Das war nun der vierte Roman der Autorin, den ich gelesen habe und für mich der bisher schwächste. Dennoch ließ auch dieses Buch sich, trotz meiner eingeschränkten Leselust, gut lesen. Pageturner ist es ...
Das war nun der vierte Roman der Autorin, den ich gelesen habe und für mich der bisher schwächste. Dennoch ließ auch dieses Buch sich, trotz meiner eingeschränkten Leselust, gut lesen. Pageturner ist es keiner und bisweilen zieht sich die Handlung etwas, aber der Plot - vor allem das Ende - ist originell.
Insgesamt also ein gelungener Roman, durch den man sich gut unterhalten lassen kann.
Für alle, die es noch nicht wissen: Fantasy ist nicht mein Genre!
Und dennoch habe ich dieses Buch gemocht, auch wenn es für mich persönlich ein paar Längen hatte.
Ich mochte den Mix aus Grimms Märchen ...
Für alle, die es noch nicht wissen: Fantasy ist nicht mein Genre!
Und dennoch habe ich dieses Buch gemocht, auch wenn es für mich persönlich ein paar Längen hatte.
Ich mochte den Mix aus Grimms Märchen und Neuzeit, sowas macht mich immer sehr neugierig, da ich Märchen generell liebe. Auch die Charaktere waren schön ausgearbeitet. Der Plot ist schön düster und stellenweise ganz schön blutrünstig… das fand ich auch gut. Was mir sehr gut gefiel, dass es zwischendurch auch mal sehr humorig geschrieben ist.
Ich persönlich hätte es schöner gefunden, wenn die Geschichte in Deutschland statt in England angesiedelt gewesen wäre… immerhin reden wir hier ja von Grimms Märchen. Dass für meinen Geschmack die Protagonisten einfach zu jung waren… nun das ist mein eigenes Problem, das mit fortschreitendem Alter auch nicht besser wird.
Insgesamt ist das Buch eine kurzweilige, flüssig geschriebene Unterhaltung, die Spass macht und die Aufmachung des Buches ist ein optischer Genuss (vor allem die limitierte Farbschnitt Ausgabe).
Für junge Fantasyfreunde, die es gerne auch mal blutrünstig mögen, eine absolute Leseempfehlung!
Julia Quinn kann schreiben, keine Frage, allerdings schwächelt der zweite Band etwas - gemessen am ersten Band.
Sehr unterhaltsam sind die Krokettszenen der Bridgertons, aber das hin und her zwischen den ...
Julia Quinn kann schreiben, keine Frage, allerdings schwächelt der zweite Band etwas - gemessen am ersten Band.
Sehr unterhaltsam sind die Krokettszenen der Bridgertons, aber das hin und her zwischen den beiden Hauptprotagonisten war mir ein paar Seiten zu lang. Ständige Phrasenwiederholungen machten daraus ein sehr zähes Lesevergnügen. Ich hoffe, dass der dritte Band wieder besser ist und mehr humorige Szenen beinhaltet.
Ein ruhiges Buch mit viel Inhalt.
Agnes, die Hauptprotagonistin, sammelt Geschichten… oder sagen wir, sie lauscht Geschichten. Das macht sie schon seit ihrer Kindheit, sie hört genau hin: im Bus, in der ...
Ein ruhiges Buch mit viel Inhalt.
Agnes, die Hauptprotagonistin, sammelt Geschichten… oder sagen wir, sie lauscht Geschichten. Das macht sie schon seit ihrer Kindheit, sie hört genau hin: im Bus, in der Warteschlange, auf der Strasse… und das gesammelte Gehörte erzählt sie ihrer Mutter.
Als erwachsene junge Frau sammelt sie noch immer und als Sprechstundenhilfe bei einer Psychotherapeutin erfährt sie die Geschichten hinter den Patienten.
Und eines Tages stellt sie fest, dass sie selbst scheinbar keine Geschichte hat, sie ist langweilig und es gibt nichts über sie zu erzählen… doch, stimmt das tatsächlich?
Durch Gespräche mit einem neugewonnenen Freund begibt sie sich eher unfreiwillig auf die Suche nach sich selbst, was teilweise sehr schmerzhaft für sie wird.
Bemerkenswert an diesem Buch ist für mich der einfache fast kindlich verspielte Schreibstil, der im krassen Gegensatz zur den schweren Themen (Mobbing, Demenz, psychische Erkrankungen) steht. Dadurch entsteht eine Leichtigkeit, die allerdings die Themen nicht relativiert.
Ich hätte mir nur ein wenig mehr Seiten gewünscht, kann das Buch dennoch sehr empfehlen.
In letzter Zeit schwappen einige Bücher aus Japan auch zu uns rüber und scheinbar gibt es da ein eigenes Genre: Kurzgeschichten, die abgeschlossen sind aber einen gemeinsamen Bezugspunkt haben.
Dazu gehört ...
In letzter Zeit schwappen einige Bücher aus Japan auch zu uns rüber und scheinbar gibt es da ein eigenes Genre: Kurzgeschichten, die abgeschlossen sind aber einen gemeinsamen Bezugspunkt haben.
Dazu gehört auch dieses Buch, wobei Frau Komachi nur eine wiederkehrende Figur ist, die zentrale Gemeinsamkeit der sehr unterschiedlichen Protagonisten der einzelnen Geschichten.
Ich bin kein besonders großer Fan von Kurzgeschichten, dennoch war das Buch sogar für mich kurzweilig und dass die eine oder andere Hauptfigur aus einer Geschichte Cameoauftritte in anderen Geschichten haben fand ich extrem witzig und unterhaltsam.
Die Stories lesen sich flüssig und der Schreibstil ist typisch japanisch.
Die Buch Empfehlungen von Frau Komachi waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar und die Schlüsse, die die jeweiligen Protagonisten aus den Empfehlungen für ihr Leben gezogen haben fand ich teilweise etwas an den Haaren herbeigezogen.
Aber alles in allem möchte ich das Buch allen Buch- und Japanliebhaber:Innen ans Herz legen, es regt sicherlich auch das eine oder andere Mal zum Reflektieren über das eigene Leben an, über den Mut etwas Neues zu beginnen.
Sabine Mangold hat für die gute Übersetzung gesorgt.