Cover-Bild The Marmalade Diaries
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 19.09.2023
  • ISBN: 9783832168193
Ben Aitken

The Marmalade Diaries

Ein junger Mann, eine alte Frau und das Geheimnis von Orangenmarmelade
Werner Löcher-Lawrence (Übersetzer)

London 2021: Ben ist vierunddreißig und sucht händeringend eine bezahlbare Wohnung. Winnie ist fünfundachtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus in Wimbledon zur Hand geht. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn als kurz nach Bens Einzug ein Lockdown verhängt wird, muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder dem gemeinsamen Gucken von »The Crown«: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat.
Warmherzig, bewegend und unglaublich komisch erzählt ›The Marmelade Diaries‹ nicht nur die wahre Geschichte einer außergewöhnlichen Freundschaft, sondern auch von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2024

Warmherzige, wahre Geschichte

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Meine Meinung:

Eine warmherzige, wahre Geschichte

2020
Diese Geschichte hat mich zurück zu den Zeiten des Lockdowns katapultiert. Irgendwie habe ich diese Zeit in den hintersten Teil meines Gehirns ...

Meine Meinung:

Eine warmherzige, wahre Geschichte

2020
Diese Geschichte hat mich zurück zu den Zeiten des Lockdowns katapultiert. Irgendwie habe ich diese Zeit in den hintersten Teil meines Gehirns verfrachtet.

Ben ist mir von Anfang an sehr sympathisch gewesen. Er hat eine bezahlbare Wohnung in London gesucht und gefunden. Bekommen hat er eine Wohnung inklusive der über 80jährigen Winnie. Die Dame leidet unter Demenz. Noch nicht sehr dramatisch ausgeprägt, aber bemerkbar. Der gutmütige Ben erträgt ihre ruppige Art und erkennt den weichen Kern von Winnie. Geht ihr zur Hand und schmunzelt über ihre Bewertungen darüber.
Ich habe mich köstlich amüsiert über die Dialoge. Winnies Antworten haben es wirklich in sich. Die Gedanken von Ben, auf Winnies Antworten, sind einfach nur köstlich.
Dinge werden nicht schlecht. Sie werden nur gut für etwas anderes. (Winnie)


Vor allem habe ich mir stets vorgestellt, wenn mich eine Pandemie an eine ältere Dame binden würde. Ich habe in dieser Geschichte sehr viel Herzenswärme gespürt. Der feine englische Humor hat mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Ben arrangiert sich mit dem Lockdown und die damit verbundene Isolierung. Er kocht und füttert die Ofenheizung mit Kohle. Beobachtet die Blumen und Vögel im Garten. Führt Tagebuch und hält seine Erlebnisse mit Winnie fest. Die unruhige Dame sorgt sich um ihren kranken Sohn Arthur. Insgesamt hat sie drei Kinder. Geht sehr sparsam mit der Orangenmarmelade um. Ob das gemeinsame Frühstück oder Abendessen, ich habe das Geschehen sehr gerne verfolgt. Ich denke, auch Ben hat den Lockdown zu nutzen gewusst. Die Rückblenden aus Winnies Leben fand ich total interessant. Aus jeder Zeile spürt man die große Liebe zu ihrem verstorbenen Mann. Ben ging Winnies fürsorgliche Art sehr zu Herzen. Diese ist zwar nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber auf den zweiten. Die Aufgabe das Haus zu erhalten, gibt Winnie einen Sinn im Leben.

Fazit:

Wahre Freundschaft kennt keinen Altersunterschied. Jung und Alt können sich so viel gegenseitig geben. Ich empfehle jedem diese Geschichte, der mal entschleunigen möchte. Der feinen Humor liebt und gerne mal einen Blick hinter die Fassade eines Menschen wirft.

Ben beim Kreuzworträtsel fragt Winnie.

>>Männliches Behältnis, sieben Buchstaben.>> Winnie: Skrotum.<< Ben: Haushaltsgerät, nochmals sieben Buchstaben? << Winnie: >>Ehemann.<<
Dies ist nur einer, von sehr vielen, unheimlich lustigen Dialogen.

Herzlichen Dank Winsome Delores Lovelock Carter. Ein großes Dankeschön an Ben Aitken. Ich habe Euch beide sehr gerne durch den Lockdown begleitet.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Ein Highlight das mir unter die Haut ging

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Ja, ich geb es zu: In erster Linie war ich hier mal wieder Cover Opfer. Aber es hat sich sowas von gelohnt.
Dieses Buch ist so entzückend, so berührend und stellenweise einfach lustig. Und eigentlich ...


Ja, ich geb es zu: In erster Linie war ich hier mal wieder Cover Opfer. Aber es hat sich sowas von gelohnt.
Dieses Buch ist so entzückend, so berührend und stellenweise einfach lustig. Und eigentlich passiert ja gar nicht so viel, aber so war das eben während der Pandemie: so stressig und fürchterlich die Nachrichten auch waren, der Lockdown hat für viele Menschen für Entschleunigung gesorgt. Die kleinen Dinge wurden plötzlich bedeutsam, der Alltag langsamer und man rückte enger zusammen. Plötzlich hat man die Menschen im engsten Umfeld wieder wahrgenommen, das Fehlen anderer Kontakte hat man bewusst gespürt.
Die Geschichte des Autors und seiner über 80 jährigen Vermieterin ist genauso passiert und es ist ein ganz großes Vergnügen, das Wachsen dieser Freundschaft beobachten zu können, die unter normalen Bedingungen vielleicht nie entstanden wäre.
Mit viel Humor (very british indeed) und enormem Einfühlungsvermögen beschreibt Aitken das Zusammenleben mit Winnie und beim Lesen verliebt man sich Stück für Stück in diese zynische, intelligente aber warmherzige alte Dame.
Dieses zauberhafte Tagebuch hat Werner Löcher-Lawrence für uns übersetzt.

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Veröffentlicht am 09.12.2023

Eine ungewollte Gemeinschaft im Lockdown und was man daraus erfährt!

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Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Ben ist 34 und sucht eine bezahlbare Wohnung in London. Dies scheint zuerst völlig unmöglich, bis er ein wahnsinnig günstiges Zimmer entdeckt! Was ist nur ...

Ich durfte bereits ein Rezensionsexemplar lesen! Ben ist 34 und sucht eine bezahlbare Wohnung in London. Dies scheint zuerst völlig unmöglich, bis er ein wahnsinnig günstiges Zimmer entdeckt! Was ist nur der Haken? Die 85-jährige Winnie vermietet das Zimmer und er soll ihr nur im Haushalt etwas helfen! Doch dann kommt kurz nach seinem Einzug ein kompletter Lockdown und er muss ungewollt das nächste Jahr mit Winnie verbringen! Und in diesem Jahr, erfährt er nicht nur viele ihrer Weisheiten, u. A. ihr Orangenmarmeladenrezept, sondern auch, wie sie ihren Lebensweg gegangen ist und hoffentlich auch, was er für sein Leben beachten kann! Eine total witzig geschriebene Geschichte in Tagebuchform über die Lebensgeschichte einer beeindruckenden Frau und das Leben eines noch jungen Mannes! Sollte man gelesen haben! -SandraFritz-magicmouse

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Veröffentlicht am 22.10.2023

Eine wahre Geschichte

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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„LONDON 2020: Ben ist Mitte dreißig und sucht händeringend eine Wohnung. Winnie ist Mitte achtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus zur Hand geht ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„LONDON 2020: Ben ist Mitte dreißig und sucht händeringend eine Wohnung. Winnie ist Mitte achtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus zur Hand geht (und potenzielle Einbrecher abschreckt). Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn bald muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit selbstgemachter Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder beim gemeinsamen Gucken der Serie The Crown: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat.

›The Marmalade Diaries‹ erzählt von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist, und zeigt, dass es nie zu spät ist, neue Freundschaften zu schließen.“



Wenn Sie an England denken, denken Sie automatisch an Lemon Curd und Orange Marmalade? Ja, da haben Sie recht und genau diese Orangenmarmelade hat in dem Roman von Ben Aitken einen sehr hohen Stellenwert. Sein gleichnamiger Protagonist (es ist seine wahre Geschichte) ist in seinem Buch „The Marmelade Diaries“ auf verzweifelter Wohnungssuche und Winnie ist mit ihren mehr als achtzig Jahren auf der Suche nach einer Menschenseele, die sie versteht und hier und da ein wenig unterstützt auf den letzten Metern ihres Lebens und gegen die Einsamkeit ankämpft. Eigentlich weiß man als Leser bereits wie die Geschichte ausgehen wird aber dennoch ist sie lesenswert, denn sie beinhaltet nicht nur die Geschichte der Beiden und ihrer WG sondern auch Respekt voreinander, der in der heutigen Zeit mehr als oft verloren geht, auf die Neugier des Lebens in seinen unterschiedlichen Altersklassen und deren Gewohnheiten und Sichtweisen und so viel mehr. Ja, die beiden leben irgendwann zusammen in einer Art Wohngemeinschaft und profitieren voneinander. Auch wenn es hier und da schwierig ist, die Dinge das anderen zu akzeptieren und zu respektieren, so gewinnen doch beide nur an Erfahrung und Lebensfreude. Winnie wird für Ben zu einer Art Mentorin und Ben zeigt Winnie die Zeit von Heute. Das einkochen von Orangenmarmelade (wie das Cover bereits zeigt) wird der unauffällige, dezente rote Faden der Geschichte und für Beide eine Art Klebstoff. Aitken schreibt unheimlich zart und ruhig diese Geschichte und es sind wahre Begebenheiten die hier zu lesen sind. Die schrullige Winnie und der junge Ben - beide haben ihren Lebensrucksack zu tragen und als der Lockdown allem aktiven Leben einen Riegel vorschiebt, rücken beide zusammen und sind zumindest nicht allein mit ihren Sorgen, Problemen und Nöten. Davon haben beide nämlich eine Menge und diese erzählen sie sich. Die Schreibform ist wie ein Tagebuch niedergeschrieben und als Leser ist man gespannt wie die Geschichten ihren Lauf nehmen. Diese Schreibform kann oft langweilig erscheinen, aber hier war genau das Gegenteil der Fall. Aitken weiß den Leser zu fesseln ohne ihn dabei zu erdrücken oder mit sinnlosen Geschichten zu langweilen. Als Fazit bleibt mir hier nur abschließend: Die Geschichte handelt von Menschlichkeit, Sensibilität und dem Respekt vor dem Leben egal wie alt man ist. Nichts ist selbstverständlich, nur muss man den Strohhalm auch greifen, der einem hingehalten wird!

Sie merken schon, die Geschichte hat auch philosophische und mehr als nachdenkliche Punkte in petto und genau deshalb kann ich sie auch so empfehlen zu lesen! Und um das Rezept mit der Orangenmarmelade kommt man hier auch nicht vorbei! Ben Aitken hat Winnie hier verewigt und ihr ein ganz liebevolles Denkmal gesetzt! 5 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 21.10.2023

Ben und Winnie

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Zuerst dachte ich, es geht hauptsächlich um Orangenmarmelade. Das ist falsch. Es geht um Menschen und Menschlichkeit.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben und absolut nicht langweilig, obwohl in erster ...

Zuerst dachte ich, es geht hauptsächlich um Orangenmarmelade. Das ist falsch. Es geht um Menschen und Menschlichkeit.

Das Buch ist als Tagebuch geschrieben und absolut nicht langweilig, obwohl in erster Linie alltägliche Tätigkeiten und Beobachtungen beschrieben werden.

Faszinierend dabei ist aber die Erkenntnis des Autors, der beschreibt, wie er Schritt für Schritt in das Denken und Fühlen seiner Vermieterin Winnie hineinkommt.

Winnie ist eine total schrullige, aber sehr liebenswerte 95 Jahre alte Dame, zu deren Unterstützung Ben im Haus Unterkunft zu einem sehr guten Preis bekommen hat.

Und dann kommt der Lockdown und macht alles ein bisschen intimer und persönlicher, weil man noch näher zusammen bleibt.

Winnie hat zwei Söhne, Arthur und Stewart und eine Tochter, Rebecca. Arthur leidet an Zerebralparese, Winnie fühlt sich immer noch schuldig und sorgt sich rührend um ihn, er wohnt in einer eigenen Wohneinheit in einem Altersheim.

Die Tage vergehen und Ben, mittlerweile schon an die Eigenheiten der alten Dame gewöhnt, hat sich an den Tagesablauf in Windy Ridge, so heisst das Haus in Wimbledon, gewöhnt.

Eine sehr berührende, liebenswert geschriebene wahre Geschichte des Autors, Reiseschriftstellers und Journalisten Ban Aitken. Es ist sein viertes Buch.

Und natürlich gibts ein Orangenmarmeladerezept a la Winnie!

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