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Veröffentlicht am 22.10.2023

Keine leichte Geschichte

Durch die hellste Nacht
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„Durch die hellste Nacht“ von Jessica Winter ist ein Buch, dass nichts für schwache Nerven ist.

In diesem Buch lernen wir Ruby kennen, eine junge Frau, die in ihrem Leben wortwörtlich die Hölle durch ...

„Durch die hellste Nacht“ von Jessica Winter ist ein Buch, dass nichts für schwache Nerven ist.

In diesem Buch lernen wir Ruby kennen, eine junge Frau, die in ihrem Leben wortwörtlich die Hölle durch gemacht hat. Aber Ruby hat es aus dieser Hölle raus geschafft und versucht jetzt auch anderen Frauen und Mädchen zu helfen.
Als sie auf den FBI Agenten Jake trifft, der gegen einen Menschenhändlerring ermittelt, wird Ruby von den Schatten ihrer Vergangenheit eingeholt.

Der Schreibstil von Jessica Winter, ist wie in jedem ihrer Bücher, flüssig, verständlich und abwechslungsreich. Sie nimmt den Leser mit auf eine Reise, die den Leser zum Nachdenken anregt.

Ruby und Jake haben mir sehr gut gefallen als Protagonisten. Wie authentisch diese Beiden sind, kann und will ich gar nicht beurteilen, weil das von der Autorin aufgegriffene Thema sehr ernst ist und für mich, Gott sei Dank, sehr fremd.
Als Leser habe ich schon den Eindruck, dass sich die Autorin in das Thema Menschenhandel sehr hineingelesen hat und auch mit Personen darüber gesprochen hat, anstatt, dass Knowhow zu verwenden, dass uns die Serien und Filme der heutigen Zeit zeigen.

Ich habe wirklich lange gebraucht, bevor ich mich an meinen Laptop gesetzt habe und diese Kritik geschrieben habe. Und noch immer hab ich das Gefühl, dass diese Kritik dem Buch und vor allem dem Thema nicht gerecht wird. Ich hab vollen Respekt vor der Autorin, dass sie dieses Thema aufgegriffen hat und es auch wirklich gut umgesetzt hat. Dieses Projekt war sicher ein Risiko aber sie hat den Mut aufgebracht und darüber geschrieben, ohne es zu verschönern.

Das Einzige, was mich davon abgehalten hat, hier 5 Sterne zu geben, ist tatsächlich das Ende. Ich will nicht spoilern, deswegen, kann ich nur sagen, es hat mir nicht so zu gesagt und ich fand, dass die Story da etwas abgeflacht ist. Aber dies ist eine Geschmackssache und viele andere Leser sehen das sicher anders.

Ich habe nicht viel über die Charakter oder Geschehnisse dieses Mal geschrieben, weil jeder sich hier selbst ein Bild machen soll. Ich kann euch nur empfehlen, „Durch die hellste Nacht“ zu lesen. Es ist es auf jeden Fall wert.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Tolle Geschichte mit Erinnerungspotenzial

We Are Like the Sea
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„We are like the sea“ von Marie Niebler und gesprochen von Madiha Kelling Berger und Florian Schmidtke, ist eine Geschichte, die mich aufgewühlt hat wie die See, also wirklich passend zum Titel.

Lavender ...

„We are like the sea“ von Marie Niebler und gesprochen von Madiha Kelling Berger und Florian Schmidtke, ist eine Geschichte, die mich aufgewühlt hat wie die See, also wirklich passend zum Titel.

Lavender kommt nach Jahren auf die Insel zurück, von der sie als Kind nach einem schrecklichen Ereignis geflohen ist. Obwohl sie wirklich große Angst hat, auf die Insel zurück zukehren, wird sie dort von fast allen Einwohnern auf freundliche Art empfange.

Das Setting der Geschichte ist traumhaft, eine kleine gemütliche Insel mit einem freundlichen Inselvolk. Die Charaktere schließt man sehr schnell ins Herz beim hören. Auch die Protagonisten haben mir sehr gut gefallen. Ich konnte sowohl Lavanders als auch Jonnes Handlungen und Gefühle gut nachvollziehen.
Beide haben einen ziemlichen großen und schweren Rucksack mit Lasten zu schleppen.

Das Hörbuch, dass sehr gut von den Sprechern gelesen ist, hat einen Suchtfaktor. Es ist mir schwergefallen, es auch mal auszustellen und mich wieder dem Alltag zu stellen.
Auch geschrieben ist das Buch gut. Die Autorin hat einen flüssigen, abwechslungsreichen und angenehmen Schreibstil. Die Themen, die in diesem Buch aufgefasst werden sind nicht ganz so leicht, weder für den Leser noch stell ich es mir schwer vor, diese als Autor darzustellen. Aber Marie Niebler hat das sehr gut gemacht und die ganze Geschichte ist in sich sehr stimmig und die schweren Themen sind gut behandelt und es wirkt alles sehr authentisch.

Egal ob Hörbuch oder Buch, ich kann „We are like the sea“ wirklich jedem empfehlen, sich auf die Story einzulassen.

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Veröffentlicht am 13.11.2022

Koffer packen, es geht nach Seoul

Blue Seoul Nights
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„Blue Seoul Nights“ von Kara Atkin hab ich lange vor mir hergeschoben, bevor ich nun doch mit dem Lesen gestartet bin, und was soll ich sagen.. das Buch hat ich positiv überrascht.


Ich mochte den ersten ...

„Blue Seoul Nights“ von Kara Atkin hab ich lange vor mir hergeschoben, bevor ich nun doch mit dem Lesen gestartet bin, und was soll ich sagen.. das Buch hat ich positiv überrascht.


Ich mochte den ersten Band von Jade und Hyun-Joon sehr. Auch die zwei als Protagonisten haben mir unheimlich gut gefallen. Besonders Jade mochte ich, die nach dem Verlust ihres Vaters ihre Zelten in England abreißt und so mutig ist und alleine nach Süd Korea reißt.


Auch finde ich, dass die Autorin das Thema „Trauer“ hier sehr gut aufgegriffen hat. In vielen Gefühlslagen habe ich mich selbst wieder erkannt und das hat die ganze Geschichte für mich noch authentischer gemacht.


Der Schreibstil von Kara Atkin hat mir sehr gut gefallen. Es wird zwar nur aus Jades Sicht geschrieben aber dafür gut ausführlich und sehr bildlich. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl an Jades Seite zu sein und die Stadt und die Menschen zusammen mit ihr kennenzulernen.

Hier und da gab es aber schon ein kleine Fehler, die sich in den Text/Formulierung eingeschlichen haben, aber die Geschichte hat mich so gebahnt, dass diese mir kaum aufgefallen sind.


Die Begeisterung der Autorin für das Land und die Stadt sind ansteckend und wecken die Lust, während des Lesens, gleich seine eigenen Koffer zu packen und sich nach Seoul zu begeben. Kara Atkin hat die Stadt und die Sitten, Speisen und die Kultur dort gut detailliert beschrieben.

Wie korrekt das Leben in Seoul beschrieben ist, kann ich nicht beurteilen, da ich weder dort war bisher noch, dass ich bisher viel darüber gelesen habe.


Das Cover des Buches hat mir besonders gut gefallen Es ist durch seine Schlichtheit ein Blickfang und so hat auch das Buch meine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt und ist schlussendlich bei mir gelandet.


Für mich war dieses Buch ein Lesehighlight in diesem Jahr und deshalb kann ich hier einfach nur eine Leseempfehlung aussprechen.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Ein Earl zum verlieben

Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen
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„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.

Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach ...

„Rokesby – Der Earl mit den eisblauen Augen“ von Julia Quinn ist ein „MUSS“ für jeden Bridgerton Fan.

Zu viel will ich der Geschichte nicht vorweg nehmen. Überraschend ist die Handlung nicht aber einfach sehr gut geschrieben. Der Schreibstil von Julia Quinn ist flüssig, romantisch und lässt die Leserherzen zu den richtigen Szenen höher schlagen. Schon auf den ersten Seiten hat die Autorin es geschafft, mich in das alte England zu entführen.
Die Charakter haben mir sehr gut gefallen, besonders die Billie Bridgerton, die junge Frau, die so anders ist, als man sich die Frauen dieser Zeit vorstellen mag. Und der ernste George Rokesby, der perfekt zu ihr passt, lässt wohl jedes Leserinnen Herz höher schlagen.

Auch wenn die Geschichte etwas kurzweilig ist, da die Handlungen wenig überraschend sind, hab ich mich während des Lesens sehr gut unterhalten gefühlt. Und freue mich schon auf weitere Bücher der Autorin

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein toller Spin-Off zu Izara Reihe

Belial 1: Götterkrieg
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„Belial – Götterkrieg“ von Julia Dippel ist ein Spin-Off der Izara Reihe. Ich hab die Izara Reihe erst vor kurzem gelesen und fand diese ganz okay. Die zwei Protagonisten Ari und Lucian haben mich leider ...

„Belial – Götterkrieg“ von Julia Dippel ist ein Spin-Off der Izara Reihe. Ich hab die Izara Reihe erst vor kurzem gelesen und fand diese ganz okay. Die zwei Protagonisten Ari und Lucian haben mich leider nicht so mitreißen können, aber mein Herz gehört voll und ganz Belial. Als ich dann sah, dass es zu seiner Geschichte ein extra Buch gab, war es einfach ein „MUSS“ es zu lesen.

Die Geschichte von Belial und der jungen Tempeldienerin Cassia war spannend, fesselnd und von einer ganz besonderen Art der Liebe erfühlt. Ich fand es sehr interessant Belial zu Anfang kennen zu lernen. Ein Dämon, der nur wieder haben wollte, was ihm genommen wurde und dabei sein Herz verliert. Die Wandlung, die er in der Geschichte durchmacht, ist sehr authentisch und sein Charakter gefällt mir in diesem Buch noch viel besser.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ist flüssig, spannend und erzeugt ein Knistern in der Luft zu den richtigen Moment. Es wird aus der Sicht von Cassia und auch aus der Sicht von Belial geschrieben. Das fand ich sehr toll, weil so kann man ihren Handlungen, Gefühlen besser folgen und merkt viel besser, die Wandlung, die beide Charaktere durchmachen. Wer Izara gelesen hat, für den ist das Ende dieses Bandes vielleicht keine große Überraschung aber dennoch war es fesselnd vom Anfang bis zum Schluss.

Ich danke der Autorin, dass sie ein Spin-Off zu diesem tollen Charakter geschrieben hat und dies so gut umgesetzt hat.

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