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Veröffentlicht am 22.12.2023

Spannend

Die Rosenkranzmorde
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Nachdem die Rechtsmedizinerin Dr. Mara Sheridan einen dramatischen Unfall überlebt hat, zieht sie zurück in ihre alte Heimat und in das Häuschen ihrer verstorbenen Oma. Noch bevor sie ihre Kisten auspacken ...

Nachdem die Rechtsmedizinerin Dr. Mara Sheridan einen dramatischen Unfall überlebt hat, zieht sie zurück in ihre alte Heimat und in das Häuschen ihrer verstorbenen Oma. Noch bevor sie ihre Kisten auspacken kann, wird sie von ihrem neuen Chef Dr. Johannes Richter zu einem Leichenfund in ein Kloster gerufen. Dort liegt der tote Bruder Elias in seiner Zelle mit gefalteten Händen, die einen Rosenkranz halten. In diesem Zusammenhang lernt Mara auch Kriminalhauptkommissar Alexander Peters und seinen Kollegen Christian Escher kennen. Wie sich herausstellt, ist der Tote kein Unbekannter bei der Polizei. Dann gibt es weitere Tote, sogar in den eigenen Reihen, was die Ermittlungen nicht einfacher macht. Bei allen wird ein Rosenkranz gefunden. Auch Mara bleibt nicht untätig. Sie geht einigen Spuren nach und bringt sich damit in Gefahr. Für die Ermittler ist es schwer, einen Zusammenhang herzustellen. Es tauchen immer mehr Personen auf, die befragt werden müssen. Nebenbei hat Alex noch ein privates Problem zu lösen.
Die Handlung hat mich von Beginn an gefesselt. Der Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel trugen dazu bei, dass ich zügig lesen konnte. Das Ende musste ich noch mal nachlesen, da doch viele Personen, teilweise noch mit Namensänderungen, involviert waren. Aber dann war alles klar und für den Täter auch schlüssig.
Die beiden Kommissare Alex und Chris sind sehr sympathisch und zudem auch noch gute Freunde. Auch Mara mochte ich sehr. Sie hat ihr Leben wieder in den Griff bekommen und einen Neuanfang gewagt, nicht nur beruflich.
Zukünftig wäre ein Lektorat hilfreich.
Das Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch zum Lesen inspiriert.

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Veröffentlicht am 20.11.2023

Unterhaltsamer Cosy Crime

Eierlikör und Todesschüsse
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„Eierlikör und Todesschüsse“ von Kerstin Mohr ist ein Fall für Loni und Anneliese.
Der Prolog beginnt schon geheimnisvoll mit vielen Andeutungen und dem letzten Tag einer Frau.
Kurz darauf wird eine ...

„Eierlikör und Todesschüsse“ von Kerstin Mohr ist ein Fall für Loni und Anneliese.
Der Prolog beginnt schon geheimnisvoll mit vielen Andeutungen und dem letzten Tag einer Frau.
Kurz darauf wird eine junge Frau tot im Wald von Mühlbach gefunden. Die Nachricht verbreitet sich wie ein Lauffeuer und das halbe Dorf eilt zum Fundort, um nichts zu verpassen. Auch Loni und Anneliese sind dabei, um ihre eigenen Vermutungen anzustellen. Während Anneliese gleich die ersten ‚Verhöre‘ führt, hält sich Loni noch zurück und beobachtet das Geschehen. Anneliese ist sich sicher, dass die tote Maja einen Liebhaber hatte. Diese galt im Ort als sehr lebensfroh und aufgeschlossen. Mit einiger Selbstüberschätzung aufgrund ihrer kriminalistischen Kenntnisse aus Büchern und Krimi-Pod-Casts zieht Anneliese los, um den Mörder zu finden.
Das Dorfleben wird hier mit all dem Klatsch und Tratsch sehr gut beschrieben. Jeder weiß etwas und zusammen ergibt sich ein völlig falsches Bild.
Mit Anneliese konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden. Sie will unbedingt ermitteln. Dabei ist sie sehr penetrant, anmaßend, unsensibel und einfach nur nervig. Bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit spricht sie die Leute auf den Mord an. Von Beginn an schießt sie sich auf einen Täter ein und lässt auch kaum einen anderen Ansatzpunkt zu.
Loni ist da schon sehr viel sympathischer. Mit ihrer ruhigen, überlegten und freundlichen Art bekommt sie mehr heraus als Anneliese, aber ohne die Leute zu nerven. Und bei Eierlikör und Keksen lässt sich so manch ein neuer Gedanke fassen. Trotz ihrer grundverschiedenen Charaktere sind die beiden seit sehr vielen Jahren beste Freundinnen und das finde ich wieder schön.
Insgesamt ist es ein ruhiger und gemütlicher Cosy-Crime, ohne große Aufregung, aber sehr schön zu lesen. „Ein humorvoller Wohlfühlkrimi zum Miträtseln“ trifft es genau. Das Cover ist auf jeden Fall auffallend und passt auch zur Handlung.

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Veröffentlicht am 24.10.2023

Zechenhölle

Zechenhölle
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„Zechenhölle“ von Sylvia Sabrowski ist der 3. Teil mit der Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak.
Kurz nachdem Liesa und ihr Freund Timo auf einem verlassenen Zechengelände eine junge Frau kennenlernten, die ...

„Zechenhölle“ von Sylvia Sabrowski ist der 3. Teil mit der Hobbyermittlerin Liesa Kwatkowiak.
Kurz nachdem Liesa und ihr Freund Timo auf einem verlassenen Zechengelände eine junge Frau kennenlernten, die begeistert die Überreste der Anlage fotografierte, wird diese tot aufgefunden. Die Polizei geht von Selbstmord aus, da es auch einen Abschiedsbrief gab. Liesa glaubt nicht daran. Über ihre Oma bekommt sie Kontakt zur Mutter der Toten, die ebenfalls nicht an einen Selbstmord glaube. So beginnt Liesa selbstständig zu ermitteln. Dafür schleust sie sich in eine Gruppe von Lost-Places-Anhängern ein und begibt sich selbst in große Gefahr. Nebenbei versucht sie auch noch, ihren Studienausfall aufzuholen und mit ihren Angst- und Panikattacken klarzukommen.
Die Handlung ist sehr rasant geschrieben, Liesa und zeitweise auch Timo sind immer unterwegs, lassen sich die verrücktesten Dinge einfallen, um an Informationen zu kommen, die auch sehr komisch und amüsant sind. Liesas Handlungen kann ich nicht immer nachvollziehen, gerade, was ihre Höhenangst betrifft kommt mir das etwas unglaubwürdig vor.
Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Auch die Aktionen der Lost-Places-Anhänger sind sehr riskant beschrieben. Schön finde ich den Zusammenhalt in Liesas kleiner Familie und die Treffen mit ihrem Onkel und der Oma in ihrer Küche bei ‚Ommas‘ Essen.
Beim Lesen spürt man die große Heimatverbundenheit der Autorin und die Liebe zu den vielen Zechen und deren Geschichte. Man erfährt viele interessante Details der Arbeit, aber auch die Traurigkeit über den Abriss und die Vernichtung eines Stücks Geschichte.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl mir einige Ausführungen zu detailreich waren. Der Schreibstil ist gut, es war spannend und ich konnte zügig lesen.
Das Cover passt super zur Handlung und zu den Vorgängerbüchern.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Mysteriös und spannend

Das Nachthaus
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Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Der Klappentext versprach eine spannende Geschichte um einen verschwundenen Jungen und dunkle Geheimnisse des Ortes. Aber so einfach war es nicht. Das Buch ...

Bei diesem Buch fällt mir die Bewertung schwer. Der Klappentext versprach eine spannende Geschichte um einen verschwundenen Jungen und dunkle Geheimnisse des Ortes. Aber so einfach war es nicht. Das Buch ist kein Roman oder Krimi, aber auch nicht so richtig Fantasy, eher Mystery.
Denn der Junge verschwindet nicht einfach so im Fluss, es ist viel schlimmer. Auch für Richard, der alles mit ansehen musste. Natürlich steht er unter Verdacht, weil ihm kein Mensch seine Geschichte glaubt. Als ein weiterer Mitschüler weg ist, erzählt Richard erst gar nicht die Wahrheit. So reihen sich dann unheimliche Ereignisse aneinander und werden immer schauriger. Im Teil II denkt man, dass es die Auflösung gibt, alles läuft vorerst normal für Richard und seine Klassenkameraden. Aber auch dann wird es wieder völlig irreal. Erst im dritten Teil erfährt man alles.
Wenn man sich auf das Buch einlässt, ist es wirklich spannend. Vor allem sehr gut geschrieben und zügig zu lesen. Natürlich wollte ich ja auch wissen, was hinter diesen Ereignissen steckt und wie die Auflösung ist. Diese fand ich am Ende doch recht schlüssig.
Das Cover gefällt mir sehr, es ist auffällig und passt zur Handlung.

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Veröffentlicht am 16.10.2023

Hat mir gefallen

Tödlicher Isarfrost
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„Tödlicher Isarfrost“ von Marie Bonstein ist der zweite Fall für Clara Liebig und ihr Team.
An einem eiskalten Wintertag wird im Englischen Garten eine tote Frau aus einem brennenden Auto gezogen. Die ...

„Tödlicher Isarfrost“ von Marie Bonstein ist der zweite Fall für Clara Liebig und ihr Team.
An einem eiskalten Wintertag wird im Englischen Garten eine tote Frau aus einem brennenden Auto gezogen. Die Tote ist die ehemalige Obdachlose Anna Schneider. Sie war kürzlich bei Clara auf dem Revier, weil sie ihre Freundin Ute Pichler suchte, ebenfalls obdachlos. Nachdem sich Annas angeblicher Unfall als Mord herausstellte, wird in ihrem Umfeld ermittelt. Dabei bekommen es Clara und ihr Kollege Thorwald mit den unterschiedlichsten Menschen zu tun und alle scheinen sie zu belügen.
Außerdem werden sie von ihrem neuen Vorgesetzten Reitmayer aufgefordert, den unwichtigen Mord an einer Obdachlosen ruhen zu lassen, bis der Skandal um vergifteten Leberkas bei einem ortsansässigen Unternehmen aufgeklärt ist. Erst, als auch einige von Claras Kollegen wegen einer Lebensmittelvergiftung ausfallen und es zudem noch einen Todesfall dadurch gibt, nimmt sie sich der Sache an. Dieser Fall wird scheinbar schnell aufgeklärt.
Als ein geständiger Täter im Falle der Obdachlosen gefunden wird, erklärt Reitmeyer die Akte für geschlossen und das Team feiert. Doch Clara hat sich von Beginn an auf eine Person eingeschossen und lässt sie nicht vom Haken, auch nicht nach Abschluss der Ermittlungen. Dickköpfig und verbissen stellt sie sich gegen ihr Team und versucht es im Alleingang. Nur Thorwald steht ihr letztendlich noch zur Seite.
Es ist ein spannender Fall, der die Ermittler in unterschiedliche soziale Bereiche führt. Ich fand es sehr schade, dass Clara am Ende von ihrem Team alleingelassen und für verrückt erklärt wurde. Gerade Iris mit ihrem ‚denglischen‘ Gerede hat mich einfach nur genervt. Im Gegensatz dazu war mir Thorwald mit seiner ruhigen besonnenen Art sehr sympathisch. Was seine sozialen Kompetenzen betrifft, kann ich ihn sehr gut verstehen. Auch Gustl bekommt einen riesigen Pluspunkt, er hat immer wieder für Auflockerung und Erheiterung gesorgt.
Der Schreibstil war gut und flüssig zu lesen, teileweise auch humorvoll und mit Lokalkolorit. Das Cover ist sehr schön und passend zur Handlung.

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