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Veröffentlicht am 22.10.2023

Als die Tiere den Wald verließen

Stadtnatur
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Klappentext:

„Ob Wildschweine in Berlin oder Wanderfalken in Köln – viele Wildtiere haben den urbanen Lebensraum längst für sich entdeckt. In einem Umland der Monotonie, geschaffen durch die moderne Land- ...

Klappentext:

„Ob Wildschweine in Berlin oder Wanderfalken in Köln – viele Wildtiere haben den urbanen Lebensraum längst für sich entdeckt. In einem Umland der Monotonie, geschaffen durch die moderne Land- und Forstwirtschaft, sind Städte zu Inseln der Vielfalt geworden. Ihre Natur ist inzwischen bunter und vor allem weniger

bedroht als auf dem Land – solange wir die weitere Verdichtung unserer Städte verhindern.

Josef H. Reichholf spricht Klartext, räumt mit gängigen Mythen auf und argumentiert gegen Nachverdichtung sowie eine pauschale Verteufelung fremder Arten. Zugleich zeichnet er ein liebevolles Bild von Waldkäuzen, Siebenschläfern & Co. und öffnet uns so die Augen für unsere tierischen Mitbewohner.“



Die Buchreihe von Josef H. Reichholf beim oekom-Verlag wird mit diesem Band fortgesetzt. Reichholf berichtet hier, wie der Titel bereits erahnen lässt, wie sich die Tiere in den Städten eine Art neue Heimat suchen bzw. sie mit ihr leben lernen. Als Landkind bin ich mit den Tieren unserer Region so auf dem Land aufgewachsen, aber als ich bei Freunden im Speckgürtel Berlins vor über 30 Jahren hörte, dass dort Wildschweine jede Nacht die Gärten unterpflügten, war ich verwundert und erstaunt. Reichholft erklärt hier sachlich, fachlich aber dabei wie immer sehr verständlich wie die Tiere den Wald verließen und sich die Städte entweder als Lebensraum nutzbar machen oder eben als Futterquelle erobern. Die Anzahl der Feinde ist eine andere, das Futter- und Lebensangebot ein anderes und all das machen sich die Tiere zu Nutze. Aber was heißt das für die Städte und deren Entwicklung? Reichholf mahnt wenn das Thema Städteverdichtung aufkommt und erklärt was dann für Schäden entstehen. Herrlich ist immer Reichholfs klare Sprache. Er schwurbelt nie drumherum sondern sagt klar was falsch und richtig ist und wo wir Menschen einfach nur falsch denken. Wenn Sie glauben das viele Tiere erst jetzt in die Städte wandern dann irren Sie gewaltig! Nur weil man sie früher nie gesehen hat, heißt das nicht, dass es sie dort noch nie gab! Tiere suchen immer den Menschen auf, das war so und wird immer so bleiben! Stellt sich nur die Frage wie diese Symbiose für beide Seiten ein Gewinn werden kann! Fazit: ein absolut lesenswertes Buch mit viel Wissen und ganz klarer Stellung zu diesem Thema! Ein lehrreiches Buch! 5 Sterne!

Veröffentlicht am 22.10.2023

Aus dem Schatten heraus ins Licht

All die Liebenden der Nacht
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Klappentext:

„Fuyuko ist 34 Jahre alt, Korrekturleserin und einsam. Sie lebt für ihre Arbeit, die sie mit selbstausbeuterischer Gewissenhaftigkeit verrichtet. Einzig der Spaziergang, den sie regelmäßig ...

Klappentext:

„Fuyuko ist 34 Jahre alt, Korrekturleserin und einsam. Sie lebt für ihre Arbeit, die sie mit selbstausbeuterischer Gewissenhaftigkeit verrichtet. Einzig der Spaziergang, den sie regelmäßig durchs nächtlich erleuchtete Tokio unternimmt, bereitet ihr neben dem Beruf Freude. Sie hat sich in ihrem Einsiedlerinnenleben eingerichtet, bis sie eines Tages in den Spiegel sieht und feststellt, dass sich ihr ganzes Dasein in einem einzigen Wort zusammenfassen lässt: miserabel.

In diesem Moment entscheidet sie, dass sich etwas ändern muss – und fasst einen folgenschweren Entschluss: Sie beginnt zu trinken. Was mit einem Feierabendbier beginnt, gerät allmählich außer Kontrolle, und bald verlässt Fuyuko das Haus nicht mehr ohne eine Thermoskanne Sake. Bisher bloß am Beckenrand wagt sie sich nun hinein ins Leben – und sinkt immer tiefer. Allein die zufällige Begegnung mit einem Mann namens Mitsutsuka bewahrt sie davor, unterzugehen.“



Ein neuer Roman von Mieko Kawakami und wieder mehr als tiefgründig und so besonders!

Hauptprotagonistin Fuyuko lebt ihr Leben mehr als intensiv: sie lebt für ihren Beruf aber ist das wirklich Leben? Fuyuko merkt irgendwann selbst, dass sie so nicht glücklich ist und bekommt einen neuen besten Freund: den Alkohol. Fuyuko glaubt, ohne ihn, geht nichts mehr, sie vertraut auf den Alkohol aber dass das nicht die Lösung sein kann, wissen nicht nur wir Leser! Kawakami zeichnet hier ein sehr feines und zerbrechliches Bild einer einsamen Frau, die irgendwann endlich erkennt ihr Leben neues Futter und neue Energie zu geben. Fuyuko muss raus aus ihrem Trott der sie definitiv nicht glücklich macht und der Rhythmus an dem sie sich so lange bereits festhält, nicht bis an ihr Lebensende das Wahre sein kann! Dies aber erstmal zu erkennen ist ein langer und harter Weg, der mehr als steinig und schwer werden wird. Kawakami zeigt hier eine aufwühlende Geschichte auf, in der sich wohl viele Leser wiederfinden werden. Dieses „auf sich selbst hören“ ist oft leicht gesagt aber das „Machen“ ist dann eben genau der springende Punkt. Die Autorin hat wieder einmal eine feine Sprache benutzt, die die Thematik klar benennt. Sie schweift nie ab, bleibt immer punktgenau auf ihrer Protagonistin und geht mit feinen analytischen Zügen und psychologischem Blick auf die Wunde zu und will versuchen sie zu versorgen. Ganz klar wieder ein Buch der Autorin welches grandios verfasst wurde und ich absolut nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 22.10.2023

Eine wahre Geschichte

The Marmalade Diaries
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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„LONDON 2020: Ben ist Mitte dreißig und sucht händeringend eine Wohnung. Winnie ist Mitte achtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus zur Hand geht ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„LONDON 2020: Ben ist Mitte dreißig und sucht händeringend eine Wohnung. Winnie ist Mitte achtzig und braucht jemanden, der ihr in ihrem großen Haus zur Hand geht (und potenzielle Einbrecher abschreckt). Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Hoffentlich, denn bald muss das ungleiche Paar ungeahnt eng zusammenrücken. Was folgt, ist ein Jahr, in dem Ben viel über das Leben lernt. Ob bei Toast mit selbstgemachter Orangenmarmelade, der täglichen Lektüre der Times oder beim gemeinsamen Gucken der Serie The Crown: Die eigenwillige und einnehmende Winnie schöpft aus den Erfahrungen eines langen Lebens und hat so einige Weisheiten für Ben parat.

›The Marmalade Diaries‹ erzählt von einer Frau, die unbeirrbar ihren eigenen Weg gegangen ist, und zeigt, dass es nie zu spät ist, neue Freundschaften zu schließen.“



Wenn Sie an England denken, denken Sie automatisch an Lemon Curd und Orange Marmalade? Ja, da haben Sie recht und genau diese Orangenmarmelade hat in dem Roman von Ben Aitken einen sehr hohen Stellenwert. Sein gleichnamiger Protagonist (es ist seine wahre Geschichte) ist in seinem Buch „The Marmelade Diaries“ auf verzweifelter Wohnungssuche und Winnie ist mit ihren mehr als achtzig Jahren auf der Suche nach einer Menschenseele, die sie versteht und hier und da ein wenig unterstützt auf den letzten Metern ihres Lebens und gegen die Einsamkeit ankämpft. Eigentlich weiß man als Leser bereits wie die Geschichte ausgehen wird aber dennoch ist sie lesenswert, denn sie beinhaltet nicht nur die Geschichte der Beiden und ihrer WG sondern auch Respekt voreinander, der in der heutigen Zeit mehr als oft verloren geht, auf die Neugier des Lebens in seinen unterschiedlichen Altersklassen und deren Gewohnheiten und Sichtweisen und so viel mehr. Ja, die beiden leben irgendwann zusammen in einer Art Wohngemeinschaft und profitieren voneinander. Auch wenn es hier und da schwierig ist, die Dinge das anderen zu akzeptieren und zu respektieren, so gewinnen doch beide nur an Erfahrung und Lebensfreude. Winnie wird für Ben zu einer Art Mentorin und Ben zeigt Winnie die Zeit von Heute. Das einkochen von Orangenmarmelade (wie das Cover bereits zeigt) wird der unauffällige, dezente rote Faden der Geschichte und für Beide eine Art Klebstoff. Aitken schreibt unheimlich zart und ruhig diese Geschichte und es sind wahre Begebenheiten die hier zu lesen sind. Die schrullige Winnie und der junge Ben - beide haben ihren Lebensrucksack zu tragen und als der Lockdown allem aktiven Leben einen Riegel vorschiebt, rücken beide zusammen und sind zumindest nicht allein mit ihren Sorgen, Problemen und Nöten. Davon haben beide nämlich eine Menge und diese erzählen sie sich. Die Schreibform ist wie ein Tagebuch niedergeschrieben und als Leser ist man gespannt wie die Geschichten ihren Lauf nehmen. Diese Schreibform kann oft langweilig erscheinen, aber hier war genau das Gegenteil der Fall. Aitken weiß den Leser zu fesseln ohne ihn dabei zu erdrücken oder mit sinnlosen Geschichten zu langweilen. Als Fazit bleibt mir hier nur abschließend: Die Geschichte handelt von Menschlichkeit, Sensibilität und dem Respekt vor dem Leben egal wie alt man ist. Nichts ist selbstverständlich, nur muss man den Strohhalm auch greifen, der einem hingehalten wird!

Sie merken schon, die Geschichte hat auch philosophische und mehr als nachdenkliche Punkte in petto und genau deshalb kann ich sie auch so empfehlen zu lesen! Und um das Rezept mit der Orangenmarmelade kommt man hier auch nicht vorbei! Ben Aitken hat Winnie hier verewigt und ihr ein ganz liebevolles Denkmal gesetzt! 5 Sterne hierfür

Veröffentlicht am 22.10.2023

"Die prachtvollsten Blumen blühen oft im Verborgenen" (japanisches Sprichwort)

Honigkuchen
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Klappentext:

„Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet ...

Klappentext:

„Junpei ist Schriftsteller, seine Spezialität: Kurzgeschichten über unerwiderte Liebe. Das Thema seines Lebens. Seit der Uni ist er in Sayoko verliebt, die seinen besten Freund geheiratet hat. Trotz allem hat die Freundschaft zwischen den dreien Bestand, anders als die Liebe von Sayoko und Junpeis bestem Freund: Sie bekommen eine Tochter namens Sara, trennen sich aber kurz darauf. Mit den Jahren wird Junpei zu einer Art Ersatzvater für Sara. Nach einem schrecklichen Erdbeben leidet sie unter Albträumen. Nur Junpei kann sie beruhigen – mit seinen Geschichten über einen Bären und seinen besten Freund. Und er ist fest entschlossen, für immer über Sayokos und Saras Schlaf zu wachen …



Haruki Murakami ist ein Meister der kurzen Form. In ›Honigkuchen‹ offenbart er sein großes Herz für alle Zögernden und Zaudernden. Kat Menschik hat die warmherzige Geschichte des wichtigsten japanischen Autors unserer Zeit in unvergessliche Bilder gegossen.“



Ja, Haruki Murakami ist ein Meister, er ist ein Meister des Erzählens, der Lyrik und der Beschreibung von Gefühl und Emotionen. Die Geschichte rund um Junpei, Sayoko und Takatsuki geht unglaublich unter die Haut und brennt sich tief ins Hirn des Lesers ein. Warum? Nicht nur Murakamis Schreibstil ist daran schuld sondern seine Art des erzählens und des tiefgründigen Blickes. Junpei und seine Liebe zu Sayoko sind so klar wie das Wasser aber Sayoko hatte sich für Takatsuki entschieden. Er war einfach schneller als Junpei! Alles sah nach „es ist eben so gelaufen aus“ aber es kommt anders und die beiden kommen dennoch in gewisser Weise „zusammen“ (das ist kein Spoiler!) aber dennoch fragt man sich als Leser, ob sich Junpei als Nummer Zwei sieht oder gar immer nur als Ersatz? Sayoko zeigt ihm wie sie es sieht und der ruhige Junpei erfährt das, was er auch verdient. Ja, er ist ein ruhiger, sehr zurückhaltender Charakter und Takatsuki war genau das Gegenteil was wohl Sayoko damals gefallen hat, aber reicht „gefallen“ immer aus? Was sagt das eigene Innere? Murakami hat hier eine klare Botschaft in diesem Roman hinterlassen, die nichtmal versteckt ist, sondern ein klarer Tenor ist: Hört auf Euer Herz und nicht auf den Verstand! Geht Euren Weg egal wie schwierig er ist und verfolgt Euer Ziel! Seit mutig und wagt auch mal das Unmögliche! Ihr werdet belohnt!

Solche Weisheiten erfährt man immer und immer wieder in der japanischen Literatur und genau deshalb verehre ich diese mittlerweile auch sehr. Die Geschichte hat direkt aber auch zwischen den Zeilen enorm viel Gefühl ohne Kitsch oder Klischee. Sie ist zeitlos und so präsent. Es ist eine ruhige Geschichte mit einem positiven Ende! Hier bleibt mir bloß zu sagen: Genießen Sie dieses wunderschöne Buch mit seiner intensive Geschichte! Sie werden belohnt! 5 Sterne für dieses Highlight!

Veröffentlicht am 22.10.2023

Grandios!

Bis wir Wald werden
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!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Ein Hochhaus am Waldrand ist das Zuhause von Nanush und ihrer Urgroßmutter Babulya. Einst hat die Urgroßmutter ihre Urenkelin von Sibirien nach Deutschland getragen, ...

!ein Lesehighlight 2023!



Klappentext:

„Ein Hochhaus am Waldrand ist das Zuhause von Nanush und ihrer Urgroßmutter Babulya. Einst hat die Urgroßmutter ihre Urenkelin von Sibirien nach Deutschland getragen, nun deckt Nanush die alte Frau abends mit einer Steppdecke zu. Voller Wärme und Poesie erzählt Birgit Mattausch von einem unzertrennlichen Familienband und einer ganz besonderen Hausgemeinschaft.



Wenn Babulya sagt, sie seien aus dem Frühling gekommen, weiß Nanush, dass ihre Urgroßmutter nicht nur sie beide damit meint, sondern alle Bewohner*innen des Hauses: Oma Elsa, die weder Hochdeutsch noch Russisch spricht, Felek, die aus Kurdistan geflüchtet ist, Vitali, der sich von seinem Hund beschützen lässt, oder Gregorij, der weiß, wie man Sonnenblumenkerne im Mund schält. Jahrelang war Babulyas Küche der Mittelpunkt all ihrer Geschichten, mit den Tomatenpflänzchen am Fenster und dem Salbei an der Decke. Doch nun ist Babulya so alt, dass sie kaum noch ihr Bett verlässt. Was bedeutet es für die Hausgemeinschaft und was bedeutet es für Nanush, wenn die Hüterin ihrer Erinnerungen eines Tages nicht mehr da ist? Ein Familienroman, der bildstark vom Wurzelnschlagen auf betoniertem Terrain erzählt.“



Ich kann bei dem Buch von Birgit Mattausch klar sagen: es ist ein echtes Sahnestück in der Literaturwelt welches sie hier geschaffen hat. Allein der Titel „Bis wir Wald werden“ ist schon so extrem tiefgründig und genau so empfand ich auch die komplette Erzählweise. Mattausch (be)schreibt nicht nur direkt, sondern eben auch sehr viele bildhafte Momente und auch viel Zweideutiges (herrlich zum analysieren) und eben auch enorm viele Metaphern. Wer damit generell Probleme hat, sollte dieses Buch erst gar nicht lesen…Die Geschichte rund um Protagonistin Babulya ist einerseits hier eine besondere aber schlussendlich finden sich solche Geschichten sehr häufig in der Realität wieder. Babulya ist eine Vertriebene, ein Flüchtling die aus Sibirien floh und sie war nicht allein. Für sie war es selbstverständlich mehreren Menschen ebenfalls dabei zu helfen. Nur an sich zu denken gab es für Babulya nicht. Egal wem sie helfen konnte, sie tat es und sie nahm sie bei sich auf. Daraus entstand bei allen Leidensgenossen eine tiefe Verbundenheit die manchmal gar keiner Worte bedarf. Ich empfand Babulya wie einen großen und alten Baum dem nunmehr die Kraft fehlt, alles Geäst und die Wurzeln weiter am Leben zu halten. Sie ist das Herz des Hauses in dem alle wohnen aber die Kraft neigt sich dem Ende. In Babulya sind alle Erinnerung aufbewahrt wie in einer Schatztruhe. Sie kennt sie alle und auch die Geschichten aller im Haus. Wie mag es also sein wenn dieses Schatztruhe nicht mehr zu öffnen ist? Mattausch hat feine Töne hier angeschlagen und erzählt äußerst bewegend und bildhaft. Das Thema Vertreibung sowie die Sehnsucht nach der alten Heimat und der Aufbau in der Neuen werden wahrlich gut getroffen. Wie lange ist man fremd? Wann lohnt es sich die neue „Heimatsprache“ zu lernen? Wie wird man in der neuen Heimat aufgenommen? Kann es überhaupt mehrere Heimat-Gedanken geben? Hier geht es ums sehr intensive und emotionale Fragen im Buch, die definitiv zum nachdenken anregen. Mattausch hat diese, für meine Begriffe zumindest, grandios in eine Geschichte verpackt, die ich absolut nur empfehlen kann! Ein grandioses Buch! 5 Sterne!