Platzhalter für Profilbild

JOKO

Lesejury Star
offline

JOKO ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JOKO über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

sehr langatmig

Die Schule am Meer
0

Von robby-lese gern
" Die Schule am Meer" von Sandra Lüpke war für mich das erste Buch dieser Autorin und kann nicht unbedingt sagen, dass es Lust auf mehr macht.

Anhand von vier Personen wird die Geschichte ...

Von robby-lese gern
" Die Schule am Meer" von Sandra Lüpke war für mich das erste Buch dieser Autorin und kann nicht unbedingt sagen, dass es Lust auf mehr macht.

Anhand von vier Personen wird die Geschichte einer Schule auf Juist erzählt, die dort in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts von ambitionierten Lehrern entstand, die der konventionellen Schule etwas entgegensetzen wollten. Ich dachte während des Lesens häufig " So macht lernen Spass, mit einem ganzheitlichen Ansatz, in dem Geist und Körper und die individuellen Neigungen der Kinder berücksichtig wurden. So ein bisschen Waldorfpädagokik. Dass solch eine Art zu lernen natürlich auf Skepsis stoßt und das in Zeiten, wo der " braune Sumpf" anfängt sogar die Insel Juist zu überziehen, mag nicht verwundern. Ich denke man hätte viel aus diesem Buch machen können und manch einer wird das auch so gesehen haben, wie die Rezensionen zeigen. Mir aber war das Ganze zu " gemächlich " erzählt. Die wenigen Male wo ich dachte, jetzt kommt etwas Schwung in die Sache, waren dann auch ganz schnell wieder vorbei.

Ich will nicht sagen, dass dieses Buch nicht interessannt war, einer Gemeinschaft zuzusehen, die keine Untershiede zwischen Religionen und Herkunft macht und eine der ersten Schule war, die das gemeinschaftliche Lernen zwischen Jungen und Mädchen , Coedukation genannt, möglich macht und das zu diesen Zeiten, war interessant zu lesen, aber ein bisschen mehr Pepp in der Erzählweise hätte das Ganze etwas weniger träge gemacht.

Ein behäbiges, aber interessantes Buch, dass sicherlich Leser begeistert, ich war es leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

enttäuscht

Denn Geister vergessen nie
0

Vorab muss ich ganz ehrlich sagen das ich das Buch nach den ersten 50 Seiten weggelegt hätte, hätten mich nicht alle anderen Bücher dieser Autorin so begeistert.
Zu Anfang war es sehr schwer für mich dran ...

Vorab muss ich ganz ehrlich sagen das ich das Buch nach den ersten 50 Seiten weggelegt hätte, hätten mich nicht alle anderen Bücher dieser Autorin so begeistert.
Zu Anfang war es sehr schwer für mich dran zu bleiben, ich habe zu keiner der Figuren eine wirkliche Verbindung aufbauen können. Zur Mitte hin fand ich die Geschichte dann doch relativ spannend, was aber mehr an der allgemeinen Geschichte dieses Seeunglücks gelegen hat als an der eigentlichen Story.
Alles in allem war mir das alles zu "unrealistisch". Die ganzen Begabungen der Brüder wirkten sehr übertrieben und die ganze Geschichte an sich eher dramatisch und deprimierend. Auch das Zueinander finden der beiden Hauptpersonen fand ich in der kurzen Zeit sehr unglaubwürdig.. Sozusagen von 0 auf 100 in 10 Tagen? Auch das man in so kurzer Zeit ein jahrelanges Trauma einfach so überwinden kann, wie es ja anscheinend bei der Figur der Amy war, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Für mich war das ganze Buch mehr in die Richtung Fantasy, was nun absolut nicht mein Ding ist.
Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

hat mir nicht so gut gefallen ,wie erhofft

Manhattan Beach
0

New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. ...

New York während des zweiten Weltkriegs. Die junge Anna begleitet ihren Vater auf seinen Botengängen für Gewerkschaftsbosse; dabei trifft sie unter anderem auf den erfolgreichen Gangster Dexter Styles. Der Roman erzählt die Geschichte dieser drei Personen während der Kriegsjahre. Ihre Lebenswege kreuzen sich immer wieder auf unverhofften Wegen und mit einschneidenden Konsequenzen.
Im Zentrum steht dabei Anna, die sich gemeinsam mit ihrer Mutter um ihre behinderte Schwester Lydia kümmert. Gleichzeitig fängt sie als Arbeiterin in der Werft an, wo aufgrund des Männermangels nun auch Frauen beschäftigt werden. Anna aber möchte noch mehr, nämlich als erste Frau als Taucherin arbeiten.
Anna ist meistens sympathisch, gibt nicht schnell auf und geht zielstrebig ihren Weg, auch wenn dieser steinig ist. Die Autorin schildert das New York dieser Zeit überzeugend als Panorama, in der sich althergebrachte Traditionen verschieben, Gewissheiten auflösen und dadurch – bei aller Grausamkeit und Tragik des Krieges – neue Möglichkeiten der Lebensführung entstehen, alte Grenzen teilweise aufgebrochen werden. Das liest sich meistens recht flüssig und die Erzählstränge zu Anna und ihrem Vater haben mir gut gefallen. Leider wird es aber durch den dritten Strang um den Gangsterboss etwas überladen, zumal ich mich für diesen auch weder erwärmen noch groß interessieren konnte. Dadurch entstehen Längen, die mich wiederum auch von den anderen Protagonisten immer wieder etwas entfremdet haben. Hier wäre meines Erachtens weniger mehr gewesen. Wenn es schon ein dritter Erzählstrang sein soll, dann wäre meine Wahl definitiv auf Annas Mutter gefallen, die für eine Frau ihrer Zeit ein sehr bewegtes und spannendes Leben geführt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

hat mir nur bedingt gefallen

Die Nickel Boys
0

Ellwood ist ein schwarzer Jugendlicher, der Anfang der sechziger Jahre in Amerika lebt. Er ist ein sehr guter Schüler, der bei seiner Großmutter aufwächst, die ihn zu einem aufrechten Menschen erziehen ...

Ellwood ist ein schwarzer Jugendlicher, der Anfang der sechziger Jahre in Amerika lebt. Er ist ein sehr guter Schüler, der bei seiner Großmutter aufwächst, die ihn zu einem aufrechten Menschen erziehen will und desshalb auch auf seinen Umgang achtet. Ellwood mach ihr sehr viel Freude, auch weil er ein sehr angepasster und freundlicher Mensch ist. Als er die Chance erhält auf einem College Vorlesungen zu besuchen, fährt er per Anhalter in die etwas entfernt liegende Stadt, wo das College liegt. Leider ist der Anhalter, der ihn mitnimmt ein Autodieb und sie werden von der Polizei angehalten. Ellwood landet im Nickel, ein Besserungsanstalt für Jugendliche. Zu Anfang hat er noch die Hoffnung hier seine Schulbildung weiterführen zu können, bis er dann bald wieder nach Hause kommt, doch es kommt anders.

Dieses zweite Buch des Schriftstellers Colson Whitehead ist eine Geschichte über die Rassendiskriminierung in den Staaten. Es wird sehr schnell deutlich, dass auch im Nickel deutliche Unterschiede zwischen schwarz und weiß gemacht werden und die Schilderungen sind schon sehr drastisch. Trotzdem hat mich dieses Buch nicht mitgenommen, weil ich die Schilderung sehr emotionslos und teilweise sehr sperrig fand. Bei einem solch hochemotionales Thema hätte ich mir etwas mehr Empathie gewünscht, dann hätte es mich auch gefangengenommen. Ich fand die Erzählung z.T. auch etwas ausschweifend erzählt und habe mich öfter dabei erwischt, dass ich mit meinen Gedanken woanders war, was mir bei einer spannenden nicht passiert wäre.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.10.2023

habe etwas vollkommen anderes erwartet

Mittwoch also
0

Dieses Buch lässt mich etwas ratlos zurück, weil ich durch den Klappentext etwas vollkommen anderes erwartet habe und nun enttäuscht bin, dies nicht bekommen zu haben.

Hedda 33, wird ungewollt schwanger. ...

Dieses Buch lässt mich etwas ratlos zurück, weil ich durch den Klappentext etwas vollkommen anderes erwartet habe und nun enttäuscht bin, dies nicht bekommen zu haben.

Hedda 33, wird ungewollt schwanger. Für sie steht fest, sie möchte dieses Kind nicht behalten und da sie Norwegerin ist, sieht sie da keine Schwierigkeiten, da Norwegen ein Vorzeigeland für ihre Sozialsysteme sind. Doch Hedda irrt sich. Als sie dem Gynäkologen gegenübersitzt, teilt der ihr mit, dass ein neues Gesetzt erlassen wurde, was abtreibungswilligen Frauen 3 Tage Bedenkzeit vorgibt. Hedda ist wie vor den Kopf geschlagen, weil sie nicht damit gerechnet hat.

Mit diesen Fakten beginnt dieses Buch, bei dem ich nun erwartet hatte, dass ich Einblick in die Gedanken,- und Gefühlswelt von Edda erhalte und ich dann eventuelle spätere Entscheidungen nachvollziehen kann. Aber leider war dem nicht so. Die Geschichte geht in die Vergangenheit zurück, die erzählt, wie es zu dieser Schwangerschaft kam.
Das Thema an sich wurde so kurz und emotionslos abgehandelt, dass ich total enttäuscht war. Auch die Sprache hat nichts rausgehauen. Zynisch und schroff ist die Ausdrucksweise, die dann auch dazu geführt hat, dass ich keinerlei Beziehung zu der Protagonistin aufbauen konnte und das bei einem doch eigentlich so emotionalen Thema.
Schade !!!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere