Harzer Sühne

Silke Mahrt hat mich total begeistert. Von der ersten Seite an hat mich dieser Krimi gepackt. Spannend bis zur letzten Minute, man mag das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Gefühle fahren oft Achterbahn und am Schluß ist jemand der Mörder, den ich nicht erwartet hätte und der genau genommen eigentlich ein Opfer ist. Diese Geschichte hat auch einen tieferen Sinn - soll sie uns lehren, dass es so etwas wie das Lager Dora, Todesmärsche, Machtmißbrauch und Diskriminierung nicht mehr geben darf.

Eine unterhaltsame Geschichte zu schreiben, die noch dazu in unsere dunkle Vergangenheit vordringt, war sicher eine große Herausforderung. Eine Herausforderung, die die Autorin mit Bravur gemeistert hat. Ihre Protagonisten sind sehr lebendig - von liebenswert bis unausstehlich - es ist alles dabei.

Durch die gelungene Beschreibung von Landschaften und Örtlichkeit kann sich auch jemand, der noch nie im Harz war ein Bild machen - ja, die Neugierde auf einen Besuch dort zu wecken.

Ich hoffe, dass es nicht der letzte Krimi mit Carla, Tom und Gustav ist. Vorallem Gustav mit seinen Mettbrötchen hat mich öfters zum schmunzeln gebracht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In dem beschaulichen Altenau im Harz wird ein Ehepaar tot aufgefunden. Die LKA-Ermittlerin Carla Altmann hat erst vor Kurzem die Polizeistelle in Altenau übernommen und hat sich eigentlich auf einen erholsamen und ruhigen Posten gefreut. Obwohl die Dienststelle in Goslar für die Aufklärung der Morde zuständig ist, stellt Carla eigene Ermittlungen an. Zusammen mit ihrem Kollegen Tom und dem pensionierten Gustav beginnt sie mit Befragungen und kommt einem alten Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur.

Die Protagonisten und die Schauplätze sind sehr gut und authentisch beschrieben und man hat gleich Bilder dazu im Kopf. Der Schreibstil ist sehr gut, super flüssig und spannend. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Dies ist mein erstes Buch von Silke Mahrt und ich war total begeistert und werde sicherlich noch mehr von ihr lesen. Der Krimi hat mich sehr gut unterhalten und ich hoffe mehr von Carla und ihren Mitstreitern zu hören.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Carla Altmann, ihres Zeichens LKA-Ermittlerin, will ihr Leben fortan gemeinsam mit ihrem Sohn Niklas geruhsamer gestalten. Sie hat die Rechnung allerdings ohne das Verbrechen gemacht, das kurz nach ihrer Ankunft in Altenau geschieht. Sie begibt sich auf Spurensuche und gerät mit ihrem Kollegen Tom immer tiefer in bisher nicht aufgedeckte Familiengeheimnisse und wandelt auf den Wegen der verschwiegenen Vorkommnisse im Harz. Das Ermittlerteam bekommt ungeahnte Hilfe von Gustav, die sich mitunter als sehr erhellend gestaltet.


Harzer Sühne ist ein spannender Kriminalroman, der durchaus zum Nachdenken anregt. Auf der Rückseite des Covers findet man ein privates Foto der Autorin und unter „Harzkrimis.de“ findet man weitere wertvolle Informationen. Der flüssige Schreibstil und die unterschiedlichen Charakteren im Roman haben dieses Buch für mich zu einem wahren Lesevergnügen gemacht.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die ehemalige LKA-Ermittlerin Carla Altmann kehrt nach gesundheitlichen Problemen aus Hannover zurück in ihre Heimatstadt Altenau. Sie will dort etwas kürzertreten und mit ihrem Sohn Niklas ein geruhsames Leben in ihrer Heimatstadt verbringen. Carla übernimmt die Leitung der kleinen Polizeistation vor Ort, wo es eher ruhig zu geht. Hin und wieder passieren mal kleinere Vergehen, aber vielmehr ist in diesem beschaulichen Urlaubsgort auch nicht los. Dann passiert plötzlich ein Doppelmord. Der dafür zuständige Oberkommissar Meyerding aus Goslar legt sich gleich mit Carla an und wirkt bei der Aufklärung des Mordes alles andere als kompetent. Carla kann es nicht lassen und versucht mit Tom, ihrem ewig hungrigen und noch jungen Kollegen, auf eigene Faust zu ermitteln. Dazu gesellt sich auch noch der längst pensionierte und ewig Essen anschleppende Ex-Leiter der Polizeistation, Gustav Oberhofer. Die Ermittlungen führen in die dunkle und auch teilweise grausame Vergangenheit des Harzes sowie zu lange gehüteten Familiengeheimnissen.

Der Krimi ist sehr spannend geschrieben und gibt auch etwas von der Geschichte des Harzes preis. Eine sehr gelungene Verknüpfung mit hohem Spannungspotential. Die dargestellten Personen wirken sehr realistisch und es gibt sowohl sehr sympathische als auch unsympathische Charaktere. Die Beschreibung der Umgebung ist sehr anschaulich und wer noch nie im Harz war, möchte spätestens jetzt einen Abstecher dahin machen.

Mir hat dieser Krimi von Silke Mahrt sehr gut gefallen und ich würde mich über einen weiteren Fall mit Carla, Tom und Gustav sehr freuen. Von mir also eine klare Leseempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere