Würdige Fortsetzung mit einem runden Abschluss
Achtung Spoiler inside!
Immortality ist der zweite Teil der Anatomy Duologie. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, der sollte ab hier besser erst nachdem er Anatomy verschlungen hat weiter lesen ...
Achtung Spoiler inside!
Immortality ist der zweite Teil der Anatomy Duologie. Wer den ersten Teil noch nicht gelesen hat, der sollte ab hier besser erst nachdem er Anatomy verschlungen hat weiter lesen ;)
Jack ist verschwunden und Hazel arbeitet als Ärztin in Edinburgh. Endlich kann sie ihr Wissen anwenden und Menschen helfen. Doch die Behandlung einer schwangeren Frau stellt Hazels Leben auf den Kopf.
Mich hat die Reise in die Regency Ära wieder voll in den Bann gezogen. Nach wie vor erscheint mir Hazel als etwas zu blauäugig und scheint teilweise völlig überrumpelt von den Folgen ihres Handelns. Aber darüber, dass sie nun bereits als Ärztin arbeitet, kann man fast vergessen, dass sie noch sehr jung ist.
Die Geschichte an sich ist ein würdiger Nachfolger zum ersten Teil, wobei der Fantasy-Anteil verständlicherweise einen größeren Raum einnimmt, als bei Anatomy, schließlich wissen wir bereits um das Geheimnis der Unsterblichkeit. Es wird enthüllt wie Dr. Beecham an die Tinktur gekommen ist und Hazel lernt mit den Todesgefährten einen Geheimbund kennen, bei dem bis zum Schluss nicht so ganz klar ist, was genau eigentlich sein Ziel ist. Es ist ein spannender Ritt durch die Geschichte, teils abenteuerlich, bei dem wir auch reale Personen wie Antoine Lavoisier oder Lord Byron treffen. Es geht diesmal weniger um Medizin, mehr um die gesellschaftliche Situation zu Anfang des 19. Jahrhunderts.
Ebenso wie der erste Teil ist auch dieser ein überaus unterhaltsamer Ausflug in die Geschichte und zudem ein würdiger (wenn auch etwas vorhersehbarer) Abschluss von Hazels Geschichte. Wer Anatomy mochte, der wird Immortality lieben.