Ein erster Teil, der sich wie eine Fortsetzung anfühlt
Ich habe mir das Buch ausgesucht, da ich mich für den Tag der Toten interessiert habe und die mexikanische Kultur. Von der Autorin habe ich bis jetzt nichts gelesen und das wurde bei diesem Buch zu einem ...
Ich habe mir das Buch ausgesucht, da ich mich für den Tag der Toten interessiert habe und die mexikanische Kultur. Von der Autorin habe ich bis jetzt nichts gelesen und das wurde bei diesem Buch zu einem Problem.
Das Buch fing sehr vielversprechend an, denn ich mochte die Hauptfigur Valentina sehr gerne, besonders ihr fröhliche und bunte Art und auch die beiden anderen Charaktere, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wurde, konnte ich etwas abgewinnen. Doch dann nahm die Handlung einen Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet hätte und das nicht im Positiven. Denn es passieren sehr viele Dinge, die überhaupt nicht mit den Kräften der Catrina zu tun hatten, sondern mit den anderen Büchern der Autoren. Die Charaktere aus „Flame and Arrow“ und „Clans of London“ tauchen einfach so auf und nehmen eine sehr tragende Rolle ein. Wer die Charaktere sind, stand hinten in dem Personenverzeichnis, jedoch werden diese nicht richtig eingeführt, sodass diese sehr blass bleiben. Zwar wurde kurz erwähnt, was die Personen gemacht haben, aber das war für mich nicht ausreichend. Wenn man die anderen Bücher gelesen hätte wäre das mit Sicherheit sehr schön gewesen, aber das es gut wäre diese zu kennen, wusste ich nicht als ich das Buch bestellt habe und im Vorwort wird lediglich gesagt, dass das Buch in der selben Welt spielt, aber eigentlich unabhängig lesbar wäre. Aber dieser Aussage würde ich nicht zustimmen.
Dazu kommt, dass immer wieder wichtige Szenen nur nacherzählt werden und man als Leser nicht daran teil nehmen kann. Z.B. wie Valentina bestimmte Leute kennen lernt.
Positiv herausstellen muss ich die Liebesgeschichte die genau die richtige Portion Dramatik hatte, ohne nervig zu werden. Die Charakterentwicklung von der einen oder anderen Figur war dagegen war zeitweise etwas zweifelhaft und wirkte auf mich unrealistisch.
So richtig eintauchen in die Geschichte konnte ich auch nicht, denn der Frust beim Lesen war einfach zu groß. Zum Ende hin wurde es etwas spannender, aber auch das hat mich nicht richtig überzeugt.
Fazit:
Das Buch hat mich frustriert und meine Erwartungen untertroffen. Die Charaktere sind zwar liebevoll beschrieben, also die drei aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Es gab einige schöne Momente, aber dadurch, dass ich einen großen Teil der Charaktere nicht kannte, da sie aus anderen Büchern stammten, ging mir deren Schicksal wenig nahe. Auch fand ich schade, dass es so wenig um die Catrina und die mexikanische Kultur ging.