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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2023

Hat mich nicht so ganz abholen können

SMYTHE-SMITH. Die gewiefte Lady Sarah
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Ich muss dieses Jahr einfach heiraten.« Lady Sarah brennt darauf, standesgemäß unter die Haube zu kommen. Stattdessen muss sie die glanzvolle Hochzeit ihrer Cousine über sich ergehen lassen – und ihr Tischherr ...

Ich muss dieses Jahr einfach heiraten.« Lady Sarah brennt darauf, standesgemäß unter die Haube zu kommen. Stattdessen muss sie die glanzvolle Hochzeit ihrer Cousine über sich ergehen lassen – und ihr Tischherr ist ausgerechnet Lord Hugh, der einst fast ihre Familie zerstört hätte. Aber nicht nur deshalb verabscheut sie den mathematisch hochbegabten Adeligen: Sie ganz Gefühl, er ganz Verstand, das kann nur Streit geben. Doch plötzlich fliegen Funken völlig anderer Art, und Sarah sieht ein, dass ihre Rechnung nicht aufgeht … (Klappentext)

Am Anfang fand ich dieses Buch, ehrlich gesagt, etwas langweilig. Es nahm erst mit der Zeit Fahrt auf und konnte mich ein wenig einfangen. Die Charaktere sind beschrieben und vorstellbar, aber für mich nicht in die Tiefe gehend. Die Handlung springt etwas hin und her. Der Schreibstil war für mich nicht immer gut zu lesen. Da ich bessere Bücher von Julia Quinn kenne, hat mich dieses ein wenig enttäuscht. Trotzdem glaube ich, dass das Buch seine Leserschaft finden wird.

Veröffentlicht am 30.10.2023

Wer ist hier der Klugscheißer?

Das Klugscheißerchen
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Tina und Theo Theufel sind geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich ...

Tina und Theo Theufel sind geschlagen mit Eltern, die keinen Hund haben, aber ständig Rote Bete essen wollen. Außerdem wissen sie immer alles besser. Also die Eltern. Die Kinder auch. Der Apfel fällt schließlich nicht weit vom Stamm. Aber Theo und Tina geben wenigstens zu, dass sie Klugscheißer sind. Mama und Papa streiten es ab. Das ist natürlich absolut lächerlich. Vor Kurzem sind die Theufels umgezogen in ein altes Haus mit einem Dachboden voller Abenteuer. Obwohl Spielen auf dem Dachboden nicht gerne gesehen ist, machen Tina und Theo nichts lieber als das. Und außerdem machen die Kinder auf dem Dachboden eine seltsame Entdeckung: In einer Bücherkiste haust ein kleines Männchen mit großer Klappe. Ein waschechtes Klugscheißerchen, das behauptet, nur für seinesgleichen sichtbar zu sein! (Klappentext)

Diese relativ kurze Geschichte hat uns nicht so ganz überzeugen können, wie meine kleinen Zuhörer und ich es erwartet haben. Auch waren manche Passagen und Wortspiele nicht immer für die jungen Zuhörer verständlich. Wenn dann sollte man es zusammen hören und dann ggfs. darüber sprechen. Ich glaube aber schon, dass die Botschaft trotzdem ankommt und sich vielleicht mancher in der Geschichte wieder erkennt.

Veröffentlicht am 24.10.2023

War nicht mein Buch

Da bin ick nicht zuständig, Mausi
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Conny, Beamtin im öffentlichen Dienst, macht den Job seit Jahrzehnten. Ihre Kolleginnen – Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja – sind ihr wohl ...

Conny, Beamtin im öffentlichen Dienst, macht den Job seit Jahrzehnten. Ihre Kolleginnen – Tief-einatmen-Petra, Gegen-alles-Gisela, Kussi-Doris, Küken-Dilara und Du-bist-der-Change-Ronja – sind ihr wohl oder übel zur Familie geworden. Der alltägliche Behördenwahnsinn schweißt sie zusammen. Gemeinsam trotzen sie Aktenbergen, Management-Geschwätz, Digitalisierung und viel zu selbstbewussten Bürgern. Und wenn gar nichts mehr geht: »Da bin ick nicht zuständig, Mausi.« Zwischen Kaffee- und Raucherpausen wird diskutiert, gelästert und gestritten – und mit Neugierde über das Liebesleben der Kolleginnen gewacht! Aber keine Sorge, Conny bleibt Herrin der Lage und ihrem Mantra treu: »Nix muss sich ändern, damit alles so bleibt, wie es ist!« (Klappentext)

Ich habe von dem Buch nicht viel erwartet und wurde im Wesentlichen auch ein wenig enttäuscht. Manche Erzählungen und Vorkommnisse kamen wir als Wiederholungen vor, nur mit anderen Personen. Witzig oder amüsant fand ich, ehrlich gesagt, das Buch auch nicht. Es hat mich schon nach wenigen Seiten gelangweilt, habe aber tapfer weitergelesen. Es mag zwar überspitzt den Alltag in manchen Ämtern wiedergeben, aber dafür ein ganzes Buch, ich weiß nicht. Vielleicht bin ich auch für solch einen Humor nicht die richtige Adresse. Sicherlich wird es viele Leser geben, denen das Buch gefällt, die es weiterempfehlen werden, ich gehöre nicht dazu. Leider. So sieht man mal wieder, wie verschieden die Geschmäcker sind. Noch angemerkt, der Schreibstil ist gut lesbar, Klischees werden abgearbeitet, genauso wie die Akten in manchen Behörden.

Veröffentlicht am 16.10.2023

Hat mir nicht gefallen

Grumpel und der furchtbar fiese Weihnachtsplan
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Der Grumpel liebt seine Ruhe. Die Liste von Dingen, die der Grumpel nicht leiden kann, ist allerdings lang: Socken, Spaß, Gelächter – und ganz besonders Weihnachten sind ihm ein Gräuel! Schöne Geschenke ...

Der Grumpel liebt seine Ruhe. Die Liste von Dingen, die der Grumpel nicht leiden kann, ist allerdings lang: Socken, Spaß, Gelächter – und ganz besonders Weihnachten sind ihm ein Gräuel! Schöne Geschenke und lustige Lieder kann er nicht ausstehen. Deswegen fasst der Grumpel einen Plan: Höchstpersönlich zum Nordpol zu reisen, um Weihnachten zu verhindern! Weg mit Advent, Plätzchen und Gemütlichkeit! Ein turbulentes weihnachtliches Abenteuer und eine aufregende Reise zum Nordpol beginnen … und vielleicht wird der Grumpel ja doch zum Weihnachts-Fan? (Klappentext)

Wenn ich ehrlich bin, hat mir das Buch irgendwie nicht gefallen. Begründen kann ich es eigentlich gar nicht so recht, es ist eher ein Bauchgefühl. Es hat mich nicht abgeholt, es kam keine Stimmung auf und die vielgepriesenen Illustrationen sind auch nicht nach meinem Geschmack. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und eignen sich gut zum Vorlesen. Auch Jungleser, denen vielleicht das Buch gefallen wird, werden gut damit zurechtkommen. Es ist abenteuerlich, turbulent und die Reise zum Nordpol verspricht Spannung. Doch mein Buch war es nicht. Vielleicht habe ich es auch nur zum falschen Zeitpunkt gelesen. Sicherlich wird es trotzdem seine Anhänger finden, denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Veröffentlicht am 14.10.2023

Konnte mich nicht überzeugen

Ein ganz besonderes Weihnachtsfest
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Die Französin Scarlett und der Engländer Will haben sich an einem verschneiten Heiligabend kennen und lieben gelernt. Jetzt, genau zwei Jahre später, soll geheiratet werden. Scarlett träumt von einer Märchenhochzeit ...

Die Französin Scarlett und der Engländer Will haben sich an einem verschneiten Heiligabend kennen und lieben gelernt. Jetzt, genau zwei Jahre später, soll geheiratet werden. Scarlett träumt von einer Märchenhochzeit unterm Weihnachtsbaum, doch plötzlich geht alles schief: Der Hochzeitsplaner segnet überraschend das Zeitliche, die beiden Familien geraten aneinander, und Will verhält sich auf einmal merkwürdig distanziert … Trotz jeder Menge Punsch und Plätzchen ist das Chaos vorprogrammiert. Doch Weihnachten ist nicht umsonst das Fest der Liebe …   (Klappentext)

Hier hatte ich doch etwas anderes erwartet. Diese doch sehr chaotische, aber auch humorige Geschichte passte mir doch nicht so ganz zum Weihnachtsfest. Manches kam mir zu aufgesetzt, zu künstlich vor. Die verschiedenen Charaktere, egal ob sympathisch oder nicht, konnte ich teilweise nicht so richtig einordnen. Die Handlung war für mich auch nicht immer nachvollziehbar. Es gab viel Situationskomik und diverse Wortgefechte. Es war mehr ein Lesen als ein Miterleben weil mich die Handlung nicht so abholen konnte, wie ich es mir gerne gewünscht hätte. Sicherlich wird trotzdem das Buch seine Anhänger finden.