Aufregung überall
Das Band der BrüderBernried am Starnberger See, 1940: Wilhelmine von Falkenbach zieht für einige Zeit nach München und findet dort die Möglichkeit, direktere Kontakte zu wichtigen Personen aus der Widerstandsbewegung zu ...
Bernried am Starnberger See, 1940: Wilhelmine von Falkenbach zieht für einige Zeit nach München und findet dort die Möglichkeit, direktere Kontakte zu wichtigen Personen aus der Widerstandsbewegung zu knüpfen. Außerdem wartet das Springreiten des Lebens mit ihrem geliebten Pferd His Highness auf sie: Paul-Friedrich von Falkenbach musste sich auf eine Wette mit einem NSDAP-Funktionär einlassen, der Gewinner wird das Pferd des Gegners behalten. Doch das ist nicht die einzige Aufregung für Paul-Friedrich, Wilhelm Lehmann vertraut ihm ein schreckliches Familiengeheimnis an, das er erst mal verdauen muss. Gustav von Falkenbach hilft seiner Frau dabei, ein gesundes Baby zur Welt zu bringen. Aber er kann nicht aufhören, an die Kinder im Sanatorium zu denken, in dem er arbeitet, und wird vor eine äußerst schwere Entscheidung gestellt. (Klappentext)
Gleich vorweg: Dies war mein erstes Buch aus der Falkenbach-Saga und ich kann jeden nur empfehlen, von Teil 1 an anzufangen. Trotzdem hat mich das Buch fasziniert und in den Bann gezogen. Obwohl mir viele Zusammenhänge fehlten, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Es vermittelt wunderbar den Zeitgeist, das Denken und die politischen Gegebenheiten der Zeit um 1940. Auch der Familienzusammenhalt wird sehr gut beschrieben. Der Schreibstil ist bildgewaltig und läßt sich sehr gut lesen. Die Handlung ist gut aufgebaut und vor allem die verschiedenen Charaktere sind sehr real und lebhaft beschrieben. Schnell war ich mitten dabei und werde jetzt nach und nach noch die Vorgängerbände lesen. Es entstand eine wunderbare Leseatmosphäre.