Seaside Hideaway – Unseen

Nachdem mich Band 1 schon total begeistert hat, habe ich mich nun voller Freude auf Band 2 gestürzt.

In Band 2 geht es um Miller und Blake. Blake ist eine junge selbstbewusste Frau, die weiß, was sie will und die hart dafür arbeitet, um ihre Ziele zu erreichen. Mit ihrer Mutter gemeinsam führt sie die Familienfarm, nachdem ihr Vater sie verlassen hat. Das nagt immer noch sehr an ihr. Miller sorgt aber dafür, dass sie sich zunehmend besser und wohler fühlt und ihrem Vater auch eine zweite Chance gibt. Blake ist sehr aktiv, eine tolle Freundin, ich finde sie herzlich und liebevoll im Umgang mit anderen, wenn es mit Miller anfänglich doch etwas schwieriger war. Sie ist super sympathisch und ich mochte sie wirklich von Anfang an. Mir gefällt wie mutig sie ist und lernt immer mehr für sich und das, was sie möchte, einzustehen.

Miller mochte ich auch sehr. Ich fand ihn schon in Band 1 sympathisch und habe hinter seinem zum Teil zerstörerischen Verhalten ein großes Herz vermutet. Blake gelingt es, immer mehr davon freizulegen, auch wenn es ihm schwerfällt, sich darauf einzulassen. Zu groß ist seine Angst, dass nochmal jemand, den er mag, durch ihn Schaden nehmen könnte. Blakes besondere Art ist aber so einnehmend, dass Miller sich auf Dauer nicht von ihr fernhalten kann. Auch Miller ist aktiv. Seine Ziele traut er sich aufgrund seiner Vergangenheit nicht zu verfolgen. Da hat sich bei ihm ein „falsches“ Mindset gefestigt. Es ist wirklich berührend, wie er ganz langsam wieder anfängt, an das Gute im Leben zu glauben und sich selbst auch wieder eine Chance zu gönnen.

Alle anderen Figuren fand ich auch interessant. Nevah und Jaxx aus Band 1 trifft man wieder, die ich sehr mochte und auch immer noch mag. Nevahs und Millers Eltern sind großartig. Rose ist ein Unikum und auch die kann man nur mögen. Und auch wenn ich Hank nicht mochte, fand ich ihn als Figur sehr gelungen und sehr authentisch mit seiner Problematik.

Die Handlung hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit vielen kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Mich hat es durchweg im Buch gehalten und es war spannend bis zum Schluss. Der Anfang der Geschichte ist schon super spannend und durch diesen Einstieg weiß man, die Gefahr kann überall lauern. Es gibt immer kleine Andeutungen und man wartet regelrecht darauf, wann jetzt etwas passiert. Das war richtig toll. Als es dann zum Höhepunkt kommt, habe ich es kaum ausgehalten und mit der Auflösung der Situation hatte ich Tränen in den Augen. Es hat mich emotional gepackt, weil es bis dahin so wahnsinnig gut aufgebaut war. Auch thematisch hat alles gepasst. Die gewählten Themen fand ich interessant und gut bearbeitet. Und das Ende war echt schön, aber vor allem weil man auch da eine Entwicklung in den Figuren beobachten konnte.

Der Schreibstil ist wundervoll und für mich auch einzigartig. Alles liest sich flüssig und angenehm. Die Dialoge sind unterhaltsam, frisch und humorvoll. Alles fühlt sich echt an. Jede Figur hat eine eigene Stimme und es macht einfach Spaß, das Ganze zu lesen. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen ließen nicht nur einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen, sondern haben mich in die Geschichte gesogen. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Ich konnte mich hervorragend in die Figuren hineinversetzen und habe von der ersten bis zur letzten Seite mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten, mich mitgefreut und mitgeliebt. Und auch wenn mir das Ende sehr gefallen hat, war ich echt traurig, dass ich mich nun von den Figuren verabschieden musste. Für mich war es wahnsinnig tolles, fesselndes und rundum gelungenes Leseerlebnis.

Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sterne), weil insbesondere die Hauptfiguren super sympathisch und etwas ganz Besonderes sind, weil die Geschichte spannend und emotional ist und mich durchweg gefesselt hat und weil die atmosphärischen Beschreibungen mich in die Welt von Miller und Blake katapultiert hat. Aber allein wegen des Schreibstils lohnt es sich, dieses Buch zu lesen.

Vielen Dank an Leonie Lastella und den dtv-Verlag für diese Geschichte.

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„Unseen“ wurde von Leonie Lastella geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten und damit abschließenden Band ihrer Seaside Hideaway-Reihe. Die Handlung kann unabhängig von Band eins gelesen werden, da der Fokus in diesem Teil auf Miller und Blake liegt. Um jedoch die Hintergrundgeschichte komplett zu verstehen, wäre es von Vorteil, Band 1 zu gelesen zu haben.
Das Cover passt optisch perfekt zum Vorgängerband. Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Ich bin problemlos in die Geschichte reingekommen und konnte den Perspektiven von Miller und Blake folgen.
Miller ist Nevahs großer Bruder. Er hat sich nach der schrecklichen Nacht in New York und den darauffolgenden Schicksalsschlägen komplett zurückgezogen. Albträume, Paranoia, Angst und Panik begleiten sein Leben. Er sieht bei sich die Schuld, dass seine Familie mitten im Nirgendwo komplett neu anfangen und den Kontakt zu Freunden und Bekannten abbrechen musste. Dann lernt er Blake kennen und ist sofort von ihr fasziniert. Möchte sie jedoch nicht in Gefahr bringen und stößt sie immer wieder von sich. Gerade diese Sache hat mich im ersten Teil schon so neugierig auf diesen Band gemacht. Blake und er streiten sich von ihrer ersten Begegnung an. Gleichzeitig ist Blake jedoch auch an ihm interessiert. Sie ist eine toughe junge Farmerin, die hart arbeitet, um die Ranch ihrer Mutter am Laufen zu halten. Außerdem studiert sie, wodurch ihr nicht viel Freizeit bleibt. Als Miller einen Job braucht, stellt ihn Blakes Mutter gegen ihren Willen ein. Die Kabbeleien zwischen den Beiden haben mich sehr unterhalten. Man merkt schnell, dass sie gut zueinander passen. Nicht nur Blake sondern auch die Arbeit auf der Ranch tut Miller gut. Er findet dort seinen Rückzugsort, kann entspannen und endlich abschalten. Doch dann klopft die Vergangenheit wieder an die Tür.
Eine spannende und fesselnde Geschichte mit liebevoll gestalteten Charakteren, voller Wendungen, großer Gefühle und gefährlichen Geheimnissen.
Ein gelungener Abschluss der Dilogie.

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Handlung: Miller und seine Schwester Nevah befinden sich mit ihren Eltern im Zeugenschutzprogramm, nachdem sie beide den Mörder von Millers Freund Austin gesehen haben.
Während alle der Meinung sind, dass keine Gefahr besteht, lässt Miller dieses Gefühl jedoch nicht los. Er fühlt sich schuldig, dass alle ihre Leben aufgeben mussten und denkt, dass er es nicht verdient hat glücklich zu sein.
Doch da ist noch Blake, die er zunächst nicht ausstehen konnte, der er aber jetzt nur noch nah sein möchte. Aber Blake ist Nevahs Freundin, von der er sich am besten fernhalten sollte und die ihn so glücklich macht, dass es eigentlich gar nicht sein dürfte.

Charaktere: Im ersten Teil war ich nicht unbedingt ein Fan von Miller, was vermutlich durch Nevahs Ansicht getrübt wurde. Doch jetzt kann ich nicht anders als Miller zu mögen. Mitzubekommen wie schmerzhaft alles für ihn ist und wie viel Angst er eigentlich hat, hat ihn ziemlich authentisch gemacht. Alles was er macht, die Partys und das Trinken, dienten nur dazu zu vergessen, dieses Gefühl für eine kurze Zeit nicht mehr zu spüren und schlafen zu können ohne von Albträumen verfolgt zu werden. Millers Schmerz war sehr real und hat mir an manchen Stellen auch Tränen in die Augen getrieben.
Gerade in Hinblick auf Blake war er, obwohl er sie zunächst nicht ausstehen konnte, echt süß und hat alles dafür getan, dass es ihr gut geht. Zum dahinschmelzen!
Blake mochte ich auch sehr gerne. Sie hat es ebenfalls nicht ganz leicht, setzt sich selbst am Meisten unter Druck, ist dadurch furchtbar gestresst und weiß eigentlich nicht, wie man sich entspannt. Dadurch konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren.
Blake hatte jedoch die meiste Zeit ziemliche Vorurteile gegenüber Miller und auch wenn es wirklich so aussah, als ob er so wäre, hat sie sich nicht gefragt, ob es echt ist, wie er sich verhält. Generell ist jeder bei Miller immer vom Schlimmsten ausgegangen, hat ihm nicht geglaubt, wenn er gesagt hat was wirklich los war.
Nevah mochte ich im ersten Teil sehr gerne, aber irgendwie fand ich sie jetzt so unglaublich nervig. Sie ging bei Miller immer vom Schlimmsten aus, hat ihn immer damit abgestempelt, dass er keine Rücksicht nimmt und meinte, dass Miller kein guter Kerl ist. Während Miller immer darauf geachtet hat, dass Nevah sich keine unnötigen Sorgen macht, weil sie die ganze Sache sehr mitnimmt, hat sie aber nie daran gedacht, dass auch Miller sich wegen allem schlecht und schuldig fühlt und das auch ihn die ganze Sache, und das sogar weitaus mehr, verfolgt.
Hank mochte ich absolut nicht. Auch wenn es einen kurzen Moment gab, wo ich dachte: Na gut, vielleicht sollte man ihm verzeihen, war ich dennoch immer sehr genervt, wenn er Blake "Kleines" genannt hat und sich so aufgespielt hat. Er hat Besitzansprüche gestellt, die er gar nicht stellen durfte und alles was er getan hat, hat mich einfach nur stutzig und wütend gemacht. Ich hasse Hank.

Spannung: Es war sehr spannend, da ich geahnt habe, dass Sam am Ende noch auftauchen wird. Jeder kleinste Moment bis dahin war einfach nur ein Page-Turner.
Auch die Enemies-to-Lovers Spannung zwischen Miller und Blake wurde extrem gut dargestellt und hat mich die Geschichte lieben lassen.

Schreibstil: Wie auch im ersten Teil ein sehr angenehmer und flüssiger Schreibstil.

Cover: Das Cover finde ich wirklich schön und das Grün auch sehr passend zu Miller. Schön finde ich auch, dass wenn man Teil eins und zwei nebeneinanderhalten würde, dass die Cover ineinander verlaufen. Sehr gut bedacht!

Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Die Geschichte war sehr spannend und auch vom Enemies-to-Lovers Trope war ich sehr angetan. Blake und Miller sind Figuren mit denen ich mich nur identifizieren konnte.
Leonie Lastella hat eine Geschichte geschaffen, die mich einfach nicht mehr loslassen konnte. Eine Geschichte in der ich immer wissen wollte wie es weitergeht. Ich habe das Buch geliebt, also ist es definitiv eine Leseempfehlung meinerseits!

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Seit jener furchtbaren Nacht in New York schottet sich Miller emotional von allen Menschen ab. Lieber betäubt er sein Trauma mit oberflächlicher Ablenkung, Partys und Alkohol. Erst als er einen Job auf der Ranch von Blakes Familie annimmt, bemerkt er, wie gut ihm die harte Arbeit über seine Ängste hinweg hilft - und wie sehr er sich zu Blake hin gezogen fühlt. Die ist allerdings nicht nur die beste Freundin seiner Schwester, Miller ist auch sicher, jeden in Gefahr zu bringen, der ihm am Herzen liegt. Dennoch kann er nicht widerstehen und beginnt eine Affäre mit der jungen Farmerin.

"Seaside Hideaway – Unseen" von Leonie Lastella ist der zweite Band einer Dilogie, zum Verständnis sehe ich es als unabdingbar an, zunächst den Vorgängerband "Unsafe" gelesen zu haben - dort steht zwar ein anderes Paar im Mittelpunkt, aber man erhält bereits einige Hintergrundinformationen zu den Ereignissen, die Miller und seine Familie gezwungen haben, New York hinter sich zu lassen. Dabei muss ich zugeben, dass mir Miller im ersten Teil nicht wirklich sympathisch war, da er sich seiner Schwester gegenüber, die ebenso traumatisiert ist, wie er selbst, oft recht mies verhalten hat. Jetzt in der Fortsetzung habe ich ihn besser kennen gelernt und den Schmerz gesehen, den er mit seinem abweisenden Verhalten überdeckt, inzwischen mag ich ihn genau so gern, wie die anderen drei Protagonisten.

