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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

erfrischend anders

Wir von der anderen Seite
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Dieses Buch ist an sich eine Krankengeschichte, die von der Person erzählt wird, die sie erlitten hat. Rahel, Ende dreißig und durch eine übersehende Nierenkolik, die sich zu einer Sepsis entwickelt mit ...

Dieses Buch ist an sich eine Krankengeschichte, die von der Person erzählt wird, die sie erlitten hat. Rahel, Ende dreißig und durch eine übersehende Nierenkolik, die sich zu einer Sepsis entwickelt mit multiplem Organversagen , kämpft auf der Intensivstation um ihr Leben. Die Krankheit schädigt alle lebenswichtigen Organe und Rahel steht mehr auf der Schwelle des Todes . als der des Lebens. Sie muss sich geschwächt wie sie ist, wieder ins Leben kämpfen.
Eine traurige Geschichte sicherlich,die auch viele andere Themen streift, die mit der Krankheit oder mit der Gesundung im Zusammenhang stehen Die Autorin versteht es aber mit ihrem schnoddrigen, amüsanten Schreibstil den Leser von Seite 1 an zu fesseln. Man blättert die Seiten um und muss auf fast deder Seite schmunzeln oder lachen und wird sich trotzdem bewusst, dass dies viele Menschen in unseren Kranekhäusern und Rehakliniken erleben und dass es eben Realität ist. Es ist also ein lustiges Buch mit Anspruch. Geht das ?
Ja , die Autorin zeigt es dem Leser und ich war bis zum Ende gefesselt von dem Buch und auch etwas traurig als es ausgelesen war. Sind wir gespannt, was wir von dieser Autorin noch weiter lesen dürfen.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

ein gelungenes Stück Zeitgeschichte

Kastanienjahre
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Schon das erste Buch der Autorin " Kranichland " hat mir gut gefallen und auch in diesem Buch "Kastanienjahre wird ein interessantes Stück Zeitgeschichte verarbeitet.

Elise ist in einem kleinen Dorf mit ...

Schon das erste Buch der Autorin " Kranichland " hat mir gut gefallen und auch in diesem Buch "Kastanienjahre wird ein interessantes Stück Zeitgeschichte verarbeitet.

Elise ist in einem kleinen Dorf mit dem Namen Peleroich geboren und aufgewachsen. Hier hat sie die beiden Männder kennen gelernt, die ihr im Leben wichtig waren und in dieses Dorf kehrt sie zurück, als sie einen anonymen Brief erhält, der sie aus Paris, ihrer Wahlheimat, zurück in ihre Heimat ruft. Peleroich soll dem Erdboden gleich gemacht werden, ihre Heimat soll verschwinden und der anonyme Briefeschreiber will ihr etwas über den Tod ihres Vaters und das Verschwinden ihrer großen Liebe Jacob mitteilen. Elise macht sich auf den Weg. Was wird sie erwarten ?

In Rückblicken erfährt der Leser etwas über das beschauliche Dorf Peleroich, wie es sich nach und nach gewandelt hat, von den Anfängen der ehemaligen DDR bis zur Grenzöffnung. Die politischen und wirtschaftlichen Veränderungen während der DDR Zeiten, aber auch nach dem Mauerfall werden sehr authentisch und spannend erzählt.Man kann mit den Figuren, die sehr lebensnah beschrieben werden, mitfühlen. Die kleine Gemeinschaft dieses kleinen Ortes wächst einem ans Herz.
Ich habe dieses Buch mit Spannung erwartet, weil mir das erste Buch dieser Autorin schon so gut gefallen hat und bin auch jetzt am Ende des Buches froh, auch dieses Buch gelesen zu haben. Es steht dem ersten Buch der Autorin in nichts nach und wer sich für Zeitgeschichte interessiert, findet mit diesem Buch einen schön beschriebenen Teil davon.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

beste Unterhaltung

Die Gärten von Monte Spina
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Ja, manchmal täuscht man sich und lässt sich von Einbänden abhalten ein Buch zu lesen. So ist es mir mit diesem Buch gegangen. Ich dachte, dass ist sicher so eine Schnulze und hab das Buch immer wieder ...

