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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.10.2023

gelungene Fortsetzung

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Schon der erste Band dieser Reihe „Der Spielmann“ hat mir gut gefallen und ich habe „Der Lehrmeister „ mit Spannung erwartet und bin nicht enttäuscht worden.
Oliver Pötsch hat eine seltene Begabung und ...

Schon der erste Band dieser Reihe „Der Spielmann“ hat mir gut gefallen und ich habe „Der Lehrmeister „ mit Spannung erwartet und bin nicht enttäuscht worden.
Oliver Pötsch hat eine seltene Begabung und zwar die, vergangene Zeiten auf sehr spannende und unterhaltsame Art dem Leser nahe zu bringen. Die Geschichte des Johann Faustus wird in diesem Buch weitergeführt und es wird sehr spannend, das kann ich verraten. Die Figuren werden sehr liebevoll und treffend beschrieben. Mit jeder einzelnen Figur war eich zufrieden , auch mit den Bösewichten. Über der ganzen Geschichte schwebt eine düstere Atmosphäre und lässt das Geschen und die damalige Zeit vor dem Auge des Lesers auferststehen.

Eine tolle Fortsetzung, die es auf jeden Fall zu lesen lohnt.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

na ja

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Über die Geschichte selbst (Flugzeugabsturz, Flucht) gibt ja bereits die Zusammenfassung Auskunft. Daher werde ich eher über alles weitere bewerten.
Die Geschichte spielt in der Ich-Version, was m.E. ...

Über die Geschichte selbst (Flugzeugabsturz, Flucht) gibt ja bereits die Zusammenfassung Auskunft. Daher werde ich eher über alles weitere bewerten.
Die Geschichte spielt in der Ich-Version, was m.E. auch gut gelungen ist. Es wechselt pro Kapitel immer die Perspektive von Tochter zu Mutter, beide erzählen in ihrer Perspektive einen Teil der Geschichte und so gibt es im Verlauf eine runde Geschichte.
Durch den steten Wechsel der Perspektive, einem recht einfachen Satzbau und die kurzen Kapitel lässt es sich leicht lesen und man denkt „ach les ich noch schnell ein Kapitel“. Dadurch kann man es auch gut unterwegs lesen (mal eben bis zur nächsten Haltestelle noch schnell ein Kapitel lesen).

Was mir nicht so gut gefallen hat:
Es gibt durchaus einige Fehler in der Schlüssigkeit. Z.B.: die Polizei scheint nicht zu wundern, warum man nach dem Absturz keine menschlichen Überreste o.ä. findet, sie wird dann mal eben für tot erklärt. Oder an anderer Stelle findet sie „zufällig“ in einer zuvor unbekannten Hütte eine Waffe in einem Versteck...
Außerdem hatte ich wenige (um genau zu sein einen!) Momente, an dem die Geschichte für mich eine unerwartete Wendung nimmt. Alles andere war doch sehr vorhersehbar (dies hat zumindest den Vorteil, dass man nicht wirklich mitdenken muss).

Für mich ein kurzweiliges, gut lesbares Buch, welches ich gerne mal nebenbei im Urlaub lesen würde. Aber eher nicht der absolut fesselnde Roman, bei dem ich ständig gespannt bin, was wohl als Nächstes passiert.

Gut gemeinte 4 Sterne

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Veröffentlicht am 23.10.2023

tolles Debüt

Die Zeit des Lichts
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Zum Inhalt muss man nichts mehr sagen, da hier schon mehrfach geschehen.
Ein tolles Buch, sehr gut recherchiert,jeder Satz , jede Szene perfekt - die Persönlichkeiten Man Ray und Lee Miller in ihrer obsessiven ...