Blake war mir bereits in "Unsafe" ans Herz gewachsen, ihre positive Ausstrahlung hat mich beim Lesen berührt, erst nach und nach zeigte sich, dass auch sie Verletzungen aus ihrer Vergangenheit mit sich trägt. Sowohl die Hauptfiguren als auch alle anderen Personen fand ich authentisch und lebensecht dargestellt, emotional war ich immer tief in der Geschichte versunken. Bisher hatte ich noch keine Bücher der Autorin gelesen, diese Dilogie macht aber eindeutig Lust auf mehr.

Der Schreibstil hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, die Spannung hielt sich meiner Meinung nach auf einem konsequent hohen Niveau. Vom ersten Buch wusste ich bereits, dass die unterschwellige Bedrohung, die Miller ab und zu empfindet, durchaus einen reale Hintergrund hat, umso mehr habe ich mit ihm gehofft und gebangt. Diese Lektüre hat mich von der ersten Seite an ihn ihren Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr los gelassen, ich hatte einige wirklich wunderbare Lesestunden, so dass ich den Roman gern weiter empfehle.

Fazit: Die Mischung aus Spannung und Romantik hat mich sofort gepackt und bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert, für dieses Buch spreche ich daher gern eine Leseempfehlung aus.

„Seaside Hideaway – Unseen“ von Leonie Lastella ist der zweite und finale Band ihrer spannenden und emotionalen Seaside Hideaway Dilogie.
Miller hat seine ganz eigenen Fluchtstrategien, wie er seine inneren Dämonen zum Schweigen bringen kann. Mit Partys, lauter Musik und Alkohol betäubt er seine Ängste und Erinnerungen, die ihn ansonsten in jeder ruhigen Minute heimsuchen. Miller hätte aber nie erwartet, dass der körperlich anstrengende Job auf der Tillamook Ranch genau den gleichen Effekt haben könnte. Die junge Farmerin Blake ist die beste Freundin seiner Schwester und eigentlich nicht Millers größter Fan. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto deutlicher werden ihre Gefühle füreinander. Aber Miller weiß, dass alle Menschen in seinem Umfeld in Gefahr sein könnten, wenn ihn seine düstere Vergangenheit einholt.

Der erste Teil drehte sich um Millers Schwester Nevah, die genauso stark mit den traumatischen Ereignissen in New York zu kämpfen hat. Man sollte diesen unbedingt vorher lesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Gerade nach dem fiesen Cliffhanger am Ende des Vorgängerbandes verdichtet sich die bedrohliche Atmosphäre zunehmend, die bisher nur vage zu spüren war.
So wirklich kann ich nicht verstehen, warum sich Miller gegen alle Hilfsangebote seiner Familie sperrt, obwohl ihn sein Trauma fest im Griff hat. Er ist zerfressen von Schuldgefühlen, aber er arbeitet auch nicht ernsthaft dagegen an. Selbst seine Gefühle für Blake gestattet er sich nicht, denn er findet, dass er kein Glück verdient hat.
Die toughe Blake hatte ich schon im ersten Band ins Herz geschlossen und in dieser Fortsetzung wird deutlich, dass auch Blake ihre Dämonen und Unsicherheiten hat. Blake hat den Glauben an die Liebe und Beziehungen dank ihres Vaters verloren. Das macht sie sehr verletzlich, vor allem, da Miller oberflächlich in die gleiche Schublade fällt, wie ihr Erzeuger.
Der zweite Band ist genau wie der Vorgänger wunderbar gelungen und mixt gekonnt eine romantische Lovestory und packende Spannungselemente. Gegen Ende zieht das Tempo noch einmal rasant an und der Showdown lässt alle Emotionen hochkochen.

Mein Fazit:
Für mich absolut gelungen und daher eine klare Leseempfehlung!

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