Ja, manchmal täuscht man sich und lässt sich von Einbänden abhalten ein Buch zu lesen. So ist es mir mit diesem Buch gegangen. Ich dachte, dass ist sicher so eine Schnulze und hab das Buch immer wieder zur Seite gelegt und gedacht, das kannst du ja auch im Urlaub lesen. Doch dann habe ich es mir doch vorher genommen und war erstaunt, wie gut mich dieses Buch unterhalten hat.

Toni hat ihren Mann verloren und in England, in dem sich die schönsten Gärten der Welt befinden, eine Anstellung als Gärtnerin angenommen. Hier wird sie abgeworben und zwar schlägt man ihr eine Stelle als Gärtnerin auf einem kleinen Eiland im Antlantik vor " Monte Spina". Da ihr Herz noch sehr leidet, hat Toni nichts gegen Einsamkeit einzuwenden und nimmt die Stelle an. Es erwartet sie viel Arbeit und ein Chef, der ein echter Kotzbrocken ist.

Wie schon zu Anfang erwähnt, hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten. Es ist sehr flüssig und spannend geschrieben, sodass ich es fast in einem Rutsch durchgelesen habe.
Ich konnte die Protagonistin Toni zwar nicht immer verstehen und fand ihr Handeln manchmal unverständlich, was den Lesefluss und das Vergnügen aber nicht geschmälert. hat.

Ein süffiger Schmöker, der sich viele Anhänger findet.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

super spannend

Der Kastanienmann
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Dieser Thriller verdient die 5 Sterne allemal. Er hält die Spannung über 600 Seiten und handelt von einem gut konstruierten Fall, der an keiner Stelle vorhersehbar war.Die Figuren, allen voran Hess und ...

Dieser Thriller verdient die 5 Sterne allemal. Er hält die Spannung über 600 Seiten und handelt von einem gut konstruierten Fall, der an keiner Stelle vorhersehbar war.Die Figuren, allen voran Hess und Thulin sind interessante Figuren, die noch Potential zur Weiterentwicklung haben und nicht nur die Figuren, sondern auch die Beziehung, die sie zueinander haben.

Der Fall, bei dem es um brutal ermordete und verstümmelte Frauen geht ist schon nicht ohne, doch er klärt sich logisch auf, was ich immer sehr wichtig finde. Bei jeder Leiche findet sich ein gebasteltes Kastanienmännchen, was bei der Ermittlung für viel Verwirrung sorgt, aber letztendlich auch die Lösung herbeiführt. Aus diesem Grunde ist der gewählte Titel sehr passend.

Ich habe dieses Buch in vollen Zügen genossen und empfehle es gerne jedem Thrillerfan.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

deutsch-russiche Familiengeschichte

Die Leben der Elena Silber
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" Die Leben der Elena Silber " von Alexander Osang, ist eine interessante Familiengeschichte, die auf zwei Zeitsträngen erzählt wird.

In der Vergangenheit wird die geschichte von Elena erzählt, die schon ...

" Die Leben der Elena Silber " von Alexander Osang, ist eine interessante Familiengeschichte, die auf zwei Zeitsträngen erzählt wird.

In der Vergangenheit wird die geschichte von Elena erzählt, die schon mit zweieinhalb Jahren Russland verlässt, weil ihr Vater als Widerständler ermordet wird. Die Mutter flieht, kehr allerdings nach dreizehn Jahren mit einem neuen Ehemann und einem weiteren Kind zurück. Elena kann sich an ihre Heimat nicht mehr erinnern, versucht aber zurechtzukommen, was sich aber auch schwierig gestaltet, weil ihre Mutter, aber auch die Daheimgebliebenen sich in Schweigen hüllen. Elena heiratet später einen Deutschen , Robert Silber , mit dem sie 1936 nach Deutschland geht.

2017 versucht sich der Enkel Konstatin darin, die Familiengeschichte zu recherchieren und die Familie wieder zusammen zu bringen. Dafür fährt er sogar nach Russland.

Im Großen und Ganzen hat mir die Geschichte gut gefallen, obwohl sie schon so einige Längen aufweist. Wer sich aber für Zeitgeschichte interessiert, wird sich beim Lesen dieses Buches wohl fühlen und sogar einige Zusammenhänge verstehen können. Elena ist ncith unbedingt eine Frau mit der ich mich identifizieren konnte, was mir das Lesen manchmal ein bisschen schwer gemacht hat. Ich habe das Buch aber gerne gelesen.

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