so die Charaktere für sich besser kennenlernt und ihre Aktionen später im Buch besser versteht.

Das Ende war einfach super emotional, weil jetzt diese wunderschöne Reihe zu Ende geht… Da es kaum einen Third Act Break Up gibt, liebe ich What If We Trust umso mehr. Auch den Mut, den Hope und Scott am Ende einander und sich selbst entgegenbringen, ist super authentisch und super geschrieben! Und dann natürlich das letzte Kapitel mit allen ProtagonistInnen aus den anderen Büchern - große Liebe!

Ein Must-Read für alle Schreib- und Musikfans, die ein bisschen Enemies to Lovers und große Charakterliebe suchen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Nach Band 1 lässt Sarah mit “What If We Stay” keinesfalls nach - denn auch dieses Buch schreit nach Highlight! Besonders schön ist dabei die Umkehr der klassischen Geschlechterrollen und -stereotypen.

Amber, die Protagonistin, kommt aus reichem Elternhaus, macht aber meistens nur Party, während Emmet, der Protagonistin, aus ärmlichen Verhältnissen kommt und deshalb hart für seinen Abschluss als Architekt arbeitet. Im Laufe des Buches verändern die beiden sich gegenseitig und es ist so schön anzusehen, wie sie dabei aufblühen.

Das Thema “Architektur” hat Sarah wieder wunderschön in den Plot eingewebt, denn es ist das Thema, das unsere Protagonisten zusammenbringt. Ambers Eltern sind die erfolgreichsten Architekten in ganz Vancouver und sie soll nun, da sie zurück in ihrer Heimat ist, ein eigenes Projekt entwerfen. Hat sie Luft darauf? Nein, also geht sie einen Deal mit Emmet ein, während dem die beiden sich immer näher kommen…

Auch Ambers Leidenschaft fürs Eiskunstlaufen war wunderschön zu lesen, besonders wieder als Verbindungsstück zu Emmet, dessen kleine Schwester Ambers Leidenschaft erst so richtig zurückholt. Das Eiskunstlaufen hat Emmet und Amber am Ende auch wieder zusammengebracht, trotzdem war das Ende dann zu kurz. Das hat mir bereits bei Band 1 gefehlt, hier aber noch mehr - ein Epilog!

Die besten Szenen jedoch war immer die, in denen auch Sam und Laurie aus Band 1 eine Rolle gespielt haben. Dieses Buch hat mir einfach nochmal gezeigt, wie toll die beiden harmonieren! Auch Hopes Geschichte in Band 3 wurde unterschwellig angeteasert und ich bin schon sehr gespannt darauf!

Eine Herzensempfehlung für alle, die aus den typischen Geschlechterstereotypen rauswollen und wieder in die Welt von Vancouver eintauchen möchten! PS: Auf jeden Fall mit der offiziellen Playlist von Sarah Sprinz lesen, dann ist das Leseerlebnis unglaublich gut!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mabel ist eine toughe und dennoch sehr authentische und nahbare Protagonistin, die anfangs nur mit ihrem Kopf denkt, später jedoch auch ihr Herz in das Lösen der Geheimnisse der Studentenverbindung fließen lässt. Ihr gegenüber ist Cliff, der männliche Protagonist deutlich verschlossener, zeigt jedoch auch Charakterstärke und sooo viel Einsatz für Mabel, dass man die beide gar nicht nicht shippen kann!

“Starling Nights” hat nicht nur Dark Academia Vibes, es ist die Definition von Dark Academia. Wer also nach Intigen, Spannung und jeder Menge University of Cambridge sucht, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten!

Nach und nach verwandelt sich “Starling Nights” auch zu einer Romantasy Geschichte, auch wenn der Fantasy-Aspekt erst gegen Ende so richtig Fahrt aufnimmt. Davor gibt es jede Menge mysteriöser Vorfälle, auch mit Mabels bester Freundin Zoe, wegen der sie erst in die Netze der geheimen Studentenverbindung rund um Cliff und Ashton gerät.

Dabei hat mir teilweise in der Mitte des Buches für ein oder zwei Kapitel die Spannung ein wenig gefehlt, doch gegen Ende konnte man sich vor den Ereignissen gar nicht mehr schützen! Aber keine Angst: Der Cliffhanger ist nicht allzu böse!

Merits Schreibstil hat das Buch wieder getragen - wie sollte man es auch anders erwarten? Die Mischung aus tiefgründigen Gedanken und authentischen Dialogen machen das Buch zu einem Pageturner, auch wegen der Dual POV, die Cliff nochmal mindestens doppelt so mysteriös macht!

Eine große Empfehlung für alle Herbst- und Winterkinder, die auf echtes Dark Academia, eine Prise Fantasy und einen süchtig machenden Schreibstil aus sind!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere