Winterlicher Küstenkrimi
Mord im Nord-Ostsee-ExpressEigentlich war Thies mit seiner Frau Heike und den Teilnehmern eines Französischkurses auf den Weg nach Paris, als plötzlich der Winter zurück kommt und durch unerwartete Schneemassen alles lahm legt. ...
Eigentlich war Thies mit seiner Frau Heike und den Teilnehmern eines Französischkurses auf den Weg nach Paris, als plötzlich der Winter zurück kommt und durch unerwartete Schneemassen alles lahm legt. Anstatt im Zug nach Paris sitzt die Reisegruppe im Nord-Ostseeexpress wegen Schneeverwehungen zwischen zwei Haltestellen fest. Als nach der ersten Nacht jemand die einzige Toilette benutzen möchte, findet man dort die Leiche der Lateinlehrerin. Da sich der Mörder wahrscheinlich noch im Zug befindet, beginnt Thies zu ermitteln. Eifrig zur Seite steht ihm dabei der Französischlehrer Picon - ein Belgier und begeisterter Krimileser.
In der Zwischenzeit muss sich die hochschwangere Kommissarin Nicole auf die Suche nach dem Polizeianwärter machen, der nach einer Verkehrskontrolle verschwunden ist. Und Oma Ahlbeck und ihr Kurschatten Kurt wollen beim Vögel beobachten einen Mord im Zug beobachtet haben. Da die Polizeistation geschlossen ist, wird der Imbiss "Hidden Kist" kurzerhand zur Einsatzzentrale und Notversorgungsstation für die eingeschneiten Passagiere des Zuges umfunktioniert.
Von Zeit zu Zeit lese ich einen Roman dieser Reihe und finde sie immer ganz amüsant. Auch diesen fand ich wieder sehr nett geschrieben - auch wenn ich diesmal das Mordmotiv ziemlich schnell durchschaut hatte, fand ich ihn trotzdem nicht langweilig. Vor allem da Thies und Nicole getrennt ermitteln mussten, da es mitten auf der Strecke kein Netz gab. Durch das Schneechaos kam im viel zu warmen Dezember ein wenig Winterstimmung auf.
Fazit: Ein netter und unterhaltsamer Krimi mit Wohlfühlcharakter für ein paar gemütliche Stunden auf dem Sofa.