Zu wenig Spannung
Solartopia – Am Anfang der WeltAuf "Solartopia" war ich sehr gespannt und ich habe mich darauf gefreut mal wieder eine Dystopie zu lesen, da man hier inzwischen doch eher weniger findet. Der Klappentext klang sehr interessant und ich ...
Auf "Solartopia" war ich sehr gespannt und ich habe mich darauf gefreut mal wieder eine Dystopie zu lesen, da man hier inzwischen doch eher weniger findet. Der Klappentext klang sehr interessant und ich war gespannt auf die Welt.
Leider bin ich von Beginn an nicht ganz so gut in die Geschichte reingekommen. Anfangs lernen wir Nova kennen, die in einem Hochhaus lebt, ganz oben wo sie sich selbst versorgen können, während weiter unten der Smog das Leben unmöglich macht. Eigentlich war dies recht interessant, aber es dominieren die Beschreibungen von Pflanzen und der Pflege der Pflanzen. Um einen Eindruck der Welt zu bekommen, kann dies ja interessant sein, aber mir persönlich war dies zu viel. So kaum schon von Beginn an kaum Spannung auf und auch die Welt wurde kaum beschrieben.
Diese Eindrücke folgen erst später, nachdem Nova ihr Hochhaus verlassen musste und Solartopia entdeckt. Grundsätzlich war die Welt interessant, aber mir war es zu wenig world-building. Auch Nova fand ich als Charakter nicht so interessant, zudem wirkte sie deutlich jünger als ihre 16 Jahre.
Die Handlung war mir insgesamt zu dünn. Es fehlte an Spannung und Höhepunkten, die mich an die Geschichte fesseln. Daher werde ich auch auf die Fortsetzung verzichten.