Zum Inhalt muss man nichts mehr sagen, da hier schon mehrfach geschehen.
Ein tolles Buch, sehr gut recherchiert,jeder Satz , jede Szene perfekt - die Persönlichkeiten Man Ray und Lee Miller in ihrer obsessiven Liebe sowie der jeweils eigenen Zerrissenheit perfekt beschrieben! Dieses Buch, das Leben der Künstler Man Ray und Lee Miller haben mich sehr berührt, so dass ich weiter recherchiert habe! Ich ziehe den Hut vor der Autorin und danke dafür, dass mit diesem Roman die zwei Künstler nicht vergessen werden!
Mir haben die Figuren wirklich sehr gut gefallen und auch der Schreibstil dieses Buches ist gelungen. Ich bin gespannt weiteres von dieser Autorin zu lesen und bin gespannt, was uns als nächstes erwartet.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

ein bunter Reigen der Theaterwelt

Die Königin von Berlin
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Die Geschichte der Carola Neher, einer Frau, die mir bis dato kein Begriff war, lernt man in diesem Buch kennen.
Beginnend in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg in München, geht die Reise weiter nach Berlin ...

Die Geschichte der Carola Neher, einer Frau, die mir bis dato kein Begriff war, lernt man in diesem Buch kennen.
Beginnend in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg in München, geht die Reise weiter nach Berlin und anderswo hin und hält eine Begegnung mit Berthold Brecht bereit, einem Schrftsteller und Theatermensch, dem ich große Hochachtung entgegenbringe. Die Dreigroschenoper ist wohl sein berühmtestes Werk und hier findet Carola, die unbedingt Schauspielerin werden will , nach vielen Niederlagen endlich eine Rolle. Dass sie Brechts Muse war, war mir nicht bewusst und so lerne ich auch dieses Kapitel von Brecht kennen , was mich sehr gefreut hat.

Sicherlich werden auch die politischen Ereignisse genannt in diesem Buch, doch hauptsächlich spielt es im Theatermilieu. Man erfährt viel über dieses und obwohl das Buch einigen Längen hat, wird es unterhaltsam und spannend erzählt.Es ist nicht das beste Buch dieser Autorin, aber unbedingt lesenswert.

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Veröffentlicht am 23.10.2023

hin und hergerissen

Das Haus der Frauen
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Dieses Buch „Das Haus der Frauen“, das zweite Buch der Schriftstellerin Laetitia Colombani, nach „Der Zopf“, lässt mich etwas zwiegespalten zurück.Sicherlich ist es ein schön zu lesendes Buch, in einer ...

Dieses Buch „Das Haus der Frauen“, das zweite Buch der Schriftstellerin Laetitia Colombani, nach „Der Zopf“, lässt mich etwas zwiegespalten zurück.Sicherlich ist es ein schön zu lesendes Buch, in einer sehr angenehmen Schreibweise, aber beide Geschichten, die hier parallel zueinander erzählt werden, sind mir zu oberflächlich, nicht in die Tiefe gehend.Bei der Geschichte um Solène, einer Rechtsanwältin , die durch ein traumatisches Erlebnis in eine tiefe Depression fällt, aus der sie durch den Kontakt mit verschiedenen Frauen im „Palast“, in dem sie ehrenamtlich arbeitet, wieder herausfindet, war mir zu „einfach“ beschrieben. Sicherlich verändert sich die eigene Gedankenwelt, wenn man aufmMenschen trifft, die ein schweres Leben hinter sich haben und denen man dann durch etwas was man ihnen anbietet und sei es noch so klein, helfen kann. Das gibt einem ein positives Gefühl und hilft der Selbst, - und Fremdwahrnehmung sicherlich. Ob man damit allerdings eine Depression heilen kann, wage ich zu bezweifeln.

Auch die Geschichte um Blanche Peyron, die eine zentrale Figur bei der Entstehung dieses
„Palais de la femme“ spielt, denn sie arbeitet für die Heilsarmee in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhundert und hat zusammen mit ihrem Mann dieses Haus gegründet und die Spenden für dieses Projekt gesammelt, kommt meiner Meinung nach zu kurz. Ich hätte gern etwas mehr über die Heilsarmee erfahren und die Weiterentwicklung dieses Hauses über die Jahre hinweg.ich finde dieses Thema hätte ruhig etwas mehr Seiten füllen können, denn dann hätte ich mich dieser Geschichte und den Personen näher gefühlt. So war es ein kleiner Streifzug und ein etwas oberflächliches Kennenlernen einer Person, die es eigentlich verdient hat, mehr Aufmerksamkeit zubekommen.

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