Ich liebe historische Romane und so war die Neugierde auf den Auftakt der Gut Friesenhain sehr groß.
Als ich jedoch das Buch das erste Mal in der Hand hielt- waren meine ersten Gedanken- „ Oha, was für ein dicker Wälzer“, denn der erste Band hat über 700 Seiten.
Aber ich kann sagen, davon darf man sich auf gar keinen Fall abschrecken lassen, im Gegenteil, denn sonst entgehen dem Leser nicht nur sagenhafte Lesestunden sondern ein absolutes Lesehighlight. Und ich muss ehrlich gestehen, ich hätte noch ewig weiterlesen können.

Die Autorin hat so einen fantastischen Schreibstil der mich von Seite 1 mitgerissen und ganz weit fortgetragen hat. Die ersten Gedanken zu dem Buch, waren in Null komma nix vergessen und ich war so gefangen von den Worten, die für mich nicht einfach nur Worte waren, sondern sich sofort in ein buntes Treiben umwandelten.

Die Charaktere wurden alle so liebevoll und authentisch mit Worten beschrieben, dass es eine Leichtigkeit war, sich ihnen allen anzunähern. Ob Luise oder ihre Schwester Clara, oder gar Marie- drei junge Frauen alle völlig verschieden mit all ihren Träumen und Wünschen. Sie alle drei sind mir sehr ans Herz gewachsen. Aber auch alle weiteren Protagonisten entstanden lebhaft vor Augen und wurden ausgezeichnet von der Autorin mit all ihren Facetten gezeichnet.

Und dabei ist es nicht nur einfach ein Roman mit einer Reise in die Vergangenheit- sondern ein Leserfeuerwerk mit einer ganzen Bandbreite an Emotionen, die nach sehr lange nachhallen werden.
Der Aufbau der Geschichte ist ebenso so facettenreich geschrieben und erleuchtet total authentisch, das Leben der damaligen Zeit sehr genau. Hier wird die Frauenbewegung sehr genau durchleuchtet, was mir sehr gut gefallen hat. Aber auch die erwartende Rolle der Grafenskinder werden hier exakt auf dem Punkt gebracht- und nicht nur die Rolle der Tochter genauer betrachtet, sondern die auch des Sohnes.
Das Zusammenspiel alles Charaktere in ihrer unterschiedlichen Rolle war für mich persönlich ein Festspiel!
Dazu das tiefe abtauchen in die Pferdewelt-
Kurz und knapp…
der Abschied fällt mir sehr schwer - und ich bin sehr erleichtert, dass im Januar die Geschichte weitergeht♥


Fazit:

Ein absolutes Lesehighlight
5 Sterne

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Ich lese gerne Krimis, besonders die skandinavischen haben es mir sehr angetan.
Und somit war ich sehr gespannt auf das Buch Schwarzvogel gewesen, der gleichzeitig der Auftakt einer neuen Reihe darstellen soll. Im Mittelpunkt steht die Polizistin Fredrika Storm, die aus Stockholm wieder in ihre alte Heimat in Lund zurückkehrt.
Zurück zu den familiären Wurzeln.
Und so muss sie nicht nur Geschehnisse in Stockholm aufarbeiten, sondern sie wird auch mit ihrer eigenen Familiengeschichte konfrontiert, die voller Geheimnisse steckt. Dadurch dass die Autorin Fredika mit all ihren Ecken und Kanten so gut gezeichnet hatte, war es eine Leichtigkeit, dass sie sofort vor Augen entstand und für mich auch greifbar wurde.
Und auch ihr Kollege Henry überzeugte mich durch seine Art.
Beide stecken voller Geheimnisse und so erlebt der Leser mit den beiden nicht nur eine echt spannende Ermittlerarbeit, sondern begleitet die beiden auch privat durch Höhen und Tiefen. Und genau dieses Zusammenspiel hat mir wirklich sehr gut gefallen und den Auftakt der Reihe ganz besonders gemacht.

Und auch alle weiteren Charaktere wurden für mich sofort greifbar wurden voller Farbe und die Worte entstanden sofort zu einem Film. Der Autorin ist es einfach perfekt gelungen, jeden einzelnen Charakter genügend Raum zu geben um sich vollkommen zu entfalten.

Der Aufbau der Geschichte gut ausgearbeitet und einfach perfekt aufgebaut. Die Spannung kam nicht zu kurz, im Gegenteil und wenn man dachte, man kommt der Lösung näher, der hat die Rechnung ohne die Autorin gemacht, die immer wieder durch überraschende Wendungen für die eine und andere Überraschung gesorgt hat.

Viel zu schnell hatte ich das Buch durchgelesen- einmal angefangen zu lesen, gleitet man immer tiefer und tiefer in das Geschehen ein. Als absolut perfekt empfand ich auch die Länge der Kapitel, die nicht zu kurz und auch nicht zu lang waren.

Nun heißt es abwarten, wann es den zweiten Band geben wird, denn eines ist ganz gewiss, ich verreise dann wieder sehr gerne nach Lund um einen weiteren Fall an der Seite von Fredrika zu erleben.



Fazit:

Mit dem ersten Band der Fredrika Storm Reihe ist der Autorin ein echt spannender Auftakt gelungen, der nicht nur ganz viel skandinavisches Flair versprüht, sondern auch mit einer Extra Portion Spannung sehr überzeugt und somit für spannende Lesestunden gesorgt hat. Mir hat der Auftakt auf jeden Fall sehr gut gefallen.
5 Sterne

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Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen von Judith Allert

Kinderbuch

336 Seiten

Dtv Verlag


Handlung:

Nach einem Unfall verschwinden die Eltern von Ginger Spurlos und Ginger lebt auf einmal in einem sterilen Haus, bei sehr kalten Pflegeeltern. Als ob das nicht schon genug ist, hat Ginger absolut keine Erinnerung mehr an ihre Eltern bzw die Zeit davor. Was ist bloss passiert? Und warum halten die Pflegeeltern sie mit aller Macht von der Natur fern?
Als dann noch Alva, ein sprechendes Eichhörnchen auftaucht, ist Ginger sofort klar, dass sie etwas ganz besonderes ist und so macht sich Ginger mit Alva auf. Auf ein ein gigantisches und aufregendes Abenteuer….


Meinung:

Bücher die schon beim Anblick voller Magie und Faszination sprühen, denen können wir nicht widerstehen. Genauso erging es uns allen beim Anblick des tollen Covers von Ginger und die Bibliothek der magischen Pflanzen. So ein wunderschönes Cover mit fantastischen Illustrationen von Florentine Prechtel, die sich auch im Buch immer wieder finden lassen. Wenn es davon ein Poster geben würde- wir würden es sofort haben wollen.

Die Charaktere- 1 A sehr gut gelungen. Ginger war uns alle sehr sympathisch, aber auch Carl, der später im Buch eine Rolle spielen wird, hat sich in unsere Herzen gelesen.
Nicht zu vergessen, Alva, das Eichhörnchen und die unzähligen anderen magischen Wesen, die in dem Buch ihren große Auftritt haben. Besonders die Mondscheinsumse hat es uns sehr angetan.

Aber auch alle weiteren magischen Wesen und Charaktere wurden hier so detailliert und gut beschrieben, dass sie sofort in allen bunten Farben vor Augen erschienen.

Und dieser Geschichte hat nicht nur die Magie ihren großen Auftritt, sondern auch die Freundschaft, der Mut und der tiefen Verbundenheit zur Natur. Wir alle sollten Achtung vor der Natur haben- ist es nicht jedes Mal ein Wunder, wenn neues Leben erwacht, eine Pflanze aus der Erde sprießt und uns die Blumen ihre fantastische Blütenpracht präsentiert? Es ist ein Wunder, welches wir alle ganz bewusst zu schätzen wissen. All dass kommt hier auf magische Art und Weise zum Vorschein.

Das Buch habe ich gelesen ,meine Geschwister ( 12, 8 ) und meine Mama.
Früher erschien es mir übrigens immer als merkwürdig, gar schon peinlich, wenn meine Mama sich für Kinderbücher begeistert hat. Heute (ich bin ein paar Jahre älter) finde ich es mega klasse, dass sie das mit einer Begeisterung macht. Bücher erreichen unsere Herzen und sie verbinden uns enorm miteinander. Und das hat auch dieses Buch erfüllt.

Frau Allert ist hier ein sehr magischer Auftakt gelungen, der uns nicht nur entführt und uns magische Momente geschenkt hat, sondern sie hat auch unsere Herzen vollkommen begeistert. Hier muss unbedingt ein zweiter Band her


Fazit:


5 strahlend funkelnde Sterne- mehr gibt es dazu nicht zu sagen♥♥♥♥♥

Louisa- Tochter von Buchliebe4

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Wenn man ein Buch von Julia Rogasch in den Händen hält, dann kann man sich glücklich schätzen. Warum? Weil man einfach ganz genau weiß, dass man in wenigen Sekunden einen Kurzurlaub nach Sylt antritt- und nicht nur das, auch wundervolle Lesestunden und unzählige Lesemomente sind vorprogrammiert. Die Autorin versteht es einfach perfekt, den Leser mit ihren Schreibstil zu verzaubern und weit fortzutragen.

Und auch mit ihrem neuen winterlichen Sylt- Roman ist es ihr wieder einmal grandios gelungen, dem Leser aus dem Alltag zu entführen mit dieser gefühlvollen Geschichte.
Bei diesem Buch handelt es sich um Teil 4 aus der Reihe „Winterzauber auf Sylt“. Alle Teile können unabhängig voneinander gelesen werden.

In diesen Roman spielt Alea die Hauptrolle. Alea, die durch ein plötzliches Ereignis ihre eigentlichen Pläne ändern muss, um ihrer Tante auf Sylt beizustehen und dann so nach und nach erkennen muss, wo ihre eigentliche Träume doch geblieben sind.
Alea entstand für mich sofort von der ersten Zeile an vor Augen und wurde mir sehr sympathisch und am Ende auch vertraut. Ihre Gedanken, ihre Gefühle und ihre Eindrücke wurden so gut auf mich übertragen und von der Autorin dargestellt, dass man als Leser dadurch noch so tief in die Geschichte eintauchen konnte und man das Gefühl bekam, selber ein Teil dieser Geschichte zu sein.
Aber auch alle weiteren Charaktere wurden so authentisch beschrieben, das es eine Leichtigkeit war, sich auch diesen sich anzunähern.

Gekonnt hat es Frau Rogasch wieder einmal geschafft eine Geschichte zu zaubern, die einfach das wahre Leben schreibt. Man ist selber so in seinem Alltagstrott drin und vergisst dabei, seinen eigenen Träumen und Sehnsüchten einen Raum zu geben- verdrängt diese und fügt sich unbewusst in den strömenden Fluss ein, bis man dann ans Ufer schwimmt, zur Ruhe kommt und
Sylt- ich war noch nie körperlich dort- und doch fühlt sich Sylt als so vertraut an, dank der Autorin. Man merkt in jedem ihrer Romane, das es ihr persönlicher Herzensort ist- mit jedem einzelnen Wort, mit jeder einzelner Beschreibung fühlt man diese tiefe Verbundenheit.
Dazu noch diese gefühlvolle und empathische Schreibstil- es ist für mich jedes Mal ein absolutes Highlight, einen Roman von der Autorin zu lesen, und dabei eine warme Honigmilch zu trinken.


Fazit:

Ein winterlicher Wohlfühlroman , der den Leser nicht nur auf Sylt entführt, sondern dazu noch mit einem Feuerwerk an tiefen Emotionen verzaubert.
5 Sterne

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Bei dem Buch Schwarzwaldfrost handelt es sich um den dritten Band der Schwarzwald- Reihe rund um die sympathische Kommissarin Ines Sandner.
Wer diese Reihe noch nicht kennt, kann auch ohne Vorwissen mit dem dritten Band beginnen, allerdings würde ich dennoch empfehlen, diese vorweg zu lesen, denn gerade Ines Privatleben entwickelt sich mit der Zeit weiter und dann bekommt man auch ein besseres Verständnis für manche Reaktionen.

Vorweg, seit dem ersten Band, das für mich ein absolutes Überraschungsbuch war, bin ich Fan der Reihe.
Und auch dieser Band hat mich wieder so tief eintauchen lassen und mir fantastische Lesestunden geschenkt. Und zusätzlich gab es auch ein einige ermittlungstechnische Gedanken mit dazu, die in meinen Kopf einen wilden Tanz aufgeführt haben und die mich dann am Ende doch wieder in die falsche Richtung führten ( ich würde eine ganz miserable Kommissarin abgeben).
Die Autorin versteht es einfach phänomenal den Leser mit vielen überraschenden Wendungen zu verwirren. Das Resultat ist eine atemberaubende Spannung vom allerfeinsten, die bis zur großen Überraschung anhält. Ich konnte so tief abtauchen in die Ermittlungsarbeit rund um den Fall und man fühlt sich einfach live mit dabei, wenn Stück für Stück die Puzzleteile aufgedeckt werden und ein ganzes Bild zum Schluss ergeben.

Und so ganz nebenbei sorgen die Einblicke in das Privatleben von Ines für lockere Momente, die allerdings nur kurzweilig für etwas Durchschnaufpausen gesorgt haben. Denn auch da geht es dieses Mal rund und sorgten für Zittermomente.


Fazit:

Und auch mit dem neuen Band hat Sonja Kindler wieder eine grandiose Fortsetzung rund um die Kommissarin Ines Sandner dem Leser präsentiert, der keine Wünsche offen lässt!
Diese Reihe sollte Verfilmt werden!
5 Sterne, die nicht heller leuchten könnten

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